DOKUMENTIERT: Fr 26. Jan 2024 – Anti-War-Café Berlin – „NIEMALS AUFGEBEN!“ – Gedenkveranstaltung zur Leningrader Blockade, die vor 80 Jahren mit dem Durchbruch der Roten Armee siegreich endete

Getreu der Wehrmachtsdirektive Nr.1a 1601/41 schlossen deutsche und finnische Verbände die Millionenstadt Leningrad vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944 ein. Mehr als eine Million Menschen fielen Beschuss, Bombardierungen und vor allem Hunger zum Opfer. Die Veranstaltung will daran erinnern, dass Leningrad, die Leningrader, das ganze Land standhaft blieben – allem Leiden und Sterben zum Trotz.  

80 Jahre nach der Befreiung Leningrads scheint dieser Teil der Geschichte seit längerem aus dem öffentlichen Gedächtnis in Deutschland entfernt. Befremdlicherweise weigert man sich hier bis heute, die nichtjüdischen Überlebenden zu entschädigen, Russland ist wieder der Feind. Doch statt  Feindseligkeiten brauchen wir im Gegenteil den Austausch und die Zusammenarbeit und weitere Brücken zu und mit Russland! Wie konnte Deutschland nur das Erreichte so leichtfertig aus der Hand geben?

Zur Begrüßung
Hermann Kopp
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Christa Weber liest Auszüge aus dem Blockadebuch.
Leningrad 1941-1944. Aufbau-Verlag 2018
(aus urheberrechtlichen Gründen keine Veröffentlichung)

1. Geschichtlicher Überblick
Kai Köhler
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2. Befreiung Leningrads vor 80 Jahren durch die Rote Armee
Oleg Eremenko
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3. Blockadealltag. Widerstand der Menschen und Verteidigung der Stadt
Ingrid Koschmieder
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4. Rolle der Kultur
Kai Köhler
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5. Ausbleibende Zahlungen an die Überlebenden der Leningrader Blockade
Alexander Milyutin
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