Militärische Auslandsstützpunkte USA über 1.000, Russland ca. 20. Von wem geht eine Bedrohung des Weltfriedens aus?
Wie kann der Iran es wagen so nahe an so vielen US-Militärstützpunkten ein Land zu haben?
Rücktritt für Krieg – Libanons Ministerpräsident Hariri legt sein Amt nieder und beschuldigt Iran, den Nahen Osten zerstören zu wollen – Von Karin Leukefeld, Beirut (junge Welt)
Aus junge Welt : Ausgabe vom 06.11.2017, Seite 7 / Ausland
Von Karin Leukefeld, Beirut
Der libanesische Ministerpräsident Saad Hariri ist am Samstag überraschend zurückgetreten. Er teilte seine Entscheidung in der saudischen Hauptstadt Riad mit. Als Grund nannte er mögliche Anschlagspläne gegen ihn, darum werde er vorerst auch nicht in den Libanon zurückkehren. Hariri, der die saudische Staatsangehörigkeit hat, warf Teheran vor, die Region zerstören zu wollen. »Iran wird von tiefem Hass gegen die arabische Nation angetrieben«, sagte er. Mit iranischer Hilfe habe die Hisbollah »mit der Macht ihrer Waffen vollendete Tatsachen« geschaffen. »Ich will dem Iran und seinen Anhängern sagen, dass sie gescheitert sind. Ihre Hände in der Region werden abgehackt werden.«
Nur einen Tag zuvor, am Freitag, hatte Hariri Ali Akbar Welajati, den Berater des religiösen Führers in Iran, Ajatollah Ali Khamenei, in Beirut empfangen. Neben dem Ministerpräsidenten war Welajati auch mit Parlamentspräsident Nabih Berri, Staatspräsident Michel Aoun und dem Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah zusammengetroffen.
Aoun zeigte sich von der Entscheidung Hariris überrascht und teilte mit, er warte auf dessen Rückkehr, um mehr über die Beweggründe zu erfahren. Die libanesische Armee vermeldete am Sonntag, »Untersuchungen, Festnahmen und Informationen« hätten keine Hinweise auf Anschläge ergeben. Der Chef des Inlandsgeheimdienstes, Abbas Ibrahim, bestätigte, dass auch seiner Behörde Attentatspläne auf libanesische Politiker nicht bekannt seien.
Hariri, der sich als politischer Gegner der Hisbollah bezeichnet, war Ende 2016 Chef einer Regierung der nationalen Einheit im Libanon geworden. Im Sommer 2017 hatte er am Rande eines USA-Besuches in einem Interview erklärt, dass er als Ministerpräsident im Libanon verpflichtet sei, für Sicherheit und Stabilität zu sorgen. Wenn er nicht mit allen Seiten kooperiere, werde es dem Land wie Syrien ergehen, und es werde zerfallen. Daher arbeite er in seinem Kabinett auch mit der Hisbollah zusammen.
Der Rücktritt Hariris nährt derweil Spekulationen über mögliche Pläne Israels, die Hisbollah im Libanon anzugreifen. Hilal Khashan, Politikprofessor an der Amerikanischen Universität in Beirut (AUB), sagte Middle East Online zufolge, der Rücktritt sei »eine gefährliche Entscheidung«, deren Konsequenzen Libanon kaum tragen könne. Hariri habe »einen kalten Krieg« gegen Iran und die Hisbollah begonnen, der zu einem neuen »Bürgerkrieg« führen könne.
Der in Riad für die Beziehung zu den Golfstaaten zuständige Minister Thamer Al-Sabhan hatte vergangene Woche die libanesische Hisbollah angegriffen. »Die Terrorpartei muss bestraft werden«, hatte er gefordert, man müsse ihr »mit Gewalt entgegentreten«. Beobachter in der Region rechnen seit langem mit einem Angriff Saudi-Arabiens oder Israels oder beider Länder gemeinsam gegen die Hisbollah. »Hariri hat erklärt, es gibt keine Regierung mehr, Hisbollah ist nicht mehr Teil der Regierung«, erläuterte Khashan. »Damit legitimiert er jeden militärischen Angriff auf die Hisbollah im Libanon.«
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bezeichnete den Rücktritt Hariris als »Weckruf an die internationale Gemeinschaft« und forderte diese auf, »gegen die iranische Aggression« aktiv zu werden. Iran bedrohe »nicht nur Israel, sondern den gesamten Nahen Osten«. Der israelische Verteidigungsminister Avigdor Lieberman sah sich durch den Rücktritt bestätigt. »Praktisch ist der Libanon von der Hisbollah und vom Iran besetzt«, sagte er.
Das iranische Außenministerium wies die Anschuldigungen Hariris als »völlig unbegründet« zurück. Sprecher Bahram Kassemi sprach von einem Szenario, um neue Spannungen im Libanon und im Nahen Osten zu schaffen. Der »plötzliche Rücktritt von Herrn Hariri und die Ankündigung in einem anderen Land sind nicht nur bedauerlich und überraschend«, so Kassemi. Die Vorgänge legten nahe, dass Hariri »auf einer Bühne agiert, die Kräfte bereitet haben, die der Region nichts Gutes wünschen«.
Untiefen des NSU-Komplexes und das Netzwerk von Staatsschützern und Neofaschisten. – ZDF am 6.11.
Donna Brazile, Vorsitzende des DNC, die nationale Organisation der Demokratischen Partei sagt, dass sie „für ihr Leben gefürchtet habe“, nachdem Seth Rich, ein ehemaliger Wahlkampffunktionär ums Leben kam.
