Archive for März 15th, 2023

15. März 2023

Wie rechts ist der Kreml? Westliche und ukrainische Ideologen werfen Russlands Führung im Kontext des Krieges »Faschismus« und Rassismus vor. – Von Harald Projanski (junge Welt)

https://www.jungewelt.de/artikel/446745.russland-wie-rechts-ist-der-kreml.html

15. März 2023

Patrick Lancaster: Ukrainische Armee beschiesst Apartments in Donetsk mit vom Westen gelieferter Munition. 14-jähriger Junge verletzt.

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Patrick Lancaster: Heute Morgen beschoss die ukrainische Armee Apartments im Petrovskij-Bezirk von Donetsk mit vom Westen gelieferter Munition. Ein 14-jähriger Junge wurde verletzt.

15. März 2023

FRIEDEN, HEIZUNG, BROT STATT WAFFEN, KRIEG UND TOD! Verhandlungen statt Sanktionen! – Kundgebung Do 16.3. Königs Wusterhausen

FRIEDEN, HEIZUNG, BROT STATT WAFFEN, KRIEG UND TOD!

Die Stimmen werden immer lauter, die sich widersetzen. Die Rufe nach Frieden und Abrüstung werden hörbar, und die Menschen, die sich für eine friedliche Lösung des Ukraine-Kriegs aussprechen, werden sichtbar. Zehntausende kamen zur großen Friedenskundgebung am Brandenburger Tor. Über 700.000 Menschen haben das „Manifest für Frieden“ von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer unterschrieben. Dessen Forderungen sind einfach: Friedensverhandlungen statt Waffenlieferungen. Waffenstillstand statt Tod und Elend. Eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger unterstützt diese Forderungen – doch die Bundesregierung behält ihren Kriegskurs bei.

In Deutschland bahnt sich eine soziale und wirtschaftliche Katastrophe an. Die Preise schießen durch die Decke, aber Löhne und Einkommen halten nicht mit. Die von Bundeswirtschaftsminister Habeck verkündete „Transformation“ führt schon jetzt zur Stilllegung von zahlreichen Betrieben. Es droht eine weitgehende Deindustrialisierung. Die zusätzliche Abwanderung großer Konzerne in die USA vernichtet Millionen von Arbeitsplätzen. Die geplante zusätzliche Hochrüstung der Bundeswehr verschlingt 100 Mrd. Euro, die im sozialen Bereich fehlen. Das Bürgergeld ist nur ein neuer Name für Hartz IV. Die Eskalation im Ukraine-Konflikt, die von den Waffenlieferungen gefördert wird, hat die reale Gefahr eines Atomkrieges verschärft.

Das hat Gründe. Krieg und Krise sind ein Bombengeschäft. Die NATO-Rüstungsindustrie lässt die Sektkorken knallen. Energiekonzerne verbuchen Rekordgewinne. Trotz breiter Proteste der Bevölkerungen in vielen europäischen Ländern werden so Forderungen nach einer ernsthaften diplomatischen Initiative mit Verweis auf die Verhandlungsunfähigkeit Russlands von vornherein boykottiert. Ein unterschriftsreifes Waffenstillstandsabkommen aus dem April 2022 zwischen der Ukraine und Russland wurde aufgrund der Intervention der NATO-Staaten USA und Großbritannien im letzten Moment verhindert. Man sähe es lieber, dass die „Ukrainer weiterkämpfen und sterben, als einen Frieden zu erreichen, der zu früh kommt.“

Es ist völlig klar: Die Zeche für Krieg, Sanktionen und Krisen zahlen die Bevölkerung, die einfachen Leute, die Arbeiterinnen und Arbeiter, Handwerkerinnen und Handwerker, Angestellte, Arbeitslose, Rentnerinnen und Rentner, die kleinen Selbstständigen, Kleingewerbetreibenden, Geflüchteten und Armen. „Das machen wir nicht mit!“, sagt die Initiative für Frieden und Abrüstung Dahme-Spreewald, die dem Bündnis Heizung, Brot und Frieden angehört.

