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7. September 2016

15 Jahre 9/11: Die „vergessenen“ Fakten (Nachdenkseiten)

Hier zum ganzen Artikel: http://www.nachdenkseiten.de/?p=34894#more-34894

Es folgen Ausschnitte:

15 Jahre 9/11: Die „vergessenen“ Fakten

Von Paul Schreyer

Die Terroranschläge vom 11. September 2001, für die sich das Kürzel „9/11“ durchgesetzt hat, bleiben für jeden Journalisten und Autoren, der sich kritisch dazu äußert, ein Minenfeld. Auch 15 Jahre danach gilt: Wer Fragen oder Zweifel anmeldet, der wird in der Regel ohne Umschweife oder weitere Debatte zum „Verschwörungstheoretiker“ und damit gleichsam für „verrückt“ erklärt. Die amtliche Sicht auf 9/11 ist zu einem Dogma geworden. – Es folgt eine anregende Analyse von Paul Schreyer, interessant für alle NachDenkSeiten-Leserinnen und Leser und insbesondere für Journalistinnen und Journalisten.

Eine offene und kontroverse Debatte findet in den großen Medien bis heute nicht statt. Unter vier Augen meinte ein führender Journalist der Wochenzeitung „Die Zeit“ mir gegenüber vor zwei Jahren wörtlich, eine solche offene Debatte, in der unterschiedliche Sichtweisen zum 11. September zur Sprache kämen, würde „unsere Leser verunsichern“.

Unabhängig davon, was man von einer solchen Aussage halten mag, und welches journalistische Selbstbild darin aufscheint, sollte eines klar sein: Nicht jeder, der an der Richtigkeit der offiziellen Darstellung von 9/11 zweifelt, so wie sie von der US-Regierung verbreitet wurde, kann wohl ein „Spinner“ oder „verrückter Verschwörungstheoretiker“ sein. Wäre es so, dann hieße das, die offizielle Sichtweise sei in ALLEN ihren einzelnen Aspekten, Behauptungen und Schlussfolgerungen eine nicht hinterfragbare „endgültige Wahrheit“ – oder mit anderen Worten: ein Dogma.

Wer ehrlich genug ist, einzuräumen, dass die Bewertung der Hintergründe eines historischen Ereignisses keine ewige Wahrheit beanspruchen kann, sondern, so wie alle Bewertungen, ob nun in Politik oder Wissenschaft, auf Fakten fußt, deren Kenntnis, Verbreitung und Einschätzung sich mit der Zeit ändert, der wird auch zugestehen, dass nicht alle Zweifler zu Verrückten erklärt werden können. Ehrlicher wäre es, die Zweifel im Einzelnen zu untersuchen und ihre jeweilige Schlüssigkeit oder auch Unschlüssigkeit differenziert zu diskutieren. Davon sind wir heute leider immer noch weit entfernt.

Das Dogma, demzufolge die von den USA verbreitete Interpretation der Ereignisse in allen ihren Einzelheiten die abschließende und endgültige Wahrheit sei, ist auch deshalb weiterhin so mächtig, weil es von vielen – gerade auch von vielen Journalisten – eben nicht als Dogma erkannt und benannt wird.

(…)

Viele wichtige Fakten rund um die Anschläge sind auf seltsame Weise „vergessen“ oder überhaupt nie zur Kenntnis genommen worden – was man zunächst den Medien anlasten muss, die in Sachen 9/11 von Anfang durch eine weitgehend unkritische Wiedergabe offizieller Erklärungen „glänzten“. Einige dieser „vergessenen“ Fakten sollen im Folgenden kurz vorgestellt werden.

(…)

Ich hoffe, dass die Verbreitung der im Folgenden präsentierten Fakten und Zusammenhänge die Debatte um 9/11 ein kleines Stück voranbringen kann. Es würde sehr helfen, wenn zumindest einige Journalistenkollegen nun, nach 15 (!) Jahren, den Mut aufbrächten, kritische Fragen zu stellen und es nicht weiterhin beim bequemen Diffamieren „der Verschwörungstheoretiker“ beließen. Ehrlich gesagt glaube ich daran jedoch nicht und denke eher, dass wahrscheinlich erst ein Generationswechsel die öffentliche Debatte in Gang bringen kann. Doch wie dem auch sei: Am Ende hilft jeder Leser, der sich selbstständig informiert und mit Freunden und Bekannten darüber spricht.

