Archive for ‘Asien’

20. März 2023

Kambodschas Premierminister Hun Sen prophezeit Atomkrieg nach ICC-Entscheidung gegen Putin: „Wie kann Putin über den Frieden verhandeln, wenn die andere Seite damit droht, ihn zu verhaften?“

Der kambodschanische Premierminister Hun Sen nennt das Vorgehen des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC), der einen Haftbefehl gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgestellt hat, eine „schockierende politische Entwicklung“. Angesichts der Entscheidung sagt er einen Atomkrieg voraus. Laut der Nachrichtenagentur TASS erklärt der Politiker auf Telegram:

„Die Anklagen des ICC gegen Präsident Putin sind eine schockierende politische Entwicklung mit massiven geopolitischen Auswirkungen in Europa und der Welt.“

Ein solcher Schritt des ICC, so der Regierungschef, würde „den Konflikt in der Ukraine weiter anheizen“, insbesondere im Vorfeld des Besuchs des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Moskau, wo er als Friedensvermittler erwartet wird. Hun Sen ist außerdem der Ansicht, dass die Entscheidung des ICC einen Atomkrieg auslösen könnte, da Putin, der Staatschef eines Landes mit Tausenden von Atomwaffen, einer Verhaftung wohl kaum zustimmen würde. Hun fragt sich: „Wie kann Putin über den Frieden verhandeln, wenn die andere Seite damit droht, ihn zu verhaften?“

20. März 2023

KP China reguliert Finanzsektor: Zentrale Kommission wird Parteispitze unterstellt, um Stabilität im Bankensektor zu gewährleisten. – Von Jörg Kronauer (junge Welt)

https://www.jungewelt.de/artikel/447142.finanzpolitik-kpch-reguliert-finanzsektor.html

20. März 2023

»Die USA haben ihr Militär in Ländern rund um die Welt« 20 Jahre Irak-Krieg: US-Aggressionen und Sanktionen bedrohen In- und Ausland. Ein Gespräch mit Joe Lombardo (junge Welt)

https://www.jungewelt.de/artikel/447106.us-imperialismus-die-usa-haben-ihr-milit%C3%A4r-in-l%C3%A4ndern-rund-um-die-welt.html

19. März 2023

March 18 Anti-war protest Washington DC – No to Endless Wars – Fund People’s Needs, Not the War Machine“

ANSWER Coalition’s Brian Becker speaks at Fund People’s Needs, Not the War Machine“ rally
https://youtube.com/watch?v=jWlYmXeAdRE&feature=shares

Peace In Ukraine Rally | #PeaceInUkraine | CODEPINK | Black Alliance for Peace
https://www.youtube.com/watch?v=-Rf9gsBoTEI

Anti-war protesters march coffins to White House and Washington Post HQ
https://www.youtube.com/watch?v=EGshyzMEJ_0

No to Endless Wars Washington Protest
https://youtube.com/watch?v=qv4XpcpWgDc&feature=shares

Washington DC: ANSWER Coalition leads “Fund People’s Needs, Not The War Machine”…
https://www.youtube.com/watch?v=ZvCTDY_OcdU

19. März 2023

Berlin / Washington: March 18 – International Solidarity – Not the War Machine! Stop War in Ukraine!

Berlin/Washington: March 18 – International Solidarity
– Not the War Machine! Stop War in Ukraine!
https://youtu.be/IpNkQwL6Wwg

#2 Eindrücke Kundgebung: Frente Unido América Latina 18.3. Berlin
https://youtu.be/R6Kb5e2MtKo

Berlin Sat. 3/18 Anti-war Protest – Union of political emigrants & political prisoners of Ukraine!
https://youtu.be/vvmJViJm32s

Berlin Kundgebung – Krimineller Krieg gegen den Irak – 18. März, Frente Unido América Latina
https://youtu.be/19VwzDkTRCA

Eröffnung Kundgebung Frente Unido América Latina – Renate (Irlandgruppe Omega) 18.3.2022
https://youtu.be/9InHBFW9-HY

Eindrücke Kundgebung: Frente Unido América Latina 18.3. Berlin
https://youtu.be/qj2KqGFlIV0

17. März 2023

Hans Modrow zum Gedenken – Trauerfeier – Berlin, 15. März 2023 (Ostdeutsches Kuratorium von Verbänden e.V.)

Am 10. Februar 2023 ist Hans Modrow, der letzte Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Mitbegründer der Partei „DIE LINKE“ und der Rosa-Luxemburg-Stiftung, von uns gegangen. Am 15. März 2023 fand in Berlin anläßlich seines Todes das feierliche Gedenken statt.

https://okv-ev.de

17. März 2023

In Gedenken an unsere liebe Freundin Ursula Behr, verstorben am 9. Oktober 2018 in Damaskus, Syrien

LINKS:

https://wp.me/p1dtrb-c27
https://wp.me/p1dtrb-bX7
https://wp.me/p1dtrb-bYQ
https://wp.me/p1dtrb-c35
https://wp.me/p1dtrb-c09

17. März 2023

Meinungsfreiheit verteidigen!

Deutschland befindet sich in einer tiefen Krise. Sanktionen und Wirtschaftskrieg, Aufrüstung und Kriegsbeteiligung, Corona- und Klimapolitik haben zu Inflation, Preissteigerung, Energiekrise und in deren Folge zu einem massiven sozialen Abstieg für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung geführt. Die politisch Verantwortlichen sind unfähig und unwillig, ihrer verfassungsmäßigen Pflicht, Schaden vom deutschen Volke abzuwenden sowie dem Friedensgebot des Grundgesetzes gerecht zu werden.

Die Außenministerin verkündet eine deutsch-amerikanische „Führungspartnerschaft“ und der Wirtschaftsminister verspricht dem US-Präsidenten eine „dienende Führungsrolle“ im Kampf gegen Russland. Mit dem Ziel, Russland zu ruinieren, ruinieren sie das eigene Land. Als NATO-Mitglied und mit Führungsanspruch in der EU tragen Bundesregierung und Bundestag mit ihren Entscheidungen zur Eskalation der militärischen Auseinandersetzungen in der Ukraine bei und schüren mit Waffenlieferungen in das Kriegsgebiet und mit Feindseligkeiten insbesondere gegen Russland die Konfrontation zwischen den Staaten. Diplomatische Wege zur Beendigung des Krieges und zur Lösung des Konflikts werden abgelehnt.

Diese Politik des wirtschaftlichen und sozialen Niedergangs geht einher mit einem weiteren Abbau demokratischer Rechte. Besonders betroffen sind die Meinungs-, Informations- und Pressefreiheit, wie sie in Artikel 5 des Grundgesetzes garantiert sind. Obwohl demokratische Mitbestimmung voraussetzt, dass sich jeder – so auch verfassungsrechtlich entschieden – „aus allgemeinen Quellen ungehindert unterrichten kann“, wird dieses Recht durch die mediale Dominanz der Regierungspolitik zunehmend eingeschränkt. Politiker verschweigen, negieren und verfälschen aktuelle und historische Tatsachen, die Russland zur Entscheidung vom 24. Februar 2022 veranlasst haben.

Abhängige, auch öffentlich-rechtliche Medien, verhindern eine allseitige Informiertheit und somit eine freie unabhängige Meinungsbildung. Desinformation und Manipulation der Bevölkerung bestimmen weitgehend die gegenwärtige Medienkultur. Wer die verordnete offizielle Meinung zum Ukraine-Krieg nicht teilt, kritisiert und dies öffentlich kundtut, wird diffamiert, bedroht und sanktioniert oder ausgegrenzt.

Wer sich für Solidarität und humanitäre Hilfe für die Menschen im Donbass einsetzt, wird medial diffamiert und unterliegt Sanktionen. Kritische Medien außerhalb des Mainstreams werden in ihrer journalistischen Arbeit durch behördliche Maßnahmen behindert. Russische Kulturschaffende und Wissenschaftler stehen unter Generalverdacht. Normale zwischenstaatliche Beziehungen zu Russland werden abgelehnt. Freundschaft mit Russen macht verdächtig. Das Zeigen sowjetischer und russischer Symbole und Freundschaftsbekundungen zur Russischen Föderation werden staatlich missbilligt oder gar verboten.