Im Aufruf zur Kundgebung am 16.3.2023 wird gefordert, dass die Lebensmittelpreise und Mieten gesenkt werden müssen und Löhne und Einkommen hingegen erhöht werden sollen. Daher sollte die Schaffung eines bundesweiten Mietendeckels und eine sofortige umfassende Deckelung der Gas- und Strompreise mindestens auf Vorkrisenniveau die unmittelbare Folge sein. Dafür müssen die Energiewirtschaft in öffentliche Hand übergehen und Krisengewinne konsequent hoch besteuern werden. Dies muss einhergehen mit dem Stopp der unsinnigen und selbstzerstörerischen Sanktionspolitik und des Wirtschaftskrieges gegen Russland und mit der Zurücknahme der Hochrüstung der Bundeswehr. Friedensverhandlung sollen jetzt stattfinden.

Durch die sozialen Proteste konnte die Gasumlage gestoppt werden. Doch an dieser Stelle dürfen die Proteste nicht nachlassen, da die Bundesregierung sich auf einem Kriegskurs befindet. Nein, das ist nicht unser Krieg! In diesem Krieg haben wir nichts zu gewinnen, aber alles zu verlieren – im Zweifel sogar unser Leben und das unserer Kinder.

Die soziale Demagogie von Nazis sowie Rassismus haben bei diesen Protesten in unseren Reihen keinen Platz. Faschisten und Kriegstreiber müssen daher draußen bleiben. Das gilt insbesondere für AfD, III. Weg, Reichsbürger und sonstige „Wölfe im Schafspelz“, die Frieden heucheln und doch lieber den heutigen als morgigen NATO-Bündnisfall für den Einsatz deutscher Soldaten im Kriegseinsatz sehen möchten und denen Waffenlieferungen und Hochrüstung viel zu langsam vonstatten gehen.

Dazu rufen auf:

Bündnis „Heizung, Brot und Frieden“ und

Initiative für Frieden und Abrüstung Dahme-Spreewald mit:

SHIA e.V. – Landesverband Brandenburg

VVN BdA Kreisvereinigung Dahme-Spreewald

Gemeinsame Unabhängige Bürgerliste im Landkreis Dahme-Spreewald

Die-Linke-Fraktion in der SSV Königs Wusterhausen

Bürgerinitiative Soziales Wohnen

DKP GO Fürstenwalde

IG BAU Königs Wusterhausen

Die Linke Dahme-Spreewald

ver.di Königs Wusterhausen

UBL-UFL-Fraktion in der SVV Königs Wusterhausen

Die Linke Wildau

Die Kundgebung findet am Donnerstag, dem 16.3.2023, um 17.00 Uhr am Brunnen in der Bahnhofstraße Königs Wusterhausen statt.

15. März 2023

Ukraine: Zwangsrekrutierungen im ganzen Land. In Handschellen mit Gefängnisbussen in geschlossene Einrichtung gebracht

In die Umgebung von Kupjansk, eines Landkreiszentrums nahe der Front im Gebiet Charkow unter ukrainischer Kontrolle, werden massenweise Männer gebracht. Diese werden offensichtlich zum Militärdienst gezwungen, meldet Andrei Marotschko, Militärexperte und pensionierter Oberstleutnant der Volksmiliz der Lugansker Volksrepublik, mit Verweis auf Aufklärungsdaten:

„Ukrainische Männer, im Rahmen der Mobilmachung eingezogen und zwangsweise in die ukrainischen bewaffneten Formationen eingegliedert, werden in die Umgebung von Kupjansk gebracht.“

Marotschko zufolge werden die Männer in für die Mobilmachung geeigneten Altersgruppen „in eine gewisse geschlossene Einrichtung“ gebracht:

„Sie werden in speziellen Fahrzeugen herangefahren, oft in Handschellen. Es ist auch nicht unüblich, dass sie zur Pforte der Einrichtung geschleppt werden. Viele von ihnen tragen Hauskleidung oder sind für das Wetter unpassend gekleidet.“

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Später verlassen die Männer die Einrichtung in ukrainischen Militäruniformen, so der Oberstleutnant im Ruhestand.

In vielen ukrainischen Städten finden regelrechte Razzien statt. Kräftige Männer in Tarnuniform – Mitarbeiter von Militärregistrierungs- und Rekrutierungsbüros – riegeln dabei ganze Straßenabschnitte ab, halten Männer im wehrpflichtigen Alter an und händigen ihnen Vorladungen aus. Oft werden die Männer direkt ergriffen, in Autos gezerrt und in unbekannte Richtung weggefahren. 

Dieses Vorgehen halten Passanten oder Begleiter der Betroffenen mit Kameras fest und stellen die Videos anschließend ins Netz. An Beispielen für diese Vorfälle mangelt es nicht. Die Szenen spielen sich mitunter in Fitness-Studios, Cafés, auf Bahnhöfen und sogar bei Kirchenmessen und Beerdigungen ab.