Es folgen Ausführungen zu diesen Titeln:

  1. Die offizielle Darstellung der Planung der Anschläge basiert auf Folterverhören
    (…)
  2. Der Nato-Bündnisfall wurde ohne Beweise erklärt – und gilt bis heute
    (…)
  3. Börsenwetten weisen auf die Täter – Aufklärung: Fehlanzeige
    (…)
  4. Die Finanzierung der Anschläge wurde laut 9/11 Commission Report überhaupt nicht untersucht
    (…)
  5. Während der Anschläge fand zeitgleich ein Militärmanöver statt, bei dem eine Flugzeugentführung „geprobt“ werden sollte
    (…)
  6. Al Qaida wurde vor 9/11 durch US-Geheimdienste unterwandert
    (…)
  7. Die Bildung einer Schattenregierung unmittelbar nach 9/11 wurde nicht untersucht
    (…)
  8. Die offiziellen Theorien zur Steuerung der Flugzeuge und zum Einsturz der Türme erscheinen nicht schlüssig
    (…)

Eine andere Perspektive
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Fazit

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Am Ende wird dabei noch etwas anderes klar: Die Anschläge von 9/11 waren nicht bloß ein schrecklicher und menschenverachtender Terroranschlag mit tausenden Todesopfern, sondern zugleich eine psychologische Operation, eine „Gehirnwäsche“ von Millionen von Menschen in aller Welt. Von deren krankhaften und zerstörerischen Folgen kann sich die Gesellschaft erst dann erholen, wenn sie ein Bewusstsein darüber erlangt, wie die Deutung von 9/11 manipulativ gesteuert wurde. Auch wenn es banal klingen mag: Die Wahrheit muss offen und vollständig auf den Tisch. Ohne eine ehrliche Aufarbeitung der Täuschungen und Manipulationen rund um 9/11 wird die Politik weiter im Nebel stochern – sowohl, was den Terrorismus angeht, als auch mit Blick auf die eigene „Moral“ und „unsere Werte“.

7. September 2016

Assange: Clinton schürt Hass auf Russland und diffamiert Gegner als Agenten Moskaus (RTdeutsch)

https://deutsch.rt.com/international/40414-assange-clinton-schurt-hass-auf/

7.09.2016 • 10:25 Uhr

WikiLeaks-Gründer Julian Assange hat die Meinung geäußert, dass die US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton gezielt den Hass gegen Russland schürt, um ihre Chancen im Wahlkampf zu verbessern.

Wir möchten alle darauf aufmerksam machen, dass die Partei, die Hillary Clinton als Präsidentschaftskandidatin aufgestellt hatte, völlig umgekrempelt wurde. Auf einmal ist diese Partei zur Hüterin der nationalen Sicherheit geworden und Hillary Clinton zu einer Präsidentschaftskandidatin, die um diese nationale Sicherheit kämpft, indem sie McCarthy-artige Hysterie gegen Russland schürt“, teilte Assange in einem Interview mit The New York Times mit.

Assange wies auch darauf hin, dass Clinton und ihr Wahlkampfteam den Eindruck erwecken wollen, als würden Organisationen, die in die Aufdeckung zweifelhafter Machenschaften des DNC zu Gunsten von Hillary Clinton während der Vorwahlen involviert waren, damit Russland zuarbeiten.

Zudem verwies der WikiLeaks-Gründer auch darauf, dass Clinton ihren Hauptgegner im Wahlkampf in aller Öffentlichkeit zu einem „russischen Agenten“ erklärt hatte.

Das ist eine neue Welle von McCarthy-artiger Hysterie. Was erwartet die Medien nach den Wahlen? Liberale amerikanische Medien treiben sich selber in eine Sackgasse. Koste es, was es wolle. Hauptsache, Clinton wird gerettet“, sagt Assange.

McCarthyismus ist eine politische US-amerikanische Bewegung, deren Name auf den ehemaligen republikanischen Senator von Wisconsin, Joseph McCarthy, zurückgeht. Dieser war verantwortlich für eine vor allem in den vier Jahren zwischen 1950 und 1954 geführte, intensive Kampagne gegen eine vermeintlich groß angelegte kommunistische Verschwörung in den Vereinigten Staaten.

Der von McCarthy geleitete „Ständige Unterausschuss für Untersuchungen“ lud auf Initiative des Senators insgesamt 653 Personen aus Politik, Medien, Kunst und Kultur zu Anhörungen vor, in denen diese sich verhörartigen Befragungen über angebliche Kontakte zur in den USA stets bedeutungslosen Kommunistischen Partei (CPUSA) und in die UdSSR unterziehen lassen mussten.

Als McCarthys Verschwörungstheorien so paranoid wurden, dass er selbst den gewählten US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower in die Nähe des Kommunismus rückte, wurde er von seiner eigenen Partei entmachtet.