Andersdenkende werden kriminalisiert. So wurde der Berliner Friedensaktivist Heinrich Bücker, Betreiber des Coop Anti-War Café, wegen bloßer Meinungsäußerung vom Amtsgericht Tiergarten (Berlin) zu einer hohen Geldstrafe verurteilt, vor allem auf Grund seiner Rede im Rahmen einer Friedens-Kundgebung am 22. Juni 2022 am sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park (Berlin) anlässlich des Jahrestages des Überfalls auf die Sowjetunion. Kriminalisiert wird, wer die historische Entwicklung zum heutigen Konflikt aufzeigt, deren Wurzeln schon im Raub- und Vernichtungskrieg Nazi-Deutschlands gegen die UdSSR und in der Kollaboration ukrainischer Faschisten mit den deutschen Besatzern liegen. Kriminalisiert wird, wer den Einfluss der Nachfolgeformationen dieser Nazi-Kollaborateure auf die heutige Politik der ukrainischen Regierung benennt und sich mit den Beweggründen Russlands zur militärischen Intervention befasst.

Durch die Erweiterung des Strafrechts mit der neuen Fassung des §130 StGB wird die Gesinnungsjustiz noch verschärft.

In einer solchen Atmosphäre sind offene Debatten, der Austausch und die Darstellung unterschiedlicher Auffassungen in Medien, Wissenschaft, Kunst, Kultur und anderen Bereichen kaum mehr möglich. Eine wirklich freie Meinungsbildung durch Abwägung von unterschiedlichen Argumenten ist ausgeschlossen. Voreingenommenheit und Unkenntnis, aber auch Einschüchterung, Angst, Selbstzensur und Heuchelei sind die Folgen. Mit der Würde des Menschen und der Freiheit der Persönlichkeit ist dies unvereinbar.

Vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte fordern wir, dieser gefährlichen Entwicklung Einhalt zu gebieten. Wir rufen dazu auf, die grundgesetzlich verbriefte Meinungs-, Informations- und Pressefreiheit zu verteidigen, wo und wann immer sie eingeschränkt wird.

Initiiert durch Laura Freiin von Wimmersperg und Rechtsanwalt Hans Bauer

Mit Unterstützung von: Dr. Wolfram Adolphi, Politikwissenschaftler, Schriftsteller; Rolf Becker, Schauspieler; Prof. Dr. Wolfgang Bittner, Schriftsteller und Publizist; Marguerite Blume-Cárdenas, Bildhauerin; Volker Bräutigam, Journalist; Gudrun Brüne, Malerin, Graphikerin; Dr. Reiner Burkhardt; Dr. Diether Dehm, Liedermacher, Komponist; Tino Eisbrenner, Lyriker, Komponist, Autor; Wolfgang Gehrcke, ehem. MdB; Uli Gellermann, Journalist, Filmemacher; Gabriele Gysi, Schauspielerin, Regisseurin; Klaus Hartmann, Präsident der Weltunion der Freidenker; Evelyn Hecht-Galinski, Publizistin; Heidrun Hegewald, Malerin, Graphikerin, Autorin; Ulrich Heyden, Korrespondent in Moskau; Prof. Dr. Helga Hörz, Philosophin; Benedikt Hopmann, Rechtsanwalt; Friedhelm Klinkhammer, Publizist; Dr. Hartmut König, Liedermacher. Publizist; Prof. Dr. Anton Latzo, Historiker; Dr. med. Karl-Gustav Meyer; Amir Mortasawi, Arzt, Autor; Dr. Matthias Oehme, Verleger; Prof. Dr. Norman Paech, Völkerrechtler; Major a. D. Florian Pfaff, Darmstädter Signal; Gina Pietsch, Sängerin, Schauspielerin; Bernd Quinque, Handwerksmeister; Christiane Reymann, Publizistin; Dr. Jürgen Rose, Oberstleutnant a. D., Darmstädter Signal; Walfriede Schmitt, Schauspielerin; Renate Schoof, Schriftstellerin; Dr. Arnold Schölzel, Journalist; Eberhardt Schultz, Menschenrechtsanwalt; Ekkehard Sieker, Wissenschaftsjournalist; Margot Wahl, Publizistin; Willi Wahl, Publizist; Andreas Wessel, freier wissenschaftlicher Autor, Publizist; Dr. Anne Wessel, Erziehungswissenschaftlerin; Prof. Dr. Karl-Friedrich Wessel, Philosoph.

Herunterladen hier: LINK

15. März 2023

Chinesischer Präsident eröffnet hochrangiges Treffen der KP China im Dialog mit politischen Parteien der Welt (teleSUR)

Xi Jinping, Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und chinesischer Staatspräsident, eröffnete am Mittwoch in Peking das hochrangige Treffen der KPCh im Dialog mit den politischen Parteien der Welt.

Die Veranstaltung, die unter dem Motto „Weg zur Modernisierung: Die Verantwortung der politischen Parteien“ steht, bringt führende Persönlichkeiten politischer Parteien und Organisationen aus vielen Ländern zusammen.

Unter den Anwesenden stach insbesonders die Anwesenheit des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro hervor.

In einer Grundsatzrede auf dem Treffen betonte Xi, dass Toleranz, Koexistenz, Austausch und gegenseitiges Lernen zwischen verschiedenen Zivilisationen eine unersetzliche Rolle spielen, um den Modernisierungsprozess der Menschheit voranzutreiben und den Garten der Menschheit, die Weltzivilisation sowie die Zukunft aller, zum Blühen zu bringen, unter Ländern, die heute eng miteinander verbunden sind.

Der chinesische Präsident forderte, die gemeinsamen Werte der Menschheit zu verteidigen. Frieden, Entwicklung, Gerechtigkeit, Demokratie und Freiheit seien die gemeinsamen Bestrebungen aller Völker, sagte Xi.

Xi betonte, dass die Länder offen bleiben sollten, um die Wahrnehmung der Werte verschiedener Zivilisationen zu schätzen, davon Abstand nehmen sollten, ihre eigenen Werte oder Modelle anderen aufzuzwingen und ideologische Konfrontationen zu schüren.

Das Erbe und die Innovation von Zivilisationen sollten hoch geschätzt werden, sagte Xi Jinping am Mittwoch. 

Die Länder sollten die Relevanz ihrer Geschichte und Kultur für die moderne Zeit voll ausschöpfen und auf eine kreative Transformation und innovative Entwicklung ihrer schönen traditionellen Kulturen drängen, betonte Xi.

China war 2017 erstmals Gastgeber eines ähnlichen Gipfels, und am Gipfel 2021 nahmen mehr als 1.000 Delegierte von 500 Parteien aus 160 Regionen an dem Gipfel teil.

Dieses Forum fand im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum der KPCh statt, und Xi Jinping sprach sich dafür aus, die Kräfte zu bündeln und die Koordinierung gegen einseitige Praktiken, die als Multilateralismus getarnt sind, zu verschärfen.

Quelle:
https://www.telesurtv.net/news/china-partidos-politicos-reunion-20230315-0013.html

15. März 2023

Blockbildung gegen China. Ökonomische und vor allem militärische Kooperation: In Tokio sind Südkoreas Präsident und danach der deutsche Kanzler samt Gefolge zu Gast – Von Jörg Kronauer (junge Welt)

https://www.jungewelt.de/artikel/446826.machtkampf-blockbildung-gegen-china.html

12. März 2023

Interview mit Sergej Lawrow, Außenminister der Russischen Föderation über die Lage in Georgien

https://www.mid.ru/ru/foreign_policy/news/1857681/?lang=en

Frage: Ich möchte mit einer Frage zu den jüngsten Enwicklungen beginnen. Zur Situation in Tiflis: Die Regierung hat praktisch alle Forderungen der Demonstranten erfüllt, ohne irgendwelche einschränkenden Bedingungen, ohne irgendwelche Zugeständnisse von den Demonstranten zu fordern. Dennoch hören wir, dass die Proteste weitergehen werden. Die Forderungen der Demonstranten werden immer lauter. Es beginnt, dem Kiewer Maidan von 2014 zu ähneln. Was ist da los? Und wie weit kann es Ihrer Meinung nach noch gehen?

