Archive for Juli 18th, 2022

18. Juli 2022

Sa 16. Juli am Brandenburger Tor – Internationale Solidarität mit Lateinamerika und Russland – Frente Unido América Latina

http://haendewegvonvenezuela.net

Internationale Solidarität mit Lateinamerika u. Russland, Frente Unido América Latina Berlin 16.7.
https://youtu.be/XU6MyNqf-Jc

Joe Lombardo (UNAC) Solidarity with Cuba – Frente Unido América Latina Berlin / 16.7.
https://youtu.be/l0G199tQwbI

Global Times: Chinas Wirtschaftslage – Coop Anti-War Cafe, 16.7. Frente Unido América Latina
https://youtu.be/EGnXVwWXHSE

Renate (Irlandgruppe Omega) Über den Faschismus, Gramna / 16.7. / Frente Unido América Latina
https://youtu.be/3i7Sk8Wfa1Q

Chinas Wirtschaftslage – H. Bücker, Coop Anti-War Cafe Berlin, 16.7. Frente Unido América Latina
https://youtu.be/0jUEyoM0GRE

Rede für Cuba Si – 16. Juli / Frente Unido América Latina Berlin
https://youtu.be/ugnTlCLXZZ4

Rede von Joe Lombardo (UNAC) in Solidarität mit Kuba DE – Frente Unido América Latina Berlin / 16.7.
https://youtu.be/l87nkl59Ptk

Bilder:
https://bit.ly/3cHYImw

18. Juli 2022

Peskow: Kandidaten für Amt des britischen Premierministers lassen Zurückhaltung vermissen – Liz Truss, britische Außenministerin provoziert

Liz Truss ihres Zeichen britische Außenministerin:
„Ich denke, es ist sehr wichtig, dass wir die Stimmen der freien Welt haben, die Wladimir Putin belagern. Ich war bereit, den russischen Außenminister Sergei Lawrow zurechtzuweisen. Und ich bin bereit, es Putin direkt zu sagen und ihn aufzufordern, mit wichtigen Ländern wie Indien und Indonesien zu sprechen. Ich werde dorthin gehen und ihn zu einem Gespräch vorladen.“ (…)

https://pressefreiheit.rtde.tech/international/143808-peskow-kandidaten-fur-amt-britischen/
18.7.2022


Kremlsprecher Dmitri Peskow hat gesagt, dass es allen Kandidaten für das Amt des britischen Premierministers, das bisher Boris Johnson innehatte, an Zurückhaltung fehle. Er fügte hinzu, dass der Kreml die Aussagen aller Kandidaten beobachte.

Nicht alle Anwärter auf das Amt des britischen Premierministers können mit diplomatischer Zurückhaltung aufwarten. Dies hat der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow Reportern auf die Frage geantwortet, ob der Kreml die Debatten der Kandidaten verfolge. Laut Peskow registriere Moskau sorgfältig alle Äußerungen der Amtsanwärter. Auf die Frage, ob Moskau bereit sei, Außenministerin Liz Truss zu empfangen, die sich ebenfalls für das höchste Regierungsamt bewirbt, wollte er jedoch nicht antworten.

Peskow fügte hinzu, dass sich Russland auf die Teilnahme am G20-Gipfel vorbereite. Eine Entscheidung über die Durchführbarkeit werde aber erst später getroffen. Gleichzeitig gab der Kremlsprecher an, dass es bei den bilateralen Treffen noch keine Vereinbarungen gebe. Truss hatte wiederholt Kritik an den russischen Behörden geübt. So erklärte Truss am 17. Juli, dass sie im Falle ihrer Ernennung zur Premierministerin ein Treffen auf dem G20-Gipfel in Indonesien anstrebe. Sie erklärte:
„Ich denke, es ist sehr wichtig, dass wir die Stimmen der freien Welt haben, die Wladimir Putin belagern. Ich war bereit, den russischen Außenminister Sergei Lawrow zurechtzuweisen. Und ich bin bereit, es Putin direkt zu sagen und ihn aufzufordern, mit wichtigen Ländern wie Indien und Indonesien zu sprechen. Ich werde dorthin gehen und ihn zu einem Gespräch vorladen.“
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, erwiderte, Truss sei nicht alt genug, um jemanden zu belagern oder zu einem Gespräch aufzufordern. Die britische Außenministerin besuchte Moskau im Februar und führte Gespräche mit ihrem russischen Amtskollegen Sergei Lawrow. Letzterer bezeichnete die Ergebnisse der Gespräche später als erfolglos und nannte sie „ein Gespräch von Stummen mit Tauben“.