Die schockierendste Enthüllung, die in den Auszügen der früheren DNC-Vorsitzenden Donna Brazile enthalten ist, wurde in einer Übersicht der Washington Post begraben.
Brazile sagte, sie befürchtete eine mögliche Vergeltung durch im Hintergrund aktive Elemente innerhalb der Clinton-Kampagne und der Demokratischen Partei, die sie für das Email-Leck von Hillary Clinton verantwortlich machen könnte. Ihre Befürchtungen verstärkten sich ihrer Bschreibung nach noch, und zwar nach dem mysteriösen Tod des ehemaligen Wahlkampffunktionärs Seth Rich, der Berichten zufolge bei einem Raubüberfall ums Leben kam, obwohl vielfach über einen möglichen demokratischen Plan spekuliert wurde, Seth Rich wegen seine Rolle zu beseitigen. die DNC-Emails an Wikileaks weiterzuleiten.
Braziles Angst liess sie schliesslich um ihr eigenes Leben fürchten, während der Zeit als sie als vorläufige Vorsitzende der DNC diente.
Jetzt wird Brazile von einigen im Clinton Camp Democraps sogar unterstellt, für die Russen zu arbeiten. Sie wird a la McCarthy zum Sündenbock gemacht.
Rechtsgerichtete McCarthy-Demokraten wollen unbedingt die Russen beschuldigen und den Krieg gegen Russland unterstützen, den Clinton und Victoria Nuland mit dem Putsch in der Ukraine angeschoben haben, einem Kriegsakt gegen Russland, um die Marienebasis der Russen in Sebastopol in ihre Gewalt zu bekommen.
DNC Chairwoman Donna Brazile Says She „Feared For Her Life“ After Seth Rich Was Killed
The most shocking revelation contained in the excerpts from former DNC Chairwoman Donna Brazile’s book was buried in a Washington Post overview.
Brazile says she feared possible retribution from shadowy elements within the campaign and the Democratic Party who might blame her for the leak. Her fears only intensified, she says, after the mysterious shooting of former campaign staffer Seth Rich, who the authorities said was killed during a robbery, though many so-called conspiracy theorists have speculated about a possible Democratic plot to kill Rich for his role in leaking the stash of DNC emails to Wikileaks. Brazile’s anxiety eventually spiraled out of control, to the point where she feared for her own life while serving as interim chairwoman of the DNC.
Exposed: Syrian movie director faked own ‚foolproof‘ assassination attempt to finance prison abuse film produced to blame Assad „Regime“
A Syrian film director working on a movie detailing the Assad regime’s prison abuse „planned and faked“ his own assassination attempt to help promote his work, an investigation by The New Arab has revealed.
Muhammad Bayazid was in Turkey last month promoting his film The Tunnel, which documented torture at Syria’s notorious Tadmur prison, when he was allegedly stabbed in the chest.
Bayazid, who studied film-making in the US, claimed the attack was an assassination attempt by Syrian regime agents, apparently because of his work.
The film focuses on the story of a Syrian-American man who spent 20 years in Palmyra prison, where thousands of opponents of the Assad regime were tortured and summarily executed.
However, one of Bayazid’s producers, Mohammed al-Hindi, filmed conversations with the director which revealed that Bayazid was planning to fake his assassination.
The videos appear to show conversations that took place between May and June, with Bayazid trying to co-ordinate his own assassination in attempts to finance The Tunnel by gaining sympathy for being targeted by Assad’s goons.
„Arabs, Arabs, Arabs… When they see that this project has taken the spotlight, they will start donating,“ he is heard saying in the clip.
Bayazid began by creating a fictional account on Facebook using a VPN to hide his online tracks.
This Facebook account was supposed to create a background to the assassination attempt, creating an illusion that Bayazid had already been in contact with somebody he trusted about the film.
One of the calls between al-Hindi and Bayazid refers to the director’s intention to fabricate an assassination attempt while speculating over various possible scenarios.
„The nationality of the attacker has to be Syrian,“ Bayazid purportedly tells al-Hindi.
„It makes sense because I am around Syrians and a Syrian right now would be the one who would be most likely to hurt me. I am in Saudi Arabia right now and almost everyone I am meeting with is Syrian.“
He discussed various scenarios in which this Syrian character could hurt him. One of them included kidnapping, while another was a murder attempt with either a bladed weapon or a firearm.
„We will both be the most famous people for 48 hours – everyone will be talking about this,“ Bayazid is said to have told al-Hindi.
He promised al-Hindi that, after the attack, he would be famous and potential movie funders would surge towards him.
„Straight after the attack happens, my phone will be with you. You will tell people on my social media and there will be a massive scene. For 12 hours you will have people calling you and you will be the point of contact,“ he tells al-Hindi in one clip.
„You’re going to pick up because you’re going to have an idea of what happens – and when I recover from the attempt, I will give my account and they will both match
„After that, we will reveal the trailer [for the film] and talk about how we did not want to reveal it yet, but it is the right time to do so,“ he tells al-Hindi.
The Syrian regime, notorious for its crackdown on press freedoms, would be automatically accused of being behind the assassination attempt. Anyone who may suspect Bayazid fabricated his story would stay quiet because they would not want to feel as though they were defending the brutal regime.
After the investigation was initially revealed to the director, Bayazid told The New Arab that the film was based on a true story and claimed that there was a larger mission to assassinate his character.
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