Sergej Lawrow: Es bestehen sehr große Ähnlichkeiten mit Maidan in Kiew. Es besteht kein Zweifel, dass das Gesetz über die Registrierung von Nichtregierungsorganisationen, die 20 % ihres Budgets aus dem Ausland erhalten, nur ein Vorwand war, um den Versuch eines gewaltsamen Machtwechsels zu starten.

Nimmt man das Gesetz selbst und vergleicht es – wie es viele Politikwissenschaftler in den letzten Tagen getan haben, als die Unruhen in Tiflis begannen -, so „verblasst“ es im Vergleich zu der Art und Weise, wie die Aktivitäten von Nichtregierungsorganisationen in den USA, Frankreich, Indien und Israel geregelt sind. Das kann man alles anschauen.

Ein Verstoß gegen das Gesetz in den USA kann mit einer Geldstrafe von bis zu 250.000 US-Dollar und bis zu 5 Jahren Gefängnis bestraft werden. In Georgien sind die Beträge unvergleichlich geringer: etwa 9.000 US-Dollar und keine strafrechtliche Verfolgung.

Trotz der Tatsache, dass einige Länder in der EU in dieser Frage viel strengere Normen haben, erklärte der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, ohne mit der Wimper zu zucken, dass das von den Georgiern, der Regierungspartei „Georgischer Traum“, geförderte Gesetz den europäischen Werten widerspricht und den Beitritt Georgiens zur EU blockiert. Die Heuchelei ist offensichtlich.

Die Regierung, die Regierungskoalition und die Regierungsparteien haben schließlich angekündigt, dass sie dieses Gesetz zurückziehen, wie ich gehört habe, und dass etwa 170 verhaftete Aufwiegler freilassen werden. Und das, obwohl es Videobeweise für die von ihnen ausgeübte Gewalt gibt. Das sind Verstöße gegen alle demokratischen Normen und dies sollte strafrechtlich verfolgt werden. Dennoch hat die Regierung sie freigelassen. Und die Opposition hat ohne auch nur durchzuatmen gesagt: Nein, ihr seid uns nur in der ersten Frage entgegengekommen, und jetzt tretet zurück.

Die Position des Westens, wie auch die des US-Außenministeriums, das in pathetischem Ton erklärt, eine solche Haltung gegenüber der Zivilgesellschaft sei inakzeptabel, lässt einen lächeln. Das sind genau die „Regeln“, von denen der Westen spricht. Wir sprechen von internationalem Recht, aber der Westen spricht von „Regeln“, auf die sich die Weltordnung stützen kann. In Georgien darf die Opposition nicht nur machen, was sie will, sondern soll es sogar, während in Moldawien Proteste gegen die derzeitige Regierung verurteilt werden. Denn die Opposition in Georgien vertritt die Interessen des Westens, während die Opposition in Moldawien andere Interessen vertritt, und die Regierung und die Präsidentin des Landes westliche Interessen vertreten.

Buchstäblich vor unseren Augen entfalten sich zwei ähnliche Situationen mit Protesten. Die Proteste in Tiflis waren alles andere als friedlich. Wie Sie sehen konnten, haben die Demonstranten Autos umgeworfen und Tränengas und Rauchbomben eingesetzt. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass das in Chisinau der Fall war. Selbst wenn es sich um eine ähnliche Aktion handelte, ist die Haltung grundlegend anders. Meines Erachtens sollten alle Länder rund um die Russische Föderation daraus Schlüsse ziehen, wie gefährlich es ist, in die Zone der Verantwortung hineingezogen zu werden, die für die USA von Interesse ist. Diese Zone erstreckt sich nun auf die ganze Welt. Wir haben bereits darüber gesprochen. Es ist kein Zufall, dass die USA und ihre NATO-Verbündeten, wenn sie sich zu den Ereignissen in der Ukraine und unserer Militäroperation äußern, eine strategische Niederlage der Russischen Föderation auf dem Schlachtfeld fordern und damit ausdrücklich anerkennen, dass es sich um einen existenziellen Konflikt handelt. Von seinem Ausgang hängen die Interessen des Westens in der globalen Sicherheit, die Aussichten für seine Hegemonie unter Führung der USA und die Aussichten für seine Dominanz im Weltgeschehen ab.

Frage: Mir scheint, dass das, was in Tiflis geschieht, den Ereignissen in Kiew im Jahr 2014 noch in einer anderen Hinsicht ähnelt. In Kiew gab es eine Regierung unter der Führung von Präsident Janukowitsch, die entgegen den Anschuldigungen keineswegs ein Verbündeter Russlands war. Sie sprachen davon, dass sie sich mit der EU assoziieren und den europäischen Weg wählen wollten. Meinen Sie nicht, dass das wie eine „halbe Schwangerschaft“ ist? Die Länder, die Regierungen im postsowjetischen Raum, die diesen Weg in den „transatlantischen Raum“ gewählt haben, haben damit bereits einen großen Teil ihrer Souveränität aufgegeben. Es war schwierig für sie, sich selbst zu schützen, und sie haben selbst die Möglichkeiten Russlands eingeschränkt, ihnen zu Hilfe zu kommen.

Sergej Lawrow: Auf jeden Fall. Ich beginne sogar mit 2004 und nicht mit dem Maidan im Jahr 2014. Im Jahr 2004 gab es in der Ukraine erneut Probleme mit der Wahl. Auch damals stellten sich die sogenannten prorussischen Kräfte gegen diejenigen, auf die der Westen setzte.

Ich erinnere mich noch gut daran, wie Offizielle der EU und die Außenminister dieser Länder die ukrainischen Wähler öffentlich aufforderten, sich zu entscheiden, mit wem sie sein wollen: mit Russland oder Europa. Die Rhetorik des „Entweder-Oder“ ist seit 2004 zu hören, als unsere Beziehungen zur EU fast ungetrübt waren: es wurden Pläne für gemeinsame Räume skizziert, soziale und wirtschaftliche Integration wurden ernsthaft diskutiert, Vereinbarungen über Erleichterungen und den anschließenden Übergang zu einem visafreien Reiseverkehr begannen Gestalt anzunehmen, ein gemeinsamer Raum der Sicherheit und wirtschaftlichen Entwicklung vom Ärmelkanal bis Wladiwostok und so weiter.

Die Philosophie „mit uns oder mit Russland“ wird von der EU seit Beginn der geopolitischen Situation nach dem Verschwinden der Sowjetunion gepflegt. Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich in Gesprächen und Interviews wiederholt dazu geäußert. 2013 stand die Ukraine kurz davor, ein Assoziierungsabkommen mit der EU zu schließen. Damals wurden wir nicht über die Verhandlungen informiert, obwohl Russland umfangreiche Handels-, Investitions- und andere Wirtschaftsbeziehungen mit der Ukraine unterhielt. Die ukrainischen Freunde, die Regierung Janukowitsch, waren überhaupt nicht pro-ukrainisch. Sie waren damit beschäftigt, enge Assoziationsbeziehungen mit der EU aufzubauen.

Frage: Sie war sicherlich nicht pro-russisch.

Sergej Lawrow: Nein, natürlich nicht. Sie haben mit der EU verhandelt, ohne uns darüber zu informieren. Wir wussten, dass sie verhandelten. Aber unsere höflichen und delikaten Bitten, Einschätzungen auszutauschen, wurden ignoriert. Russland wollte keinen „Sand ins Getriebe streuen“, keine „Erlaubnis“ erteilen oder die Rolle des „Hegemons“ übernehmen. Die Sache ist, dass es bei den Verhandlungen um die Dinge ging, die durch unsere Beziehungen zur Ukraine in anderen Formaten, innerhalb der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), wo ein Freihandelsabkommen in Kraft war, geregelt wurden.

Wir haben Fragen gestellt. Wenn Sie alle Zölle im Handel mit der EU „auf Null setzen“, wie die Presse schrieb, während wir auch keine haben, dann gibt es ein Problem. Wir haben keine Nullzölle mit der EU, sondern wir haben sehr ernste Schutzzölle, die wir siebzehn Jahre lang während der Verhandlungen über den WTO-Beitritt ausgehandelt haben.

