Der Kreml hatte bereits im Januar davor gewarnt, dass Russland den Einsatz von Waffen mit abgereichertem Uran in NATO-Panzern als nukleare „schmutzige Bomben“ betrachten werde.
Mehrere NATO-Staaten hatten sich bereit erklärt die Ukraine mit Panzern zu bewaffnen.
Konstantin Gawrilow, der Leiter der russischen Delegation im OSZE-Forum für Sicherheitskooperation, hatte eindringlich vor dem Einsatz dieser Munition gewarnt.
DU-Munition wurde von den USA im Golfkrieg und während der Bombenangriffe im Kosovo und in Jugoslawien massenhaft verwendet.
Etwa 20 Staaten haben extrem wirksame panzer- und bunkerbrechende Uranmunition, die auch als DU-Munition bezeichnet wird, in ihren Beständen. Uranmunition ist ein Abfallprodukt der Atomindustrie, das bei der Gewinnung von waffenfähigem Uran und bei der Herstellung von Brennstäben für Atomkraftwerke anfällt.
Diese Munition wurde und wird in Kriegsgebieten eingesetzt. Beim Aufschlag und der Explosion der Geschosse entsteht radioaktiver, hochgiftiger Staub, der zu epidemisch auftretenden Missbildungen bei Neugeborenen und zu sehr hohen Raten von Leukämie und Krebs sowie weiteren schweren Erkrankungen führt.
Es gilt als erwiesen, dass Uranmunition von den USA und Großbritannien im Golf-Krieg 1991, dann in Bosnien, Serbien und dem Kosovo, später in Afghanistan und wieder im Irakkrieg 2003 massenhaft eingesetzt wurde. In Libyen und anderen Ländern ist Uranmunition wahrscheinlich ebenfalls verschossen worden.
Deutschland hat bereits während des 2. Weltkriegs in Berlin, Oranienburg und anderen Orten maßgeblich zur Entwicklung dieser Munition beigetragen. Die deutschen Firmen Rheinmetall und MBB in den 70er Jahren und danach das Raumfahrt- und Rüstungsunternehmen EADS haben diese uranhaltige Munition in Deutschland jahrelang entwickelt und getestet.
Hier nur einige Beispiele für die unfassbaren Folgen;
Wir möchten in diesem Zusammenhang auch nochmal auf die folgenden Beiträge hinweisen:
Warum wir als Coop Antikriegscafé Berlin das Internationale Uranium Filmfestival (IUFF) nicht weiter unterstützen können. LINK
Skandal: Was ist mit dem Uranium Film Festival passiert? Kein Wort zum Beschuss des ukrainischen Atomkraftwerks in Saporischschja durch Kiew. LINK