Archive for November 29th, 2017

29. November 2017

15. Januar 2018 – Start für neue Sammlungsbewegung der Linken initiert von Lafontaine/Wagenknecht?

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Am Sonntagvormittag findet in Berlin die traditionelle Liebknecht-Luxemburg-Demo statt zum Gedenken an die beiden Kommunisten. Am Nachmittag startet im Kino Kosmos der politische Jahresauftakt der Linken.

Gäste sollen in diesem Jahr sein der französische Linke Jean-Luc Mélenchon, der Liedermacher Gerhard Schöne, der SPD-Politiker Matthias Platzeck und Nina Hagen.

Verantwortlich für die Ausrichtung der Veranstaltung ist traditionell Diether Dehm, ein enger Vertrauter von Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine.

Auch mit dem früheren Bundesarbeitsminister Norbert Blüm (CDU) ist Dehm Verhandlungen über eine Teilnahme.

Oskar Lafontaine hatte am 14. November in einem Interview mit der Saarbrücker Zeitung angekündigt, für eine neue Sammlungsbewegung der Linken werben zu wollen.

Die neue Sammlungsbewegung solle laut Lafontaine all jene zusammenbringen, „die mehr soziale Gerechtigkeit wollen und für eine friedliche Außenpolitik eintreten“.

Konkreter äußerte er sich nicht. Damit bleibt unklar, wie die neue Sammlungsbewegung organisatorisch aufgebaut sein soll und wer sie führen soll. Lafontaine sagte, es gehe nicht nur um Kräfte innerhalb der SPD und der Partei die Linke, sondern der Appell richte sich an alle, die wirklich mehr soziale Gerechtigkeit wollten.

„Ich will politisch etwas verändern. Und wenn die Kräfte, die für diese politischen Veränderungen gebraucht werden, an Einfluss verlieren, ist das ein bedauernswerter Rückschlag“ Weiter sagte er dass er auf „eine aus der Gesellschaft heraus entstehende neue Sammlungsbewegung der politischen Linken“ hoffe.

 

29. November 2017

USA haben in Syrien 10 Militärstützpunkten – ohne Einwilligung der Regierung Syriens (Karin Leukefeld)

 

Karin Leukefeld: Der Krieg in Syrien – Es geht um geostrategische Interessen – 24.11.2017
der komplette Vortrag youtube.com/watch?v=ZQLSjh4u0l0
Veranstalter: Augsburger Friedensinitiative (AFI), Attac-Augsburg, Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsdienst¬gegnerInnen (DFG-VK) Gruppe Augsburg, pax christi Diözesanverband Augsburg, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) Kreisvereinigung Augsburg, Werkstatt Solidarische Welt e.V. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Augsburg

29. November 2017

Münchner NSU-Prozess: Frontalangriffe auf Zschäpe, Bundesanwaltschaft, Verfassungsschutz und Polizei (Aachener Nachrichten)

Anwalt sprach sogar von einem sechsten „unsichtbaren Angeklagten: dem Staat”. Denn schon nach dem ersten NSU-Mord hätten bei korrekter Ermittlungsarbeit die weiteren Taten verhindert werden können.

weiter

http://www.aachener-nachrichten.de/news/politik/nsu-prozess-nebenklage-attackiert-zschaepe-und-bundesanwalt-1.1762012

29. November 2017

»Den Griechen ist schwindelig geworden« »In Griechenland existiert gegenwärtig nicht einmal die Spur eines Volkes« – Ein Gespräch mit Mikis Theodorakis (junge Welt)

Ein Gespräch mit Mikis Theodorakis über die Krise, die Harmonie, die Musik und einen neuen Film über sein Leben

https://www.jungewelt.de/artikel/322624.den-griechen-ist-schwindelig-geworden.html

29. November 2017

„Wahrheitssuchender“ und Konvertit Martin Lejeune hinterfragt auch den Holocaust

Ein weiterer Vertreter der sogenannten Wahrheitsbewegung hat sich zum Thema Holocaust gemeldet und damit andere in ein abstruses Licht gerückt.

In der Vergangenheit hat Martin Lejeune u.a. auch für das Neue Deutschland, die taz und die Junge Welt geschrieben.