Schließlich haben der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch und seine Mitarbeiter erkannt, dass das ein Problem sein könnte und dass Russland, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden, einfach die Grenze zur Ukraine für die zollfreie Einfuhr von Waren schließen würde, da sonst der Strom aus der EU hereinströmen würde, gegen den wir uns in der WTO schützen. Und während des Gipfels der Östlichen Partnerschaft im Herbst 2013 hat Janukowitsch darum gebeten, die Unterzeichnung des Abkommens zu verschieben.

Zuvor hatten wir uns für Expertenkonsultationen im Dreierformat Russland-Ukraine-EU-Kommission ausgesprochen, um unsere bestehenden Handelsregelungen mit der Ukraine und der EU sowie die Pläne Brüssels und Kiews zur Unterzeichnung auf den Tisch zu legen. Barroso, der damalige Präsident der EU-Kommission, erklärte arrogant, das gehe uns nichts an, weil sich die EU ja nicht für den russisch-kanadischen Handel interessiere, und lehnte ein Expertentreffen ab.

Nachdem Janukowitsch die Schwere der negativen handelspolitischen und wirtschaftlichen Folgen der Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit der EU, das nicht mit Russland und der GUS-Freihandelszone koordiniert wurde, erkannt hatte, bat er den Gipfel der Östlichen Partnerschaft, den Prozess zu verschieben. Das war der Auslöser für den Maidan.

Frage: Ich erinnere mich, wie empört die litauischen Regierungschefs waren: „Wie jetzt? Wir sind trotz seiner Unzulänglichkeiten bereit, mit Janukowitsch zu sprechen. Und er benimmt sich so falsch.“

Sergej Lawrow: Sie haben ihn in die „anständige Gesellschaft“ eintreten lassen.

Frage: Ganz genau. Schauen wir uns den Konflikt in der Ukraine an. Aus Sicht des „kollektiven Westens“ ist seine Haltung zur Ukraine heute ganz selbstverständlich. Ich muss Ihnen nicht sagen, dass das gegen die diplomatische Tradition der USA verstößt. Der erste US-Präsident, George Washington, warnte die USA kategorisch davor, sich in europäische Konflikte einzumischen, die nicht direkt mit US-Interessen zu tun haben. Viele andere US-Präsidenten haben das Gleiche gesagt.

Sehen wir einmal davon ab, wer im Streit um die Ukraine Recht hat. Es ist klar, warum das ein existenzielles Problem für Russland ist. Warum ist der „kollektive Westen“ so entrüstet und „stellt sich auf die Hinterbeine“? Gab es in der Ukraine wirklich etwas, das dem Westen sehr wichtig war, oder haben sie auf einen Vorwand gewartet, um Russland „an die Gurgel zu gehen“, das zu einem bequemen Ziel geworden ist, um diese Wut und Einigkeit zu demonstrieren?

Sergej Lawrow: Ich denke, es gibt beide Gründe. Sie haben auf einen Vorwand gewartet, um Russland „an die Gurgel zu gehen“, und auf den richtigen Moment, um das zu tun. Man begann, Russland als zu unabhängigen Akteur wahrzunehmen. Wir gewannen an wirtschaftlicher Stärke, zwar nicht so stark wie China oder Indien, aber wir sind trotzdem unter den führenden Volkswirtschaften. Wir haben eine ernsthafte moralische und politische Position auf der internationalen Bühne. Wir äußern uns zu den wichtigsten Fragen der Entwicklungsländer aus der Position der Gerechtigkeit und der Kritik an dem System, das der Westen in der postkolonialen Ära aufrechterhalten will, nach dem Prinzip, dass er auf Kosten anderer leben will.

Ich habe die vorherige Frage zu Georgien nicht beantwortet. Die Ereignisse in Georgien werden von außen „orchestriert“ und sind von der gleichen Art. Es ist der Wunsch, ein „Ärgernis“ an Russlands Grenzen zu schaffen, und das in einem Land, in dem die derzeitige Regierung – wie die ukrainische Regierung von Viktor Janukowitsch im Jahr 2013 – in erster Linie an die wirtschaftlichen Interessen ihres Staates denkt und sich weigert, sich den anti-russischen Sanktionen anzuschließen. Ihre Motivation liegt nicht darin, dass sie pro-russische Politiker sind, sondern in der Tatsache, dass die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen mit der Russischen Föderation – unsere Gaslieferungen, ihre Lieferungen von Wein, Cognac, «Borjomi», landwirtschaftlichen Produkten – den Löwenanteil der Einnahmen des georgischen Außenhandels ausmachen. Sie wollen darauf nicht verzichten, obwohl sie gezwungen werden, ihre nationalen Interessen zu opfern. Beides waren keineswegs pro-russische Regierungen, aber sie haben selbst gedacht und nicht das getan, was ihnen gesagt wurde.

Ich habe daran erinnert, wie die US-Amerikaner überzeugen: „Ihr müsst dies und jenes tun“. Auf die Frage „Was bekommen wir dafür?“ folgt meist die Antwort: „Im Gegenzug bestrafen wir Euch nicht“. Ich sehe keinen gleichberechtigten, für beide Seiten vorteilhaften Austausch, keine gegenseitigen Abmachungen.

Russland ist wirklich zu einer existenziellen, unmittelbaren „Bedrohung“ erklärt worden, die in kürzester Zeit entfernt werden muss. Als nächste Bedrohung – bisher mit der Formulierung „einer langfristigen, permanenten Herausforderung des Westens in der Welt“ – wird China deklariert. Die Russische Föderation hat in den Plänen, der Rhetorik und den Aktionen des Westens bisher Vorrang. Parallel dazu haben die Sanktionskriege gegen China begonnen, insbesondere das Verbot des Zugangs Chinas zu allen Materialien und Technologien, die Peking zu „Durchbrüchen“ verhelfen könnten, wie Halbleiter, Mikrochips und mehr. Sie sind sich dessen bewusst. Es ist sicher, dass der Sanktionsdruck auf China nur noch zunehmen wird. Das wurde praktisch angekündigt.

11. März 2023

Global Times Untersuchung: Wie Tokyo Electric Power mit der japanischen Regierung konspirierte, um einen Plan zur Entsorgung von nuklear kontaminiertem Abwasser voranzutreiben

https://www.globaltimes.cn/page/202303/1287107.shtml

Am Samstag jährt sich zum 12. Mal das große Erdbeben in Ostjapan und der Tsunami in Fukushima, die eine Nuklearkatastrophe auslösten, die die Region bis heute heimsucht.
Unter Missachtung der Interessen der Länder in der Region und der menschlichen Gesundheit verfolgte die japanische Regierung dennoch den Plan, nuklear verseuchtes Abwasser in den Ozean zu leiten. Solch ein unverantwortliches Verhalten löste Angst und heftige Gegenreaktionen im In- und Ausland aus.

Am Samstag haben mehrere Parteien in Japan ihre Erklärungen zu diesem Thema veröffentlicht. Die Kommunistische Partei Japans sagte, sie protestiere nachdrücklich dagegen, dass die Kishida-Regierung den Gegenstrom zum Wiederaufbau bringe, nämlich die Rückkehr zur Atomkraft, und fordere die Regierung auf, ihre Entscheidung zurückzuziehen. Die Japanische Sozialdemokratische Partei sagte, Japan dürfe niemals auf den Weg der Abhängigkeit von Atomkraft zurückkehren.

In Tokio, in der Nähe des TEPCO-Hauptsitzes und der offiziellen Residenz des japanischen Premierministers, veranstalteten japanische Bürger eine Protestkundgebung und forderten die Regierung und TEPCO auf, Pläne zur Ableitung des nuklear kontaminierten Abwassers ins Meer zu streichen und andere Wege zu gehen, um das Wasser an Land zu halten.

Einen Tag vor dem Jubiläum hielten bei einer weiteren Kundgebung vor dem Büro des japanischen Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie der frühere japanische Premierminister Naoto Kan und der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Mizuho Fukushima eine Rede. Mizuho sagte, dass das nuklear kontaminierte Abwasser nicht ins Meer eingeleitet werden dürfe und radioaktives Material zentral verwaltet werden müsse.