Was mit ukrainischen Zwangsrekrutierten im Endeffekt geschieht, erzählen ukrainische Soldaten nicht selten dem russischen Militär kurz nach ihrer Gefangennahme. 

So etwa berichtete ein Soldat der 72. Mechanisierten Brigade aus dem westukrainischen Uschgorod, dass Rekrutierer ihn in einem Linienbus auf dem Weg zur Arbeit erwischt hätten. Trotz einer Herzkrankheit wurde er in ein Auto gesteckt und an die Donbass-Front geschickt. „Entweder stirbst du wegen des Herzens, oder wirst du getötet“, sei ihm gesagt worden. Das Video dazu hat der russische Radiosender Westi FM auf seinem Telegram-Kanal veröffentlicht

Der Soldat sagte, dass seine Stellung zunächst mit Artillerie bombardiert und danach gestürmt worden sei. Er bekam eine Quetschung und versteckte sich in einem Schützengraben. Dann, nach einem heftigen Kampf, forderten die Russen ihn und seine Kameraden auf, die Waffen niederzulegen und sich zu ergeben. Diejenigen, die dies nicht getan haben und weiter kämpften, starben, sagte der Soldat. „Es gab sehr viele Tote“, betonte er. Er habe die ukrainischen Soldaten ausdrücklich dazu aufgefordert, sich zu ergeben oder von der Front zu fliehen, um ihre Leben zu retten. 

Eine ähnliche Geschichte erzählte Andrei Kowal aus der 68. Jägerbrigade. Auch er wurde auf dem Weg zur Arbeit zwangsrekrutiert. Er bekam vor dem Kampfeinsatz kaum militärische Ausbildung. „Wir haben ein wenig geschossen“, sagte er zum Umfang der Militärübung. An der Front geriet der Soldat dann in Konflikt mit seinem Vorgesetzten und sei an die vorderste Linie geschickt worden, ohne Waffen. Während einer russischen Offensive wurde er gefangengenommen. 47 Soldaten seiner Kompanie wurden dabei verwundet oder getötet – mehr als zwei Drittel. Es fällt dem Soldaten schwer, seine Worte auszusprechen, er schluchzt, atmet schwer, offenbar ist er verwundet oder befindet sich im Schockzustand. 

Natürlich gibt es in der Ukraine noch genug motivierte und kampffähige Männer. Aber ihre Zahl schwindet von Tag zu Tag. Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu erklärte, dass im Januar 6.500 ukrainische Soldaten getötet worden seien. Der US-Oberst Douglas Macgregor sagte in einem YouTube-Gespräch, dass Kiew laut dem ukrainischem General Waleri Saluschnij seit Beginn der russischen Militäroperation 257.000 Menschen verloren habe. Er soll diese Zahl dem US-amerikanischen Verteidigungsminister Lloyd Austin und Generalstabschef Mark A. Miley mitgeteilt haben. Noch vor wenigen Monaten hatte die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verlautbart, dass bislang 100.000 ukrainische Soldaten gefallen sei. Diese Information wurde bislang mit keiner Gegenzahl widerlegt. All diese Angaben sprechen dafür, dass in der Ukraine derzeit das weltweit größte Soldatensterben seit dem Vietnam-Krieg stattfindet. 

Russland hat hingegen mehrfach signalisiert, dass es nicht wolle, dass in der Ukraine so viele Soldaten sterben. Russland wolle keinen Krieg bis zum letzten Ukrainer, sagte der Chef des Auslandsgeheimdienstes SWR, Sergei Naryschkin, gegenüber RIA Nowosti. Und er fügte hinzu: 

„Wir verstehen, dass der Großteil der ukrainischen Bevölkerung normale Menschen sind, die ein friedliches Leben führen wollen. Aber diese Menschen sind sowohl Geiseln als auch Opfer des totalitären Kiewer Regimes und Opfer der aggressiven Politik des NATO-Blocks geworden.“

Quelle: RT DE

15. März 2023

Chinesischer Präsident eröffnet hochrangiges Treffen der KP China im Dialog mit politischen Parteien der Welt (teleSUR)

Xi Jinping, Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und chinesischer Staatspräsident, eröffnete am Mittwoch in Peking das hochrangige Treffen der KPCh im Dialog mit den politischen Parteien der Welt.