Martin Lejeune sagt in dem nachfolgenden Video:
„Wenn wirklich sechs Millionen Juden umgekommen sein sollen, dann darf ich doch annehmen, dass die, die das Leid erfahren haben sollen, etwas menschlicher umgehen mit den Palästinensern. Das sehe ich aber nicht. Und wenn es so ist, wie es leider gerade geschieht, dass die Juden so unmenschlich sind zu den Palästinensern, dann müssen bei mir zumindest leider Zweifel entstehen, ob Juden wirklich so ein Unglück erlebt haben, weil sonst müssten sie sich wirklich mehr einfühlen. (…) Und daher auch meine Hoffnung, (dass) das große Feuer in Israel die Palästinenser, also die Christen und die Muslime, verschont. Und ich kann mir leider im Augenblick nicht wünschen, dass die Juden von diesem Feuer verschont werden, weil sie so unmenschlich umgehen mit den Palästinensern.“

Martin Lejeune Holocaust-Leugnung und Judenhass

Martin Lejeune hatte zudem auf Facebook gepostet: „Was in Israel passiert, sind keine normalen Brände. Das ist die Strafe Gottes für das Verbot des Gebetsrufes!“ Leider kann man den Beitrag nicht mehr finden.

Die Politikwissenschaftlerin und Journalistin Sylke Tempel kam während des Sturms „Xavier“ ums Leben. Nach Angaben der Feuerwehr war sie aus ihrem Auto gestiegen, um ein Hindernis aus dem Weg zu räumen. Dabei wurde sie von einem umstürzenden Baum getroffen. Auf Twitter schrieb der zum Islam Konvertierte Martin Lejeune zum tragischen Tod Tempels:

„Die Gebete der Muslime wurden erhört
Der Baum ist die Strafe Gottes für Sylke Tempel’sTaten
Gottes Gerechtigkeit siegt
الله أكبر@SylkeTempel„

Weitere Infos:

Martin Lejeune bei der Goldener Aluhut 2017 Preisverleihung
youtube.com/watch?v=SnMRvNHibUs

Best of: Martin Lejeune, Hendra Kremzow und Thomas Löbnitz filmen einen Halb-Dramathon
youtube.com/watch?v=nZGNn9c7uiA&t=8s

29. November 2017

Flüchtlingsabwehr im Pazifik (German Foreign Policy)

Mit der Lieferung von Patrouillenbooten trägt die Bremer Lürssen-Werft künftig zur international scharf kritisierten Flüchtlingsabwehr Australiens sowie zur Aufrüstung des Landes gegen China bei. Lürssen hat den Auftrag erhalten, für rund 2,6 Milliarden Euro der australischen Marine zwölf Patrouillenboote zu liefern. Die Schiffe werden unter anderem benötigt, um Flüchtlingsboote auf dem Weg nach Australien zu stoppen und sofort zurückzuschicken, wie es Canberra seit Jahren trotz Protesten mehrerer UN-Stellen praktiziert. Zudem sind sie Teil eines umfassenden militärischen Beschaffungsprogramms, das als größte Aufrüstungsmaßnahme der australischen Seestreitkräfte seit dem Zweiten Weltkrieg gilt. Sie umfasst auch U-Boote, von denen Experten erklären, mit ihnen könne Australien, ein enger Verbündeter der Vereinigten Staaten, „Macht in weiter entfernte Regionen“, etwa das Südchinesische Meer, projizieren. Der Streit um Inselgruppen dort hat schwere Spannungen hervorgebracht. Berlin baut auch die außen- und militärpolitische Kooperation mit Canberra aus.

Weiterlesen
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/7462/

29. November 2017

Prof. Dr. Michael Vogt interviewte auch den Holocaustleugner Gerard Menuhin, Sohn des bekannten jüdischen Geigers Yehudi Menuhin.

Das nachfolgende Interview aus dem Jahr 2008 wurde von Michael Vogt mit Gerard Menuhin geführt. Menuhin ist ein Sohn des bekannten jüdischen Geigers Yehudi Menuhin. Prof. Dr. Michael Vogt ist derzeit einer der Moderatoren bei NuoViso, einem vielgesehenen Videoportal.

Über Deutsche Neurosen – Gerard Menuhin

2015 erschien Gerard Menuhins Buch „Tell the Truth & Shame the Devil“. Darin bestreitet Menuhin sowohl Deutschlands Verantwortung für den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs als auch die Faktizität des Holocaust, den er als „die größte Lüge der Geschichte“ bezeichnet. Die bekannte Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck stützt sich bei ihren Behauptungen auf Menuhins Buch.

Prof. Dr. Michael Vogt ist Medienwissenschaftler und immer wieder gelingt es ihm wichtige Persönlichkeiten für Interviews zu gewinnen.

Vogt studierte in München Geschichte, Germanistik und Politische Wissenschaften. 1979 folgte die Promotion und 1998 eine Honorarprofessur für Kommunikationsmanagement. Er arbeitete als TV-Journalist und produzierte Dokumentarfilme u.a. im Auftrag des deutschen Fernsehens. Darunter waren Filme über die Kriegsverbrechen der Alliierten im 2. Weltkrieg und zum Themenbereich 3. Reich.

Michael Vogt war zeitweise Pressechef für Großunternehmen der Rüstungs- und Chemieindustrie, Sprecher der deutschen Pharmabranche sowie auch tätig im Vorstand eines Verlages des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft.

