(Eigener Bericht) – Inmitten der aktuellen Erdgasversorgungskrise setzt die Bundesnetzagentur das Verfahren zur Zertifizierung der Pipeline Nord Stream 2 aus und verzögert damit deren Inbetriebnahme bis mindestens weit ins kommende Jahr. Der Grund sei, äußerte die Behörde gestern, dass Nord Stream 2 seinen Sitz in der Schweiz, nicht in Deutschland habe. Ein eigens geplanter Ableger des Unternehmens mit Sitz in Deutschland, der für den Betrieb des deutschen Pipelineabschnitts zuständig ist, müsse erst noch sämtliche Vermögenswerte übertragen bekommen, bevor das Zertifizierungsverfahren fortgesetzt werden könne. Die Mitteilung hat die Erdgaspreise gestern weiter in die Höhe schnellen lassen. Deutschland und die EU leiden an Unterversorgung mit Erdgas, weil insbesondere die Lieferung von Flüssiggas gegenüber 2020 klar zurückgegangen ist: Zur Zeit sind in Ostasien höhere Profite zu erzielen als in Europa. Vor allem der Import von US-Flüssiggas („freedom gas“) ist geschrumpft. Moskau hilft den Gasmangel in Europa auszugleichen, entwickelt aber mit Blick auf Schikanen wie bei Nord Stream 2 auch alternative Absatzmärkte – vor allem in China.
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Kommentare deaktiviert für Fotos vom 11. November sollen östlich der polnischen Stadt Olsztyn eine Verlegung von Kriegsgerät & Panzertechnik der deutschen Bundeswehr zeigen – rund 60 km vor die Grenze zwischen Polen und Weißrussland
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Kommentare deaktiviert für Wo bleiben laute Forderungen nach zügiger Zulassung von Impfstoffen und Medikamenten gegen Covid-19 aus Russland, Kuba und China?
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Kommentare deaktiviert für 13.11.2021 Berlin: Kundgebung Frente Unido América Latina #UnblockCuba #HandsOffCuba #HaendewegvonVenezuela
(Eigener Bericht) – Trotz erneuter Todesopfer im Niemandsland an der polnisch-belarussischen Grenze blockiert die Bundesregierung Hilfsangebote und räumt Sanktionen gegen Belarus Priorität vor Maßnahmen gegen die humanitäre Krise ein. Während sie ein Angebot der Stadt München weiterhin ignoriert, Flüchtlinge aufzunehmen und ihnen ein reguläres Asylverfahren zu ermöglichen, lobt Außenminister Heiko Maas den gestern von ihm und seinen EU-Amtskollegen gefassten Beschluss, ein neues Sanktionsinstrument zu schaffen, das die Unterstützung nicht erwünschter Migration mit Strafe belegt. Geplant ist unter anderem, die Fluggesellschaft Belavia zu sanktionieren, weil sie Flüchtlinge nach Minsk gebracht hat. Damit steht der EU künftig ein weiteres Mittel für die Flüchtlingsabwehr zur Verfügung. Maas stellt noch mehr Sanktionen gegen Belarus in Aussicht und kündigt an: „Wir werden diesen Weg der Härte jetzt weitergehen“. Gleichzeitig dauern militärische Aktivitäten der östlichen EU- bzw. NATO-Staaten an der Grenze zu Belarus an. Litauens Außenminister verlangt, der Minker Flughafen solle zu einer „Flugverbotszone“ werden.
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Kommentare deaktiviert für Karin Leukefeld: Das Ende von 20 Jahren NATO-Krieg in Afghanistan / Friko-Matinee, Berlin 14. November
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Kommentare deaktiviert für Deutsche Unternehmen erwägen Aufspaltung des Geschäftsbereichs, um Profite in den USA und China erzielen zu können (junge Welt)