
Bereits im Frühjahr dieses Jahres haben wir in einem Appell die Zulassung von Medikamenten und Impfstoffen gegen Covid-19 aus Russland, Kuba und China gefordert.
Aber während seither weltweit nach offiziellen Angaben über 5,2 Millionen Menschen an der Virus-Erkrankung verstorben sind, werden Impfstoffe und Medikamente aus ideologischen und wirtschaftlichen Gründen noch immer nicht überall zugelassen.
Jetzt scheint sich die Lage weltweit erneut zuzuspitzen. Dies führt auch dazu, dass Menschen, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen nicht impfen lassen wollen, häufig diskriminiert und ausgegrenzt werden. Als Resultat erleben wir zunehmend auch von Gewalt geprägte Proteste und als Reaktion darauf staatliche Repressionen.
Zahlreiche Impfskeptiker vertrauen den auf Basis von inaktivierten Viren hergestellten chinesischen Totimpfstoffen wie Coronavac des Herstellers Sinovac und Vero von Sinopharm. Diese Vakzine wurden weltweit milliardenfach in mehr als 60 Ländern verimpft. Andere wiederum würden sich gerne mit dem russischen Vektor-Vakzin SputnikV, bereits in über 70 Ländern zugelassen, oder mit dem als hochwirksam geltenden kubanischen Präparat impfen lassen.
In Russland und auch in anderen Ländern wiederum gibt es Menschen, die den westlichen Impfstoff auf mRNA-Basis von Pfizer/BioNTech, oder Präperate von anderen westlichen Herstellern, dem von der russischen Regierung empfohlenen Sputnik-Impfstoff vorziehen.
Eine allgemeine Anerkennung und Bereitstellung all dieser Impfstoffe könnte sehr viele der Impfskeptiker umstimmen. Die Meinung derjenigen, die sich auch dann weiterhin nicht impfen lassen wollen, ist zumindest zu tolerieren.
Zusätzlich zur Impfempfehlung sollten vorbeugende Methoden zur Krankheitsvermeidung in einer angstfreien Weise vermittelt werden. Hierbei geht es um Vitamine, Spurenelemente, und naturheilkundliche Wirkstoffe, die bereits in vielen Ländern, wie beispielsweise auch in China, angewendet werden.
Medikamente, die im Fall der Erkrankung Linderung verschaffen, und auch in anderen Ländern bereits erfolgreich eingesetzt werden, sollten bereitgestellt und deren Vorhandensein kommuniziert werden. Möglichkeiten, die unsere internationalen Kontakte bieten, sollten genutzt werden, um alles global vorhandene Wissen solidarisch zu teilen.
Die Krankenpflege darf keinerlei Profitinteressen untergeordnet werden und in allen Pflegebereichen müssen deutlich höhere Löhne gezahlt werden. Auch sollte erfahrenes Pflegepersonal durch positive Arbeitsbedingungen gehalten werden und nicht durch immer strengere Auflagen eingeschüchtert werden.
Unsere Forderung muss lauten: Geprüfte und bewährte Impfstoffe und Medikamente aller Länder müssen endlich ein globales Gemeingut werden. Eine globale Pandemie kann nur global überwunden werden. Wir brauchen internationale Solidarität und Zusammenarbeit in dieser Krise.
Unterzeichnen hier:
http://www.berlin-gegen-krieg.de/ex/covid19appell