Das Amt des britischen Premierministers ist nach dem Rücktritt von Boris Johnson vakant geworden. Neben Truss konkurrieren der ehemalige Finanzminister Rishi Sunak, die Staatsministerin für Handelspolitik Penny Mordaunt und die ehemalige Ministerin für Gleichstellung und Kommunalverwaltung Kemi Badenoch um das höchste Regierungsamt.

In der Debatte am Vortag haben alle Kandidaten ihre Ansichten zu den Verhandlungen mit Russland dargelegt. So erklärte Badenoch, sie habe nicht die Absicht, Zeit mit Russland zu verschwenden, während Mordaunt sagte, sie werde sich nicht an den Verhandlungstisch setzen, solange die Feindseligkeiten in der Ukraine andauern. Sunak sagte, dass er nicht zum G20-Gipfel fahren würde, wenn der russische Finanzminister Anton Siluanow anwesend wäre.

18. Juli 2022

Die Abspaltung des Donbass von der Ukraine war kein Verstoss gegen das Völkerrecht – Es existiert ein Recht auf Sezession, wenn sich ein Volk von einer Regierung nicht mehr vertreten fühlt, die ihrerseits nicht mehr demokratisch legitimiert ist

15. Juli 2022 Autor: David C. Hendrickson, übernommen mit freundlicher Genehmigung von GlobalBridge

18. Juli 2022

Im internationalen Völkerrecht  – auch in der UNO-Charta festgehalten  – gibt es ein Recht auf Sezession, wenn sich ein Volk von einer Regierung nicht mehr vertreten fühlt, die ihrerseits nicht mehr demokratisch legitimiert ist. Dieser Fall trat im Jahr 2014 ein, als auf dem Kiever Maidan die ordentlich gewählte Regierung weggeputscht wurde.

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18. Juli 2022

Deutschland als Führungsmacht (german-foreign-policy.com)

(Eigener Bericht) – Die EU soll zum „geopolitischen Akteur“ werden, dazu in ihrem Innern die „Reihen schließen“ und ihre Militarisierung forcieren. Dies fordert Kanzler Olaf Scholz in einem Namensbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Scholz kündigt für die kommenden Monate „konkrete Vorschläge“ an und dringt schon jetzt auf die Abschaffung des Vetorechts in der Außenpolitik, mit dem kleinere Staaten zentrale Interessen gegen den Druck der mächtigen Mitgliedstaaten schützen können. Ähnlich hat sich kürzlich der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil geäußert. Deutschland solle „nach knapp 80 Jahren“ angeblicher „Zurückhaltung“ jetzt „den Anspruch einer Führungsmacht haben“, verlangte der SPD-Vorsitzende; das werde Berlin „harte Entscheidungen abverlangen“. Klingbeil drang nicht zuletzt auf eine massive Aufrüstung der Bundeswehr. Sorgen bereitet Scholz wie auch Klingbeil, dass die Entwicklungs- und Schwellenländer dem alten Westen zunehmend die Gefolgschaft verweigern und eine eigenständige Politik entwickeln. Die Forderung, in Zukunft „geopolitische“ Aktivitäten zu entfalten, kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem in der EU die Armut rasant zunimmt.

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https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8981

18. Juli 2022

Roger Waters: This Is Not a Drill – Comfortably Numb – Another Brick In The Wall – Media Lies

18. Juli 2022

Max Blumenthal & Aaron Mate from Grayzone slam corporate media disinfo at Collision Toronto

18. Juli 2022

Experimente an ukrainischen Soldaten – Die biologischen Angriffspläne der USA gegen Russland (RT)

https://pressefreiheit.rtde.tech/europa/143581-experimente-an-ukrainischen-soldaten-biologischen/
18.7.2022

Seit Beginn der militärischen Sonderoperation Russlands in der Ukraine im Februar dringen zunehmend mehr Einzelheiten über das großangelegte US-amerikanische Biowaffenprogramm in der Ukraine an die Öffentlichkeit. Offenbar wurde ukrainisches Militärpersonal den Wirkungen von Krankheitserregern ausgesetzt.