2004 drehte Vogt den Film „Geheimakte Heß“, der sich in rechten Kreisen großer Beliebtheit erfreut und den er zusammen mit dem heutigen NPD-Mitglied Olaf Rose produzierte. Über diesen Film hielt er 2005 bei der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingeschätzten Burschenschaft Danubia einen Vortrag. Berichte über seine Teilnahme an einem Treffen von europäischen Rechtsextremen in Straßburg dementiert er.

Gegenüber der rechtskonservativen Zeitschrift Junge Freiheit bezeichnete Vogt sich als Verbreiter volkspädagogisch unerwünschter Wahrheiten.

2007 trat er auf als Mitherausgeber der deutschen DVD-Fassung von Loose Change, einer us-amerikanischen Doku über die Hintergründe des 11. September. Die Lizenz für die deutsche Fassung des Films war von der im Münsterland ansässigen Firma Polarfilm erworben worden. Damit wurde verhindert, dass der erfolgreiche Film, von dem es bereits eine weitere Synchronfassung vorlag, in deutsche Kinos kommen konnte und es gelang damit auch Loose Change in einen rechten Zusammenhang zu rücken.

Zu den Kunden von Polarfilm zählen u.a. die Nationalzeitung und der ihr angeschlossene Buchversand sowie weitere rechte Buchverlage, aber auch deutsche Privatfernsehsender.

Am 11. Februar 2017 fanden in Dresden zwei rechtsextreme Kundgebung mit insgesamt etwa 1000 Rechtsradikalen statt. Die Kundgebung war vom mehrfach vorbestraften Neonazi und Holocaust-Leugner Gerhard Ittner angemeldet worden.

Auf der Kundgebung wurde ein Grußwort des Holocaustleugner Gerard Menuhin verlesen.

Auf der Kundgebung bezeichneten sich mehrere Redner als Nationalsozialisten. Hauptredner war Gerhard Ittner, der sich erneut als „überzeugten Nationalsozialisten“ präsentierte und die NS-Ideologie als „Modell für die ganze Welt“ pries.

Während der Demonstration wurde auch die Holocaust-Leugnung thematisiert. Die Juden seien das Übel der Welt, gegen die man sich damals nur hätte wehren müssen – Thesen, wie sie auch die mehrfach vorbestrafte betagte Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck verbreitet – fast alle Redner stammten aus dem engen Unterstützerkreis von Haverbeck. Diese war mit Werner Georg Haverbeck verheiratet, der der von 1929 bis 1932 in der Reichsleitung des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes und von 1933 bis 1934 in der Reichsleitung der NSDAP mitgearbeitet hatte.

Als Rednerin trat u.a. auch die mehrfach wegen Volksverhetzung, Strafvereitelung und Holocaustleugnung vorbestrafte ehemalige Rechtsanwältin Sylvia Stolz auf. Sie war die Lebensgefährtin Horst Mahlers und wurde 2009 wegen Volksverhetzung zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Zusätzlich wurde ihr die Rechtsanwaltszulassung entzogen.

Sylvia Stolz war auch bereits aufgetreten beim vielbesuchten und alljährlichen stattfindenden Schweizer Anti-Zensur Kongress, organisiert vom Laienprediger Ivo Sasek. Auch hier argumentierte sie in einen Vortrag, man solle den Holocaust in Frage stellen. Jürgen Elsässer, Frank Höfer von NuoViso TV, die Bandbreite, Daniele Ganser, Prof. Dr. Michael Vogt u.a.m. traten übrigens ebenfalls bei diesem Kongress auf.

Zur Zeit wird auch wieder eine Veranstaltung zu alternativen Heilmethoden auf der Webseite von NuoViso TV beworben. Einer der eingeladenen Gäste ist Ivo Sasek, vom Schweizer Anti-Zensur Kongress. Veranstalter der Veranstaltung zu alternativen Heilmethoden ist hier der Jim Humble Verlag, benannt nach „Bishop James V. Humble“ ein selbst ernannter Wunderheiler und Autor aus den USA. Robert Stein von NuoViso moderiert.

siehe auch:

Unterstützung des Aufrufs „Empört Euch – Zensur zurückweisen“ – Babylon Veranstaltung mit Ken Jebsen

Unterstützung des Aufrufs „Empört Euch – Zensur zurückweisen“ – Babylon Veranstaltung mit Ken Jebsen

Google Hangout mit NuoViso & Co über den Holocaust, deutsche Schuldkomplexe, Flache-Erde Theorie und zukünftige Zusammenarbeit

VORSICHT! Google Hangout mit NuoViso & Co über den Holocaust, deutsche Schuldkomplexe, Flache-Erde Theorie und zukünftige Zusammenarbeit