Die japanische Regierung hat sich jedoch gegenüber dem Thema taub gestellt. Der japanische Premierminister Fumio Kishida besuchte am Samstag anlässlich des Jahrestages die Präfektur Fukushima. Letzte Woche sagte Kishida, dass das nuklear kontaminierte Abwasser aus dem lahmgelegten Kernkraftwerk Fukushima Nr. 1 zwischen Frühling und Sommer dieses Jahres in den Ozean geleitet werde.

Die japanische Regierung genehmigte im April 2021 die Einleitung von mehr als einer Million Tonnen verstrahltem Wasser in den Ozean nach der Behandlung.

„Derzeit verschließen die USA und die meisten europäischen Länder die Augen vor dem Problem der nuklear verseuchten Abwasserentsorgung. Dies ist eine Manifestation der realistischen Politik im Westen. Aber tatsächlich sind die großen Ozeane der Welt alle miteinander verbunden, und die Menschen in den USA und in Europa, die jetzt schweigen, werden in Zukunft sicherlich einen hohen Preis tragen“, sagte Zhou Yongsheng, stellvertretender Direktor des Japanese Studies Center an der China Foreign Affairs University, gegenüber der Global Times.

Dubiose Verbindung
Basierend auf den Ergebnissen einer Untersuchung der Global Times scheint es, dass die Tokyo Electric Power Company (TEPCO), Eigentümerin des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi, zwielichtige Verbindungen zur japanischen Regierung unterhält.

Die TEPCO war einst Japans größter Energieversorger und einer der weltweit größten privaten Kernenergieproduzenten.

Laut der Japan Times verstaatlichte die japanische Regierung im Juli 2012 nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima das Unternehmen, um TEPCO zu retten, das von katastrophenbedingten Schulden überschwemmt wurde, indem sie eine Billion Yen an Steuergeldern im Austausch für den ursprünglichen Erwerb injizierte 50,11 Prozent der Stimmrechte von TEPCO, streben Änderungen im Management in Form von regierungsgeführten.

„Nach dem Unfall waren die japanische Regierung und TEPCO bereits am selben Strang. Die japanische Regierung übernahm TEPCO und musste sich für TEPCO um die Folgen kümmern“, sagte Zhou der Global Times.

„Für die japanische Regierung ist die Einleitung von nuklear kontaminiertem Abwasser ins Meer der einfachste und wirtschaftlichste Ansatz“, sagte Zhou und erklärte, dass Elektrolyse, chemische Reduktion und Destillationsverfahren zur Behandlung von nuklear kontaminiertem Abwasser zusätzlich erhebliche finanzielle Investitionen erfordern langjährige technische Forschung.

Zhou merkte an, dass die japanische Regierung nicht bereit sei, die enormen Kosten zu tragen, und war sich über die Entscheidung seit langem im Klaren, aber sie sei aufgrund des enormen Drucks der öffentlichen Meinung nicht wirklich umgesetzt worden.

„Diesmal wollte die japanische Regierung schnell handeln und es so schnell wie möglich in die Tat umsetzen.“

Zhou wies auch darauf hin, dass TEPCO schon vor dem Unfall enge Beziehungen zur japanischen Agentur für natürliche Ressourcen und Energie unterhielt und das Unternehmen häufig hohe Gehälter an pensionierte hochrangige Beamte der Agentur zahlte.

„In der Vergangenheit war TEPCO angeblich ein sicherer Energieerzeuger, aber in Wirklichkeit kam es von Zeit zu Zeit zu kleineren Unfällen, aber diese Unfälle wurden von den Beamten der zuständigen Behörden, die für die Inspektion der Kernenergiesicherheit des Unternehmens verantwortlich waren, weitgehend minimiert. “, sagte Zhou.

Nach Angaben der japanischen Behörde für Nuklear- und Arbeitssicherheit im Jahr 2007-

Lügenkampagne

Um ihre Taten zu rechtfertigen, startete die TEPCO auch eine Kampagne, um ihr Verhalten, das nuklear kontaminierte Abwasser zu entsorgen, zu beschönigen und den falschen öffentlichen Eindruck zu erwecken, dass der Prozess kontrolliert und sicher sei.

Die TEPCO hat seit Oktober 2022 damit begonnen, Flunder in Meerwasser zu kultivieren, das das nuklear kontaminierte Abwasser aus dem Kernkraftwerk Fukushima Nr. 1 enthält, berichtete Yomiuri Shimbun.

Indem gezeigt wurde, dass diese neu gezüchteten Flunder im Vergleich zu denen, die im Meerwasser gezüchtet wurden, keine Anomalien aufwiesen, wollte TEPCO die Sicherheit des nuklear kontaminierten Abwassers vor der geplanten Einleitung dieses Abwassers ins Meer in diesem Frühjahr demonstrieren.

Außerdem versuchte das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie, jüngere Besucher auf die „Sicherheit des Abwassers“ aufmerksam zu machen.

Im Kommentarbereich unter einem Nachrichtenbericht des japanischen All-Nippon News Network, um die Entsorgung von nuklear kontaminiertem Abwasser zu rechtfertigen, kauften japanische Internetnutzer es jedoch offenbar nicht und drückten ihre tiefe Besorgnis über das Abwasser und seine Gesundheitsschäden aus.

„Trotzdem werde ich [Wasserprodukte, die durch nuklear kontaminiertes Abwasser verschmutzt sind] nicht essen“, sagte ein Internetnutzer, aber der Internetnutzer glaubte, dass diese Wasserprodukte aufgrund des niedrigen Preises ihren Markt haben.

„Tritium ist schädlich, deshalb möchte ich [Lebensmittel aus Fukushima] nicht essen. Bitte schützen Sie die Herkunft der aquatischen Produkte angemessen“, forderte ein anderer Internetnutzer.

Ein Internetnutzer sagte, er sei gegen den Wasserdeponieplan und forderte andere geeignete Maßnahmen, um mit dem nuklear kontaminierten Abwasser fertig zu werden.

Ein anderer sagte, da die Regierung darauf bestehe, das Abwasser ins Meer zu leiten, könnten die Bewohner nichts tun, außer ihr Bestes zu geben, um sich selbst zu schützen.

Trotz der weit verbreiteten Bedenken behauptete TEPCO, dass die überwiegende Mehrheit der radioaktiven Materialien nach Anwendung eines ausgeklügelten Filterverfahrens entfernt werden kann und dass eine Zweitbehandlung durchgeführt wird, um die Tritiumkonzentration im Abwasser auf 1/40 des japanischen nationalen Standards zu verdünnen bevor das atomverseuchte Abwasser ins Meer gelangt.

Zhou wies jedoch darauf hin, dass dies eine selbsttäuschende und irreführende Aussage sei.

Es gebe keinen internationalen Präzedenzfall für eine so große und übermäßige Konzentration von nuklearem Abwasser, das ins Meer eingeleitet werde, stellte Zhou fest.

Gleichzeitig unterscheidet sich das nuklear kontaminierte Abwasser, das aus Fukushima Daiichi entsorgt wird, von dem Abwasser, das während des normalen Betriebs eines Kernkraftwerks abgeleitet wird. Es gibt grundlegende Unterschiede zwischen den beiden. Ein Großteil des Atomabwassers des Kraftwerks Fukushima kam mit dem eingeschmolzenen Kernbrennstoff in Kontakt, die im Wasser enthaltenen radioaktiven Stoffe sind äußerst komplex, und es ist höchst zweifelhaft, ob andere radioaktive Stoffe als Tritium vollständig aus dem Wasser entfernt werden können , nach Zhou.

„Wenn die japanische Regierung nuklear verseuchtes Abwasser in den Ozean leitet und die Meeresumweltverschmutzung verursacht, sollte sie die entsprechende Verantwortung nach internationalem Recht tragen“, sagte Zhou.