Eine Analyse von Aljona Sadoroshnaja, Darja Wolkowa und Rafael Fachrutdinow 

Die USA bereiteten ukrainische Soldaten auf Kampfeinsätze unter Bedingungen einer Kontamination durch biologische Waffen vor. Das wurde durch Befragungen unter gefangenen ukrainischen Militärangehörigen bekannt. Die Amerikaner testeten an ihnen den Verlauf von Hepatitis, West-Nil-Fieber und anderer gefährlicher Krankheiten. 

Die militärische Sonderoperation trägt dazu bei, dass die Geheimnisse der in der Ukraine tätigen NATO-Bakteriologen publik werden. Insbesondere stellte sich inzwischen heraus, dass US-amerikanische, britische und deutsche Experten in Kiew und Odessa Untersuchungen zu gefährlichen Krankheitserregern, einschließlich des Ebola-Virus, durchgeführt hatten. Dies teilte Generalleutnant Igor Kirillow, der Leiter der Truppen für Strahlen-, chemische und biologische Verteidigung, vor kurzem mit. Bei einem Briefing im Verteidigungsministerium stellte er eine Analyse von Dokumenten über militärische und biologische Aktivitäten der USA in der Ukraine vor.

Laut Kirillow seien Beweise aufgetaucht, die indirekt bestätigten, dass die ukrainischen Spezialkräfte den Einsatz biologischer Waffen vorbereiteten. Dieser Verdacht wurde von russischen Sanitätern in Krankenhäusern geäußert, als gefangene ukrainische Soldaten ihnen zur Behandlung gebracht wurden.

„33 Prozent der befragten Soldaten waren an Hepatitis A erkrankt oder infiziert, mehr als 4 Prozent an Nieren-Syndrom-Fieber und 20 Prozent an West-Nil-Fieber. Die Zahlen sind deutlich höher als der statistische Durchschnitt“, sagte Kirillow.

Bei der Behandlung von gefangenen Soldaten in russischen Krankenhäusern wurde ein seltsames Phänomen beobachtet: Die Verabreichung von antibakteriellen Medikamenten zeigte keine therapeutische Wirkung. „In ihrem Blut wurden hohe Konzentrationen von Antibiotika, einschließlich Sulfonamide und Fluorchinolone, nachgewiesen“, so Kirillow. Seiner Meinung nach könnte diese Tatsache auf die prophylaktische Verabreichung von Antibiotika und damit auf die Vorbereitung der ukrainischen Streitkräfte auf die Durchführung von Aufgaben unter kontaminierten Bedingungen, etwa mit Cholera-Bakterien, hinweisen.

In diesem Zusammenhang stellte der Wissenschaftsausschuss der Staatsduma fest, dass die Entdeckung hoher Konzentrationen von antibakteriellen Medikamenten im Blut der Angehörigen der ukrainischen Streitkräfte auf eine „lange Behandlungsdauer“ hinweise. „Aber es ist unklar, welche Art von Krankheiten solche hohen Dosen erforderten“, staunte Alexander Maschuga, der erste stellvertretende Vorsitzende des Duma-Ausschusses für Wissenschaft und Mitglied der parlamentarischen Kommission zur Untersuchung der US-Biolabore in der Ukraine.

„Andererseits kann die Aufrechterhaltung einer hohen Konzentration von Antibiotika im Blut dafür sprechen, dass eine Person vor möglichen bakteriellen Infektionen geschützt wird – was bedeutet, dass die Person tatsächlich auf den Kontakt mit einer Infektion vorbereitet wurde.“

Warum ausgerechnet Ebola?