Die Veranstaltung, die unter dem Motto „Weg zur Modernisierung: Die Verantwortung der politischen Parteien“ steht, bringt führende Persönlichkeiten politischer Parteien und Organisationen aus vielen Ländern zusammen.

Unter den Anwesenden stach insbesonders die Anwesenheit des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro hervor.

In einer Grundsatzrede auf dem Treffen betonte Xi, dass Toleranz, Koexistenz, Austausch und gegenseitiges Lernen zwischen verschiedenen Zivilisationen eine unersetzliche Rolle spielen, um den Modernisierungsprozess der Menschheit voranzutreiben und den Garten der Menschheit, die Weltzivilisation sowie die Zukunft aller, zum Blühen zu bringen, unter Ländern, die heute eng miteinander verbunden sind.

Der chinesische Präsident forderte, die gemeinsamen Werte der Menschheit zu verteidigen. Frieden, Entwicklung, Gerechtigkeit, Demokratie und Freiheit seien die gemeinsamen Bestrebungen aller Völker, sagte Xi.

Xi betonte, dass die Länder offen bleiben sollten, um die Wahrnehmung der Werte verschiedener Zivilisationen zu schätzen, davon Abstand nehmen sollten, ihre eigenen Werte oder Modelle anderen aufzuzwingen und ideologische Konfrontationen zu schüren.

Das Erbe und die Innovation von Zivilisationen sollten hoch geschätzt werden, sagte Xi Jinping am Mittwoch. 

Die Länder sollten die Relevanz ihrer Geschichte und Kultur für die moderne Zeit voll ausschöpfen und auf eine kreative Transformation und innovative Entwicklung ihrer schönen traditionellen Kulturen drängen, betonte Xi.

China war 2017 erstmals Gastgeber eines ähnlichen Gipfels, und am Gipfel 2021 nahmen mehr als 1.000 Delegierte von 500 Parteien aus 160 Regionen an dem Gipfel teil.

Dieses Forum fand im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum der KPCh statt, und Xi Jinping sprach sich dafür aus, die Kräfte zu bündeln und die Koordinierung gegen einseitige Praktiken, die als Multilateralismus getarnt sind, zu verschärfen.

Quelle:
https://www.telesurtv.net/news/china-partidos-politicos-reunion-20230315-0013.html

15. März 2023

US-Investigativjournalist Seymour Hersh: Bei drohender Niederlage Kiews werden US-Truppen unter dem Deckmäntelchen „NATO-Kräfte“ eingreifen

Wenn dem Kiewer Regime eine Niederlage im Konflikt mit Russland droht, werden die USA unmittelbar in die Feindseligkeiten eingreifen. Dies gab der US-Journalist Seymour Hersh auf einer Veranstaltung der US-Nichtregierungsorganisation Committee for the Republic bekannt. Consortium News veröffentlichte einen Videomitschnitt auf YouTube.

„Mir wurde gesagt, das Spiel werde so laufen: ‚Das ist die NATO, wir unterstützen die NATO bei offensiven Operationen gegen die Russen.‘ Was aber die Welt nicht täuschen wird. Dann sind es wir, die gegen die Russen im Krieg kämpfen.“

Hiervor warnte Hersh eindringlich mit einem historischen Verweis auf den Verlauf und Ausgang der Schlacht um Stalingrad:

„Ach hört doch auf. Wollen wir wirklich gegen diese Jungs da kämpfen? Also ich denke, nein. Mir scheint, wir sind dafür nicht bereit. Wir betrügen uns selbst darüber, was in der Ukraine geschieht und wie die Ergebnisse aussehen werden.“

Russland habe seine Hauptstreitmacht in der militärischen Sonderoperation noch gar nicht eingesetzt, betonte Hersh.

Dass die Gefahr einer US-Intervention sehr real ist, belegen laut Hersh Truppenverlegungen durch die USA: Die 82. und 101. Luftlandedivisionen der US-Armee würden aktuell in Europa disloziert. Und zwar nicht bataillons-, sondern brigadeweise. Der Investigativjournalist Seymour Hersh ist für seine guten Verbindungen zu Militär- und Geheimdienstkreisen bekannt.

