Hier ein kurzer Auszug aus dem offiziellem Protokoll des Plenums:
Zur Aktion in Königswusterhausen am 16.3.:
Die Rede von Heiner (Anti-War-Café) wurde kritisiert als zu sehr parteiergreifend für Russland und dessen in der Rede behauptete defensive Rolle, auch als wiederholtes Opfer. Heiner nahm dazu ausführlich Stellung.
Daraus entwickelt sich eine lange Diskussion mit breiter Beteiligung, die die sehr unterschiedlichen Auffassungen der an der Diskussion beteiligten Anwesenden und damit auch der am Bündnis beteiligten politischen Gruppierungen zum Ausdruck bringt.
Die unterschiedlichen Auffassungen betrafen nicht nur die Einschätzung der Rolle der russischen Föderation in diesem Krieg und im globalen geopolitischen System.
Sie betrafen damit auch den Konsens des Bündisses, die Formulierung der jeweiligen politischen Hauptaufgabe, die Frage eines Klassenstandpunktes konkret bezogen auf Krise und Krieg und der konkreten aktuellen internationalen Solidarität.
Es wurde positiv vermerkt, dass trotz der Widersprüchlichkeit der Meinungen und Kriterien, die weit über den Bündniskonsens hinaus gehen, die Diskussion in akzeptaler und solidarischer Form verlief.
Eine derartige Diskussion erscheint, wenn sie in großen zeitlichen Abständen einmal geführt wird, durchaus zum gegenseitigen Kennen lernen angebracht, da sie die jeweilige aufzubringende Toleranz mit dem von allen Teilnehmern geteilten Bündniskonsens deutlich macht.
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