Igor Nikulin, Mikrobiologe, ehemaliges Mitglied der UN-Kommission für biologische und chemische Waffen sowie ehemaliger Berater des UN-Generalsekretärs, ist überzeugt, dass die westlichen Spezialisten Experimente mit biologischen Waffen an ukrainischen Soldaten durchführten, um sie auf künftige bakteriologische Angriffe vorzubereiten:

„Die Amerikaner in der Ukraine haben wahrscheinlich daran gearbeitet, wie man Ebola am besten an unser Klima anpassen kann. Schließlich war das Zika-Virus zunächst auch nur in Afrika und Asien beheimatet, aber jetzt lebt es auch in der mittleren Zone des europäischen Teils Russlands.“

Kirillow sagte seinerseits, dass die Ukraine nicht nur für die USA, sondern auch für die NATO-Verbündeten, vor allen Deutschland, zu einem Testgebiet für biologische Waffen geworden sei. Mehrere Projekte seien im Interesse des zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr umgesetzt worden. Die Spezialisten der Bundeswehr hätten dem Erreger des Kongo-Krim-Fiebers besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

Dabei sei die Untersuchung der natürlichen Fieberherde unter dem Deckmantel der Verbesserung des ukrainischen Systems für epidemiologische Überwachung durchgeführt worden. Das Institut für Veterinärmedizin in Kiew und das Metschnikow-Institut zur Bekämpfung der Seuche in Odessa seien an den Arbeiten beteiligt gewesen, erklärte er. Der General hat ein Trophäen-Dokument veröffentlicht, das beweist, dass die US-Firma Metabiota, ein Auftragnehmer des Pentagons, die Erforschung des Ebola-Virus in der Ukraine plante. Kirillow führte diesbezüglich aus:

„Im Zuge der militärischen Sonderoperation fielen uns Dokumente in die Hände, die die Pläne von Metabiota und dem ukrainischen Wissenschafts- und Technologiezentrum zeigen. Eines dieser Dokumente ist ein Antrag auf US-Finanzierung für die Diagnostik hochgefährlicher Krankheitserreger in der Ukraine, darunter das Ebola-Virus. Solche Anträge sind Teil der US-Strategie, risikoreiche Arbeiten mit gefährlichen Krankheitserregern auf das Gebiet von Drittländern zu verlagern. Metabiota plante, solche Forschungen am Institut in Odessa durchzuführen.“

Das gesteigerte Interesse des US-Militärs am Ebola-Virus sei dabei kein Zufall: Weltweit gehöre es zu den gefährlichsten Krankheitserregern. Während eines Ausbruchs, der 2014 in Westafrika seinen Anfang nahm, erkrankten 28.000 Menschen, von denen mehr als 11.000 starben, mit einer Sterblichkeitsrate von etwa 40 Prozent, erinnerte Kirillow. Zu diesem Thema führte der Mikrobiologe Igor Nikulin aus:

„Das Metschnikow-Institut zur Bekämpfung der Pest war bereits in der Sowjetunion bekannt und wurde von den Amerikanern übernommen, sobald dies möglich war. Derartige Experimente sind in den Vereinigten Staaten verboten, weil sie eine gewisse Bedrohung darstellen. Daher wurden sie in andere Länder verlagert. Und in der Regel in solche, wo die Regierung korrupt ist, sich Washington völlig unterordnet und keine unnötigen Fragen stellt.“

„Die Erforschung des Erregers des Kongo-Krim-Fiebers erfolgte höchstwahrscheinlich im Rahmen eines größeren Projektes, das die USA weltweit durchführen“, fügt Alexei Leonkow, Militärexperte und Herausgeber der Zeitschrift Arsenal des Vaterlandes, hinzu. Mehr als dreihundert private Labore, die den Geheimdiensten unterstehen, untersuchten dabei sozusagen die Auswirkungen verschiedener Viren auf die Einheimischen. Dutzende von Laboren befanden sich zu diesem Zweck in der Ukraine, so der Experte weiter.

„In diesen Laboratorien arbeiteten nicht nur amerikanische, sondern auch britische und deutsche Spezialisten. Bei den Testpersonen handelte es sich um Angehörige der ukrainischen Streitkräfte, deren Tod immer entweder auf Verluste in der Kampfzone Donbass oder auf Selbstmord zurückgeführt werden konnte“, meinte Leonkow.