Quelle: RT DE 

15. März 2023

Zwanghafte Negativberichterstattung – Neue Regierung in Beijing: Westen überschlägt sich in antichinesischer Propaganda – Von Jörg Kronauer (junge Welt)

https://www.jungewelt.de/artikel/446657.volkskongress-in-china-zwanghafte-negativberichterstattung.html

15. März 2023

Massenmorde an Juden durch litauische Nazi-Kollaborateure – Russischer Inlandsgeheimdienst FSB veröffentlicht Archivdokumente

Auf der offiziellen Webseite des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB wurden Dokumente veröffentlicht, welche die Beteiligung litauischer Kollaborateure Nazideutschlands am Massenmord an der Zivilbevölkerung in den besetzten Gebieten der Litauischen SSR während des Großen Vaterländischen Krieges belegen. Man findet diese freigegebenen Dokumente der sowjetischen Spionageabwehr unter der Rubrik „Archivmaterial“ im Abschnitt „Geschichte“.

Nach dem deutschen Angriff auf die UdSSR zogen die Nazis baltische Nationalisten aus der lokalen Bevölkerung in den besetzten Gebieten heran, damit diese für sie die „Drecksarbeit“ erledigten. Diese Nationalisten führten Strafmaßnahmen gegen Zivilisten, sowjetische Kriegsgefangene und die Beseitigung von Bürgern jüdischer Nationalität durch.

So finden sich Informationen über den Massenmord an der sowjetischen Bevölkerung in der Litauischen SSR während der deutschen Besatzung in dem Bericht von Oberst Mitrofanow, einem Leiter der sowjetischen Spionageabwehr, vom 24. Oktober 1944. In dem Dokument heißt es:

„Im Laufe der operativen Arbeit in den befreiten Gebieten haben wir Fakten über die Massenvernichtung von Sowjetbürgern während der deutschen Besetzung der Litauischen SSR festgestellt. Aus dem Material der entlarvten Agenten der feindlichen Bestrafer, Verräter und aktiven deutschen Komplizen ging hervor, dass während der Besatzungszeit der faschistischen Invasoren allein in den Kreisen Marijampolės, Alytus und Vilkaviškio über 20.000 unschuldige Sowjetbürger, vor allem aus der jüdischen Bevölkerung und Partei- und Sowjetaktivisten, erschossen und hingerichtet wurden.“

Als Beispiel wurden die Gräueltaten der deutschen Besatzungsbehörden und ihrer Helfershelfer in dem Städtchen Seirijai in der Litauischen SSR angeführt. In dem Dokument heißt es:

„Im Jahre 1941, etwa Mitte September, massakrierten die deutschen Besatzungsbehörden unter direkter Beteiligung von aktiven Kollaborateuren der deutschen Besatzungsbehörden und Verrätern aus den Reihen der Geheimpolizei und Mitgliedern der militärisch-nationalistischen Organisation Šaulių etwa 1.900 Menschen jüdischer Nationalität und 45 Kommunisten in Seirijai und den umliegenden Siedlungen. Unter den Erschossenen befanden sich Männer, Frauen, alte Menschen und Kinder.“

Der FSB veröffentlichte auch einen Vernehmungsbericht vom 12. August 1944 des 1912 geborenen Litauers Herman Pavlaitis, der während der Nazi-Besatzung Polizeibeamter war. Er sagte:

„Mit der Ankunft der Deutschen in Litauen, mit der Besetzung des Gebietes durch deutsche Truppen, meldete ich mich ab dem 8. Juli 1941 freiwillig zum Dienst in der Polizei. … Ich habe alles gemacht, wohin man mich geschickt hat und welche Aufgaben man mir auch immer übertragen hat. Im Allgemeinen bestand meine Aufgabe als Polizeibeamter darin, Maßnahmen zur Vernichtung der jüdischen Bevölkerung, der Kommunisten und der der Sowjetmacht treuen Personen durchzuführen, um das faschistische System in Litauen zu stärken. … Zu dieser Zeit meines Dienstes in Liudvinavas gab es auch eine Massenerschießung der jüdischen Bevölkerung in Liudvinavas durch die Polizei, an der ich aktiv beteiligt war.“

Ihm zufolge ordnete das deutsche Kommando daraufhin eine Massenrazzia bei der dort lebenden jüdischen Bevölkerung an. Die Razzia führte zur Verhaftung von etwa 7.700 Juden, darunter Frauen, ältere Menschen und Kinder bis hin zu Säuglingen.