„Aber derzeit sind die einschlägigen internationalen Konventionen vage, und es gibt keine klare Verantwortung. Außerdem wird das Abwasser nicht auf einmal in den Pazifik geleitet, sondern langsam über einen langen Zeitraum in den Ozean geleitet mag zunächst nicht viel Aufsehen erregen, aber dieser Schaden wird allmählich eintreten, und die internationale Gemeinschaft kann die negativen Auswirkungen weder überwachen noch eindämmen“, warnte Zhou.

3. März 2023

Korea Friedensappell: Internationaler Aufruf gegen die zunehmende Kriegsgefahr auf der koreanischen Halbinsel. Stopp die kombinierten Militärübungen zwischen Südkorea und den USA.

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Als Menschen, die sich in Südkorea, den USA und weltweit für den Frieden einsetzen, sind wir zutiefst besorgt über die zunehmenden militärischen Spannungen auf der koreanischen Halbinsel. Wir müssen alle Militäraktionen aussetzen, einschließlich der kombinierten Militärübungen zwischen Südkorea und den USA.

Trotz der Bemühungen für den Frieden während der Gipfeltreffen zwischen Korea und Nordkorea im Jahr 2018 wurden die einst eingestellten kombinierten Militärübungen zwischen der Republik Korea und den USA im vergangenen Jahr wieder aufgenommen, und die Beziehungen zwischen den beiden Koreas und zwischen Nordkorea und den USA haben sich zunehmend verschlechtert. Im vergangenen Jahr zog Nordkorea seine vierjährige Verpflichtung zur Aussetzung von Atomtests und ICBM-Teststarts aufgrund der feindseligen Politik der USA und militärischer Drohungen zurück.

Die Situation verschlechtert sich nach dem Amtsantritt der Regierung Yoon Suk-yeol. Sowohl die USA als auch Südkorea kündigten Pläne an, den Umfang der kombinierten Militärübungen zwischen Südkorea und den USA zu erweitern und die Abschreckungsstrategie zu erhöhen, und zum ersten Mal seit fünf Jahren wurden Militärübungen mit Flugzeugträgern und strategischen Bombern auf der koreanischen Halbinsel wieder aufgenommen. Auch Nordkorea hat entsprechende Militäreinsätze ausgerufen und mit Militärübungen begonnen. Obwohl über offener See,, tauschten Nord- und Südkorea Raketenstarts nahe der Seegrenze ihrer Rivalen aus, was die Spannungen noch weiter verschärfte. Damals stürzte ein gescheiterter Raketenstart aus Südkorea in Gangneung ab und ließ die Bewohner stundenlang in totaler Dunkelheit verängstigt zurück. Darüber hinaus steht jetzt zum 70. Jahrestag des Waffenstillstands im Koreakrieg steht in Wirklichkeit der Waffenstillstand selbst auf dem Spiel.

Südkorea und die US-Behörden behaupten, dass die kombinierten Militärübungen zwischen Südkorea und den USA jährliche Verteidigungsübungen seien, aber die Wahrheit ist anders. Es scheint, dass die Übungen auf Operationsplänen beruhen, die Berichten zufolge Präventivschläge und Enthauptungsmaßnahmen gegen Nordkorea, einen groß angelegten Einsatz von US-Truppen und strategischen Waffensystemen unter der Annahme eines umfassenden Krieges usw. beinhalten. Atomwaffenfähige Bomber wie B-1B, B-2 und B-52, atomgetriebene Flugzeugträger, atomgetriebene U-Boote, groß angelegte Stationierungen von US-ROK-Truppen usw. wurden mobilisiert nd sollen um Einsatz kommen. Aufgrund ihrer Größe und ihres Charakters haben die kombinierten Militärübungen zwischen Südkorea und den USA die militärischen und politischen Spannungen auf der koreanischen Halbinsel verschärft.

Südkorea und die US-Regierung haben angekündigt, dass sie im März die umfassendsten Feldübungen durchführen werden, indem sie die größte Anzahl von Truppen und strategischen Mitteln aller Zeiten mobilisieren, und haben seit Januar bereits mehrere kombinierte Militärübungen begonnen. Die militärische Zusammenarbeit zwischen Südkorea, den USA und Japan hat sich ebenfalls zu einem Militärbündnis entwickelt. Nordkorea ergreift auch militärische Maßnahmen, einschließlich Raketenübungen, und warnt, dass „wir jederzeit reagieren und starke überwältigende Maßnahmen ergreifen werden“.

Die Situation bewegt sich schnell in Richtung einer Großmachtkonfrontation ohne Gegenmaßnahmen zur Verhinderung von Konflikten. Groß angelegte militärische Aktionen, für die mit echten Waffen mobilisiert wird, erhöhen nur das Risiko zufälliger Zusammenstöße. Wir wissen sehr wohl, wie eine Machtdemonstration zum Krieg führen kann. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es zu einer beispiellosen militärischen Krise oder zu einem Krieg kommt.

Die Kriegsübungen, die die Kriegsgefahr auf der koreanischen Halbinsel erhöhen, müssen eingestellt werden. Wir müssen anerkennen, dass Isolation, militärischer Druck und Sanktionen in Korea keinen Frieden und keine Denuklearisierung bewirkt haben, sondern nur den Widerstand Nordkoreas hervorgebracht haben, und wir müssen unsere Feindseligkeit niederlegen.

Heute ist die ganze Welt, einschließlich der koreanischen Halbinsel, mit komplexen Krisen wie Klima-, Infektionskrankheiten, Lebensmittel- und Wirtschaftskrisen konfrontiert. Wir können diese Krisen nicht lösen, wenn wir nicht kooperieren und Blockierung und militärische Konfrontationen stoppen. Die Realität sieht insbesondere so aus, dass es keine Informationen oder Kontrollen über den Kohlenstoffausstoß während groß angelegter militärischer Ausbildung und Kriegsvorbereitungen gibt, wie z. B. beim Einsatz strategischer Bomber. Militärübungen bedrohen die Erde und die Menschen, und sie müssen aufhören.

Wir müssen den Koreakrieg beenden, der seit über 70 Jahren alle Mitglieder der koreanischen Halbinsel bedroht, und die Kosten für zerstörerische Waffen auf die Lösung der Ungleichheit und der Umweltkrise umlenken. Es ist an der Zeit, Feindseligkeit und Konfrontation zu beenden und durch Versöhnung und Zusammenarbeit eine friedliche und nachhaltige Welt anzustreben.

Die Aussetzung der kombinierten Militärübungen Südkoreas und der USA wird eine entscheidende Rolle bei der Wiederherstellung des Forums für Dialog und Diplomatie zwischen den beiden Koreas und zwischen Nordkorea und den USA spielen. Wir fordern die Regierungen in Südkorea und in den USA auf, endlich weise Entscheidungen zu treffen.

한반도 종전 평화 캠페인

Korea Peace Appeal : Peace Campaign to End the Korean War

endthekoreanwar.net

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Coop Anti-War Cafe Berlin hat unterzeichnet.

3. März 2023

Chinas 540-Millionen-Dollar-Energieabkommen mit den Taliban in Afghanistan. Was bedeutet das? (moderndiplomacy.eu)

Von Syed Raiyan Amir

https://moderndiplomacy.eu/2023/02/27/chinas-540-million-energy-deal-with-taliban-in-afghanistan-what-does-it-mean/

Die Taliban feierten am 5. Januar, 2023 die Unterzeichnung ihres ersten internationalen Abkommens seit ihrer Machtübernahme im August 2021 mit einer Fernsehveranstaltung. Das unterzeichnete Dokument ist ein Vertrag über die Ausbeutung von Ölreserven im Norden Afghanistans in Kooperation mit einem chinesischen Unternehmen. Gemäß der Vereinbarung wird Xinjiang Central Asia Petroleum and Gas Co (CAPEIC) jährlich 150 Millionen US-Dollar für Afghanistan beisteuern, was für den 25-Jahres-Vertrag in drei Jahren auf 540 Millionen US-Dollar steigen wird. Die Initiative konzentriert sich auf eine 4.500 Quadratkilometer große Region, die sich über drei nordafghanische Provinzen erstreckt: Sar-e Pol, Jowzjan und Faryab. Die beiden letzteren sind Turkmenistans Grenzen. Nachdem die US-Soldaten im August 2021 abgezogen und die Taliban die von den USA unterstützte Regierung gestürzt hatten, brach die von Hilfe abhängige Wirtschaft Afghanistans zusammen. Die Regierung versucht, die Wirtschaft zu stabilisieren, indem sie Investitionen anlockt, die notleidenden Afghanen Arbeit verschaffen. Eine der wenigen verfügbaren wirtschaftlichen Möglichkeiten ist die Entwicklung von Minen und Kohlenwasserstoffressourcen, bei denen Energie eine bedeutende Rolle spielen kann. Außerdem kann China im regionalen Bereich eine wichtige Rolle im Hinblick auf die politischen und wirtschaftlichen Aussichten spielen. Daher kam der Deal zustande.