Natürlich berge eine solche Forschung das Risiko, das Virus in benachbarte Gebiete, einschließlich der NATO-Länder selbst, zu übertragen. Aber jede Krankheit habe ihr eigenes Verbreitungsgebiet, fügte er hinzu. „Diese Fiebererreger könnten in der Ukraine getestet worden sein, um sie an die russischen Breitengrade anzupassen. Während des achtjährigen Konflikts im Donbass gab es viele Hinweise darauf, dass Viren aus US-Laboren in das Gebiet der Volksrepubliken eingedrungen sind“, so der Experte.

Kriegsführung mithilfe der Veterinärmedizin

Bei dem Briefing enthüllte Kirillow außerdem einen von Metabiota und Black and Veach für das Pentagon erstellten Bericht über die Durchführung von „Veterinärprojekten“ mit der Chiffre „TAP“ in der Ukraine. Unter dieser Chiffre wurden Infektionskrankheiten entwickelt, die nicht nur die gegnerischen Streitkräfte, sondern auch die Landwirtschaft ganzer Regionen schädigen konnten. Von besonderem Interesse für die US-Militärbiologen war in diesem Zusammenhang die Afrikanische Schweinepest – zwei Projekte waren diesem Erreger gewidmet.

Das TAP-6-Projekt wurde auf osteuropäische Länder ausgeweitet. Im Rahmen dieses Projekt habe man das Virus absichtlich aus den Laboren entweichen lassen. Kirillow merkte diesbezüglich an:

„Achten Sie auf die sich verschlechternde Situation mit der Afrikanischen Schweinepest in den Staaten der osteuropäischen Region. Nach Angaben des internationalen Tierseuchenamtes wurden seit 2014 Ausbrüche in Lettland (4.021 Fälle), Estland (3.814 Fälle) und Litauen (4.401 Fälle) verzeichnet. In Polen wurden mehr als 13.000 Fälle von Afrikanischer Schweinepest festgestellt, und die Verluste für den Agrarsektor aufgrund dieser Krankheit belaufen sich auf über 2,4 Milliarden Euro.“

Der Mikrobiologe Nikulin schlussfolgerte in diesem Zusammenhang:

„Wir leben in einem wirtschaftlichen, informationellen und biologischen Krieg seitens des Westens, von dem man alles erwarten kann. Wahrscheinlich planten die Amerikaner, von der Ukraine aus in den Grenzgebieten Substanzen über den benachbarten Regionen Russlands zu versprühen, die alle Ernten vernichten und das Vieh töten sollten, um eine schwierige Ernährungslage zu schaffen. Zuvor hatten sie in den 1990er Jahren eine Hungersnot in Kuba verursacht, indem sie die Landwirtschaft auf der Insel vollständig vergifteten: Zuckerrohr, Tabak, Reis.

Das Verteidigungsministerium und der damalige Chefinspektor für das Gesundheitswesen, Gennadi Onischtschenko, gaben bekannt, dass die Afrikanische Schweinepest aus dem benachbarten Georgien in den Nordkaukasus gebracht wurde. Es ist durchaus möglich, dass kontaminierte Zecken auch über das Gebiet der Ukraine nach Russland gelangen sollten. Dies ist eine der Methoden der modernen biologischen Kriegsführung – das Ausbringen von Viren oder Insekten durch Drohnen.“

18. Juli 2022

Ukrainekonflikt: Ausgewählte Nachrichten 15./17./18. Juli

https://de.topwar.ru/199095-glava-serbskogo-mvd-ukrainskomu-deputatu-posledovateli-bandery-po-opredeleniju-ne-mogut-perevospitat-narod-serbii.html
15.7.2022
Der Leiter des serbischen Innenministeriums an den ukrainischen Abgeordneten:
Banderas Anhänger können per Definition das serbische Volk nicht ‚umerziehen‘.

