Hiermit unterzeichne ich den Aufruf: MANIFEST FÜR DEN FRIEDEN.

https://www.change.org/p/manifest-f%C3%BCr-frieden

Ich unterzeichne den Aufruf MANIFEST FÜR DEN FRIEDEN, obwohl die folgenden beiden Sätze extrem irritierend auf mich wirken.

Dies nämlich genau sind Behauptungen, die ich vehement zurückweise, weil sie eine Schuld der russischen Streitkräfte implizieren.

Es heisst:
„Frauen wurden vergewaltigt, Kinder verängstigt, ein ganzes Volk traumatisiert.“

Und dann weiter:
„Die von Russland brutal überfallene ukrainische Bevölkerung braucht unsere Solidarität.“

Diese Sätze haben mich fast dazu gebracht diesen Text nicht zu unterzeichnen. Aber werde jetzt doch unterzeichnen, weil die Forderung nach Verhandlungen im Mittelpunkt dieses Aufrufs steht.

Denn:
Wir brauchen Friedensverhandlungen! Jetzt und sofort!

Dennoch plädiere ich immer wieder öffentlich gegen die Schuldzuweisungen gegen die Russische Föderation.

Ich fordere Frieden mit Russland! Hände weg von Russland!

Der Bruch des Völkerrechts, auch immer wieder von Sahra W. angeführt, fand tatsächlich bereits im Februar 2014 statt und eben NICHT im Februar des vergangenen Jahres.

Auch die folgende Formulierung weise ich entschieden zurück, wenn es nämlich heisst:
„Waffenlieferungen nicht zu eskalieren“, denn: es sei „zu befürchten, dass Putin spätestens bei einem Angriff auf die Krim zu einem maximalen Gegenschlag ausholt“, statt sich dem „Angriff auf die Krim“ entgegenzustellen.

Meine Standpunkte sind übrigens auf der Webseite Berlin-gegen-Krieg.de dokumentiert.

Coop Anti-War Café, Heinrich Bücker

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