
Während fast kein Tag ohne neue Drohungen gegen Russland vergeht, weigert sich die neue Bundesregierung aus SPD, Grüne und FDP Öffentlichkeit und Bundestag auch nur über ihre lauthals vorgetragenen Erkenntnisse zu informieren. „Aus Gründen des Staatswohls“ und mit Verweis auf „schutzbedürftige Geheimhaltungsinteressen“, wie die Bundesregierung auf meine Nachfrage mitteilt. Das Eskalationsgeheul der Bundesregierung kann vor diesem Hintergrund lediglich als Propaganda gewertet werden. Angesichts der NATO-Aufrüstung gegen Russland, dem Festhalten an der NATO-Erweiterung und der massiven Bewaffnung der Ukraine durch den Militärpakt und die USA trotz der militärischen Drohungen der Ukraine gegen die Krim und den Donbass, braucht es dringend eine friedenspolitische Initiative in der deutschen Außenpolitik. Die Bundesregierung muss vermitteln statt ständig neues Öl mit ins Feuer zu gießen.