Zuvor hatten die staatliche China National Petroleum Corporation (CNPC) und die vorherige Regierung im Dezember 2011 ein solches Abkommen unterzeichnet. Das Amudarja-Becken sollte damals geschätzt bis zu 87 Millionen Barrel Rohöl enthalten. Wahidullah Shahrani, der damalige Bergbauminister, erklärte, dass „die eigentliche Arbeit im Oktober 2012 beginnen wird“. Er erwähnte Verhandlungen mit einem nicht genannten nördlichen Nachbarn und die Erwartung, dass Afghanistan bis Ende 2013 bis zu 25.000 Barrel pro Tag produzieren könnten, als er im März 2013 erklärte, dass „die Bohrungen produktionsbereit sind“. Da Kabul Gespräche mit Usbekistan über Transitfragen führte, wurden die Bauarbeiten offenbar ausgesetzt und chinesische Mitarbeiter hatten das Land bis August 2013 verlassen. Daher ist die jüngste Entwicklung von großer Bedeutung.

Der Umgang mit den Taliban ist eine Erweiterung eines strategischen Rätsels, das China mit seiner Energiesicherheit durchmacht. China ist das bevölkerungsreichste Land der Welt, ein industrielles Powerhouse und verbraucht weltweit auch die meiste Energie. Die heimischen Ressourcen des Landes reichen nicht aus, um die Anforderungen des schnell wachsenden heimischen Marktes zu erfüllen. Infolgedessen ist China heute ein beträchtlicher Nettoimporteur von Öl und Gas, was eine treibende Kraft hinter mehreren seiner jüngsten Allianzen war, darunter die mit Russland, Ecuador und den Golfstaaten des Nahen Ostens. Obwohl China ausgezeichnete Beziehungen zu diesen Nationen unterhält, haben Pekings Energieimporte eine strategische Schwäche, da sie mit Ausnahme derjenigen aus Russland auf dem Seeweg und über politisch sensible Gebiete transportiert werden müssen, die von USA militarisiert werden, einschließlich des Südchinesischen Meeres. Denn China hat mit der BRI (Belt and Road Initiative) und anderen Projekten wie diesem einen eigenen Einflussbereich geschaffen. Aber kein strategischer Plan Chinas, einschließlich der BRI, wäre vollständig ohne die Einbeziehung Afghanistans. Der Nahe Osten, Zentralasien und Südasien sind alle über einen kleinen Grenzabschnitt verbunden, den die zentralasiatische Nation mit China teilt. Dies weist darauf hin, dass Kabul für Chinas eigene Sicherheit und Strategie sowie für die Ausweitung wirtschaftlicher Aktivitäten von wesentlicher Bedeutung ist. Trotz der Tatsache, dass Afghanistan an sich schon immer unberechenbar und daher in Bezug auf die politische Landschaft ungeeignet war, hat das Ende des von den USA geführten Krieges gegen Afghanistan und die Machtübernahme der Taliban China den Boden bereitet, um seine Einflusssphäre in der Region zu beschleunigen. Aber mitten im Ukrainekrieg wurde die Wirtschaft des Landes in vielerlei Hinsicht verzerrt und muss neu orientiert werden. Andererseits braucht China mit seiner Vision, eine wirtschaftliche Supermacht zu werden, wie bereits erwähnt, Afghanistan auf der richtigen Seite. Außerdem hat der Krieg in der Ukraine auch die Energieversorgungskette unterbrochen. Vor diesem Hintergrund ist die Investition erfolgt. Die Beschreibung wird die wichtigsten Aussichten der Transaktion und ihre Ergebnisse hervorheben.

Schaffung einer lebensfähigen Wirtschaft für Afghanistan

Bei einer Vertragsunterzeichnungszeremonie für das neue Feld in Kabul erklärte Mullah Abdul Ghani Baradar, stellvertretender Premierminister der Taliban für Wirtschaftsangelegenheiten, dass seine Gruppe darauf abziele, eine lebensfähige Wirtschaft für Afghanistan zu schaffen. Es wird neue Fenster der Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten schaffen.

Wege ebnen, um neue Investitionsmöglichkeiten zu schaffen

Der Wert der natürlichen Reichtümer Afghanistans, zu denen auch Seltene Erden gehören, die jetzt in Elektroautos verwendet werden, wurde von US-Experten vor zehn Jahren auf 1 Billion Dollar geschätzt. Dieser potenzielle Reichtum wurde während des Krieges nie genutzt. Außerdem ist die Entwicklung von Bergbau- und Ölunternehmen in Afghanistan im Vergleich zu früher immer noch die sicherste. Die Entwicklung dieses konkreten Projekts bietet ein Paradigma für die Zusammenarbeit zwischen China und Afghanistan bei großen Projekten in der Energie- und anderen Industrien. Außerdem forderte Shahabuddin Dilawar, der Minister für Mineralien und Erdöl der Taliban, China auf, die Erschließung der riesigen Kupfermine Mes Aynak abzuschließen, die eine der größten ungenutzten Kupferressourcen der Welt ist.

Neue Jobchancen für die Afghanen

Shahabuddin Dilawar, der Taliban-Minister für Mineralien und Erdöl, behauptete, dass das Amu Darya-Projekt den Afghanen 3.000 neue Arbeitsplätze verschaffen würde. Er behauptete, dass die afghanische Seite zunächst 20 % des Projekts besitze. In zwei bis drei Jahren würde er dafür sorgen, dass die Wirtschaft floriere und Menschen aus Übersee nach Afghanistan kämen, um dort zu arbeiten. Herr Dilawar erklärte, dass das Öl des Feldes in Afghanistan raffiniert werden würde, obwohl nicht bekannt ist, ob China bereit wäre, dort eine Raffinerie zu errichten.

Gewinnung neuer ausländischer Investitionen

Afghanistan verfügt über 1,75 Billionen Kubikfuß an bestätigten Erdgasreserven und etwas Öl zusätzlich zu seinem enormen Bodenschätzenreichtum. Die chinesische Investition spiegelt den aktuellen Stand der Verbesserung der politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit wider. Es wird weitere ausländische Investitionen in den verwandten Bereichen bedeuten. Außerdem stimmt China zu, seiner langjährigen Politik der Nichteinmischung zu folgen und die Innenpolitik Afghanistans im Austausch für dieses Abkommen zu respektieren. Andere finanzielle Investoren können daraus einige Erkenntnisse gewinnen.

Förderung von Wirtschaftswachstum und Stabilität in der Region

Mit dieser Investition hat China in Afghanistan eine bedeutende Rolle in einer Reihe von Bereichen gewonnen, darunter im Sektor von Energie und Mineralien. Die Nation hat kürzlich große Ausgaben für die Infrastruktur und die Entwicklung der natürlichen Ressourcen Afghanistans getätigt, was zur Förderung des Wirtschaftswachstums und der Stabilität in der Region beigetragen hat.

Wachsende Mineralindustrie

China hat sich neben der Energiewirtschaft auch zu einer bedeutenden Rolle in der afghanischen Mineralindustrie entwickelt. China war an der Exploration und dem Abbau dieser Ressourcen beteiligt. Es wird angenommen, dass Afghanistan über enorme Mengen an Mineralien verfügt, darunter Eisen, Kupfer, Gold und Lithium. So wurde beispielsweise eine der größten Kupferminen der Welt, Mes Aynak in Afghanistan, teilweise von der China Metallurgical Group Corporation (MCC) erschlossen. Es wird erwartet, dass die Erschließung dieser Mine Tausende von Arbeitsplätzen schaffen und die Wirtschaft Afghanistans erheblich stärken wird.