Zwischen den ukrainischen und serbischen Politikern gab es einen Briefwechsel, wenn das Wort in diesem Fall angebracht ist, „Diskussion“. Es begann mit einer Erklärung des serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic, dass die Situation in der Ukraine so sei, dass russische Truppen die Kontrolle über neue Gebiete des Donbass übernehmen. Alexander Vucic bemerkte, dass der russische Präsident Wladimir Putin neue Bedingungen vorlegen werde, sobald die Linie Seversk-Soledar-Artemovsk und dann Slavyansk-Kramatorsk genommen sei. Wenn diese Bedingungen ignoriert werden, erwartet Europa, so der serbische Staatschef, „die Hölle“. Gleichzeitig fügte der Präsident hinzu, dass diese Bedingungen von Kiew und dem Westen ignoriert würden. Vučić bemerkte auch, dass in der Ukraine ein Weltkrieg stattfindet, den der Westen durch die Hände der Ukrainer gegen Russland führt.

Aleksey Goncharenko, ein regelmäßiger Emporkömmling unter den ukrainischen Abgeordneten, der für seine Beteiligung an Verbrechen im Gewerkschaftshaus von Odessa bekannt ist, reagierte auf diese Äußerungen. Goncharenko sagte, dass „die Serben auf eine schwierige Umerziehung warten, ein unangenehmer Prozess, den die Ukraine durchführen kann“.

Der Leiter des serbischen Innenministeriums Alexander Vulin beschloss, diese Worte nicht unbeantwortet zu lassen. Laut Vulin „können die Anhänger von Bandera per Definition weder das serbische Volk noch den Präsidenten umerziehen“. Vulin: „In der Ukraine kommt das Böse zum Beispiel von denen, die zusammen mit gewissen Kroaten die Ideen teilen, die sie einst nach Stalingrad gebracht haben.“ Der Leiter des serbischen Innenministeriums bezog sich also auf die kroatischen und Bandera-Einheiten, die Nazideutschland dienten.

https://pressefreiheit.rtde.tech/europa/143763-britischer-militaerchef-naechster-premierminister-muss-russland-als-groesste-bedrohung-anerkennen/
18.7.2022
Britischer Militärchef: Nächster Premierminister muss Russland als „größte Bedrohung“ anerkennen

Der Nachfolger von Boris Johnson als britischer Premierminister sollte anerkennen, dass Russland die „größte Bedrohung“ für das Vereinigte Königreich darstellt, sagte der Chef des britischen Verteidigungsstabs, Admiral Tony Radakin.

Die Einweisung, die der neue Regierungschef von den obersten Militärs erhalten soll, werde „von der Ukraine und der Unterstützung, die wir der Ukraine gewähren, dominiert werden“, sagte Radakin im Sonntagmorgenprogramm gegenüber BBC One. Und er ergänzte: „Und dann müssen wir den Premierminister an die außerordentliche Verantwortung erinnern, die er gegenüber Großbritannien als Atommacht hat“.

Johnson hatte Anfang des Monats nach mehreren öffentlichkeitswirksamen Skandalen und einer Welle von Rücktritten seiner Kabinettsminister seinen Rücktritt angekündigt. Er bleibt jedoch noch so lange im Amt, bis sein Nachfolger gewählt ist.

Unter dem scheidenden Premierminister war London einer der stärksten Unterstützer Kiews im militärischen Konflikt mit Moskau. Großbritannien belieferte die Ukraine mit Waffen, bildete Truppen aus und setzte sich für eine militärische Lösung der Krise ein, während es gleichzeitig weitreichende Sanktionen gegen Russland verhängte.

Nach Einschätzung des britischen Militärs hat Russland „ein relativ stabiles Regime“, was bedeute, dass es Großbritannien auch in den kommenden Jahren gefährden werde, so Radakin weiter: „Die Herausforderung durch Russland wird weit über die Jahre 2022, 2023 und 2024 hinaus andauern, sie wird für eine lange Zeit andauern … möglicherweise Jahrzehnte, was die Bedrohung durch Russland angeht.“

Moskaus Landstreitkräfte „sind wahrscheinlich kurzfristig eine geringere Bedrohung, weil sie durch die Kämpfe in der Ukraine dezimiert werden“, fügte er hinzu. Aber gleichzeitig warnte er: „Aber Russland ist nach wie vor eine Atommacht, es hat Cyber-Fähigkeiten, es hat Weltraum-Fähigkeiten und es hat spezielle Programme unter Wasser, sodass es die Unterwasserkabel bedrohen kann, die den Informationsfluss um den ganzen Globus ermöglichen.“

Auf die Frage, wie das britische Militär aussehen würde, wenn die Verteidigungsausgaben auf drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts BIP erhöht würden, wie von einigen Politikern gefordert, sagte der Admiral, dass die Streitkräfte dann „noch moderner und schlagkräftiger wären und noch mehr Einfluss in der Welt hätten“.