Pavlaitis sagte, dass alle verhafteten Juden in ein Militärlager gebracht worden seien, wo sie drei Tage lang weder Wasser noch Essen bekamen. Am vierten Tag wurden die Verhafteten gruppenweise in einen Stall gebracht, wo sie nackt ausgezogen und durchsucht wurden und ihr Eigentum und ihre Habe gestohlen wurde. Dann habe man den jüdischen Männern befohlen, Gruben auszuheben – 150 Meter lang, 4 Meter breit und 5 Meter tief. Später, während des Verhörs, erzählte Pavlaitis:

„Nachdem alles für die Hinrichtung vorbereitet war, begann die eigentliche Hinrichtung. Die Männer wurden als erste erschossen, in Gruppen von 100 bis 200 Mann. Die Erschießung wurde von Polizisten und Deutschen mit Gewehren und Maschinengewehren durchgeführt. Nachdem alle jüdischen Männer erschossen worden waren, wurden sofort die Frauen auf diese Weise erschossen, ebenso wie Kinder jeden Alters, einschließlich Säuglinge.“

Nach der Tötung wurden die Leichen in Gruben gestapelt, die von den jüdischen Männern selbst vorbereitet worden waren. Pavlaitis stellte fest, dass nicht alle von ihnen sofort starben, viele von ihnen wurden angeschossen und mit leichten bis mittelschweren Wunden lebendig begraben. Aus diesem Grund sei der Boden noch „mehrere Stunden“ nach dem Vergraben der Leichen in Bewegung gewesen.

Die veröffentlichten Dokumente wurden im Rahmen des Projekts „Keine Verjährungsfrist“ offengelegt und freigegeben. Ziel dieses Projekts ist es, die historische Erinnerung an die Tragödie der Zivilbevölkerung der UdSSR zu bewahren – die Erinnerung an die Opfer der Kriegsverbrechen der Nazis und ihrer Kollaborateure während des Großen Vaterländischen Krieges.

RT DE

15. März 2023

Blockbildung gegen China. Ökonomische und vor allem militärische Kooperation: In Tokio sind Südkoreas Präsident und danach der deutsche Kanzler samt Gefolge zu Gast – Von Jörg Kronauer (junge Welt)

https://www.jungewelt.de/artikel/446826.machtkampf-blockbildung-gegen-china.html

15. März 2023

Weit über 200 Organisationen unterstützen Antikriegsprotest in Washington DC – Rednerliste für den 18. März angekündigt! – Globale Aktionen in vielen Städten und auch in Berlin

Samstag, 18. März um 13:00 Uhr
Washington, DC
White House

Mit über 200 unterstützenden Organisationen baut sich die Dynamik für unsere Demonstration am 18. März schnell auf.

Hier die Rednerliste:

  • Noam Chomsky, professor
  • Jacqueline Luqman, Black Alliance for Peace
  • The Black Workers Center Chorus
  • Jill Stein, two-time Green Party presidential candidate
  • Claudia De La Cruz, The People’s Forum
  • Mike Inouye, Oahu Water Protectors
  • Gabriel Shipton, brother of Julian Assange
  • Abby Martin, Empire Files
  • Medea Benjamin, CODEPINK
  • Hermela Aregawi, African People’s Forum
  • Margaret Flowers, Popular Resistance
  • Yolian Egbu, AAPRP
  • Carsey Blanton, cultural worker

INFO:
https://www.answercoalition.org/protest_march_18_19_peace_in_ukraine_say_no_to_endless_u_s_wars

Berlin:
Am 18. März veranstalten wir als Bündnis
„Frente Unido América Latina“
eine Kundgebung in Berlin
In Solidarität mit den US-Protestaktionen anlässlich
des 20. Jahrestages der US-Invasion im Irak.
LINK

More local events in the U.S.

Columbus, Ohio
Ohio State House

Des Moines, Iowa
915 Mulberry Street

Fresno, California
Corner of Blackstone and Nees Aves.
Sponsor: peacefresno.org

Los Angeles, California
Rally begins at CNN Building
6430 Sunset Blvd., Hollywood

Madison, Wisconsin
Anderson Street and Wright Street

Minneapolis, Minnesota
Library Plaza (Hennepin & Lagoon Ave S.)

San Diego, California
Miramar Rd. & Clayton Dr.

San Francisco, California
March and Rally
24th and Mission St. BART

Seattle, Washington
Westlake Park

Spokane, Washington
Tom Foley Federal Building

Springfield, Montana
Park Central Square

Westbrook, Maine
Stroudwater St. & William Clark Dr.

15. März 2023

‚Kinderaktivistin‘ Greta Thunberg löscht 2018 veröffentlichten ‚Weltuntergangs‘-Tweet

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