Ein weiterer Meilenstein für die BRI

Die übergreifende Belt and Road Initiative (BRI), eine weltweite Infrastrukturentwicklungsinitiative, die darauf abzielt, Nationen in Asien, Europa und Afrika durch ein Netzwerk von Straßen, Zügen und Häfen miteinander zu verbinden, umfasst Chinas Beteiligung an der afghanischen Energie- und Mineralindustrie. Afghanistan wird als entscheidender Teilnehmer an der BRI und als Mittel für China angesehen, um seinen wirtschaftlichen und politischen Einfluss weltweit auszubauen.

Energieversicherung für China

China hat selbst auch von der Expansion der afghanischen Öl- und Mineralindustrie profitiert. China ist in der Lage, durch Investitionen in die natürlichen Ressourcen Afghanistans einen beständigen Strom von Energie und Mineralien für den eigenen Gebrauch sicherzustellen und so den langfristigen wirtschaftlichen Fortschritt des Landes zu unterstützen. Darüber hinaus haben Chinas Investitionen in die Infrastruktur und Ressourcen Afghanistans die Handels- und Transitverbindungen zwischen den beiden Nationen verbessert und ihre wirtschaftlichen Beziehungen weiter gefestigt.

Exploration neuer Gasfelder

Aber die geschätzten Ölreserven am Standort Amu Darya sind für sich genommen nicht so bedeutend. Es besteht vielmehr die Hoffnung, dass sich ein weiteres riesiges Gasfeld, das direkt hinter der Grenze von Turkmenistan liegt, bis nach Afghanistan erstreckt; Wenn dies der Fall ist, könnte es die Wirtschaft Afghanistans genauso wichtig machen wie sie es für Turkmenistan ist.

Sich den Chancen stellen: Echte Herausforderungen, die angegangen werden müssen

Der chinesische Einfluss in der Region wird mit strategischen und diplomatischen Ansätzen der USA und anderer regionaler Akteure konfrontiert. Außerdem ist das Land von so vielen herausfordernden Gebieten umgeben, dass es für China eine gewaltige Aufgabe sein wird, die Ressourcen bis an ihr Ziel zu leiten. Auch die lokale Politik sollte berücksichtigt werden, da die lokale Kriegsherren schwer bewaffnet sind und daher in vielen Bereichen große Herausforderungen darstellen können. Aber am Ende ist dies ein Zeichen für neue Konkurrenz in der Region in Bezug auf die wirtschaftlichen Aussichten, und das Taliban-Regime könnte ein neues wirtschaftliches Instrument finden, um seine Macht zu stärken.

2. März 2023

Die USA hypen gemeinsame Sanktionen gegen China wegen angeblicher „Militärhilfe für Russland“. „Werben von Verbündeten für Blockkonfrontation“ (Global Times)

https://www.globaltimes.cn/page/202303/1286545.shtml

Berichten zufolge konsultiert Washington US-Verbündete, um auf koordinierte Weise Sanktionen gegen China zu verhängen, „wenn China Russland militärisch unterstützt“. Dies ist eine ungerechtfertigte Verleumdung durch die USA, die sich in den letzten Wochen verstärkt hat. 

Beobachter sagten am Donnerstag, dass die Absichten der USA hinter dem „offenen Geheimnis“ kristallklar sind, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die Rechtfertigung von US-Sanktionen und anderen Aktionen gegen China, die Untergrabung von Chinas friedlicher Haltung in dem Konflikt, um Chinas internationales Image zu beschmutzen, sowie die Beinflussung von Verbündeten für eine Blockkonfrontation, die jetzt zunehmend Gestalt anzunehmen scheint.

Reuters berichtete am Mittwoch unter Berufung auf vier anonyme US-Beamte und andere Quellen, dass die USA enge Verbündete über Möglichkeiten ausloten, neue Sanktionen gegen China zu verhängen, falls Peking Russland militärisch unterstützen sollte. 

Die Konsultationen, die sich noch im Anfangsstadium befinden, sollen die Unterstützung einer Reihe von Ländern, insbesondere der wohlhabenden G7, sammeln, um die Unterstützung für mögliche Beschränkungen zu koordinieren, sagte Reuters.

Cui Heng, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Center for Russian Studies der East China Normal University, interpretierte dies als einen Schritt der USA, aktiv Verbündete einzuspannen, um sich auf eine Blockkonfrontation vorzubereiten.  

Ein Gerichtsverfahren ist auch eine Flugzeugentführung, sagte Cui am Donnerstag gegenüber der Global Times und fügte hinzu, dass die USA koordinierte Aktionen nicht nur gegenüber Russland, sondern auch gegenüber China sicherstellen wollen, und die USA seien das letzte Land der Welt, das bereit sei, Europa autonom agieren zu sehen .  

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, und der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, könnten China in der ersten Hälfte des Jahres 2023 besuchen, und es wird erwartet, dass beide Seiten häufige gegenseitige Besuche auf hoher Ebene einleiten werden, gab Chinas Gesandter bei der EU kürzlich in einem exklusiven Interview mit bekannt die Global Times. Der französische Präsident Emmanuel Macron sagte, er werde China im April besuchen. 

Die grundlosen Anschuldigungen der USA spiegelten auch ihre Besorgnis über das Schlachtfeld der Russland-Ukraine-Krise und die Veränderungen im Kräfteverhältnis zueinander wider, sagte Cui.  

Die Konsultationen finden in einer Zeit statt, in der die USA, von hochrangigen Beamten bis hin zu nicht identifizierten Quellen, Chinas Überlegungen, Waffen und Munition zu exportieren, um Russland zu helfen, hochgespielt haben. 

Neben dem Reuters-Bericht sagte US-Außenminister Antony Blinken am Dienstag, China könne keine Friedensvorschläge unterbreiten, während es gleichzeit die Flammen des Konfliktes anheize, und drohte, chinesische Firmen und Menschen durch Sanktionen ins Visier zu nehmen. 

Es sind die USA, die tödliche Waffen an die Ukraine gelieferthaben, die Flammen angefacht und falsche Informationen verbreitet haben, was China entschieden ablehnt. Die USA sollten über sich selbst nachdenken und aufhören, Menschen irrezuführen, anstatt andere zu belehren, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, bei der Pressekonferenz am Donnerstag. 

Cui sah die ungerechtfertigte Anschuldigung, Russland militärische Hilfe geleistet zu haben, als Teil des öffentlichen Meinungskriegs der USA gegen China und als „offenes Geheimnis“ an.

Die USA wissen, dass dies nicht geschehe, aber durch all diese „Warnungen“, die auf einer Hypothese beruhen, können die USA ihre laufenden und zukünftigen Sanktionen gegen chinesische Firmen rechtfertigen und die Militarisierung der Insel Taiwan beschleunigen, sagte der Experte. 

Die Biden-Regierung hat laut Medienberichten einen potenziellen Waffenverkauf in Höhe von schätzungsweise 619 Millionen US-Dollar an die Insel Taiwan genehmigt, darunter Hunderte von Raketen für F-16-Kampfflugzeuge, nachdem ein Ausschuss des US-Repräsentantenhauses am Dienstag eine Reihe von Sanktionsgesetzen im Zusammenhang mit China vorgelegt hatte .

Als Reaktion auf den Waffenverkauf werde China weiterhin entschlossene und energische Maßnahmen ergreifen, um seine Souveränität und Sicherheit zu wahren, sagte Mao bei dem Briefing. 

Der zweite Zweck der „Russland-Hilfe“-Verleumdungen der USA besteht darin, Chinas Haltung, Frieden und eine politische Lösung der Ukraine-Krise zu fordern, zu untergraben und Chinas internationales Image als verantwortungsbewusste, friedliebende Großmacht zu beschmutzen, sagte Professor Li Haidong am Institut für Internationale Beziehungen der China Foreign Affairs University, gegenübrt der Global Times. 

Man habe auch versucht, diese Verleumdungskampagne als Vorspiel für noch schädlichere Schritte in der Zukunft zu verwenden, sagte Li. 

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