Letzten Monat gab Radakin zu, dass das Vereinigte Königreich der Ukraine bereits so viele Waffen geliefert habe, dass es Jahre dauern werde, bis das Land sie ersetzen könne. Im britischen Parlament sagte er: „Ja, man kann Granaten und Artillerie produzieren, aber selbst bei den nicht so anspruchsvollen Waffen, selbst bei den bescheidenen NLAW (Panzerabwehrwaffen), wird es mehrere Jahre dauern, bis wir unsere ursprünglichen Bestände wieder erreicht haben.“
Großbritannien bräuchte nun zwischen fünf und zehn Jahren, um eine Division aufzustellen, „die wir wollen“, so der Admiral.

https://pressefreiheit.rtde.tech/international/131481-liveticker-zum-ukraine-krieg-eu/
17.7.2022 21:55 Uhr
Selenskij-Berater fordert Sekundärsanktionen gegen China und Indien

Dem Wirtschaftsprofessor und Selenskij-Berater Alexander Rodnianski gehen die bisherigen Sanktionen immer noch nicht weit genug. In einem Interview mit der Welt fordert er ein vollständiges Embargo auf Rohstoffe aus Russland und einen Strafzoll auf Gas und Öl, den natürlich die Endverbraucher zahlen müssten. Auf die Sorgen, die viele deutsche Bürger angesichts der explodierenden Energiepreise haben, antwortet er nur: „Wenn auf der Waagschale der Frieden in Europa liegt, ist das ein Preis, den man zahlen sollte.“
Von der Bundesregierung erwartet Rodnianski Zustimmung zum Export spanischer Leopard 2-Panzer in die Ukraine: „Wir brauchen viel mehr Offensivwaffen, weil wir im Donbass leider quantitativ deutlich unterlegen sind.“ Die EU und die USA sollten seiner Meinung nach Sekundärsanktionen einführen, also Sanktionen gegen jene Länder, die weiterhin mit Russland Handel treiben. „Für Länder wie China und Indien würde damit ein Anreiz geschaffen, die Sanktionen einzuhalten.“
Zu den ökonomischen Rückwirkungen solcher Sanktionen äußerte er sich nicht, die Welt fragte aber auch nicht nach. Deutschland sieht er als problematischen Partner – anders als die USA, Großbritannien, die Polen und die Balten. Eine Option auf Frieden benennt er nicht. „Die Ukraine wird die territoriale Integrität des Landes nicht aufs Spiel setzen. Es gibt keine Bereitschaft, Gebiete aufzugeben.“

18.7.2022 17:00 Uhr
Maria Sacharowa: Selenskij will keinen Frieden 

Kiew habe erneut bekräftigt, dass es die Verhandlungen mit Moskau zur Lösung der Ukraine-Krise ablehne, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa. Damit kommentierte sie die jüngste Aussage des ukrainischen Außenministers Dmitri Kuleba, wonach der Verhandlungsprozess nur nach einer „Niederlage Russlands“ möglich sei und es sonst „wieder die Sprache der Ultimaten sein“ werde. Darauf antwortete Sacharowa auf ihrem Telegram-Kanal: „Die Antwort an alle, die Russland vorwerfen, ’nicht mit dem Kiewer Regime zu verhandeln‘. Das Kiewer Regime hat selbst darauf verzichtet. Kuleba hat dies heute erneut bewiesen. Er hat jedoch vergessen hinzuzufügen, dass dies nicht die Position des ukrainischen Staates ist, sondern ein von Washington gesungenes Lied, das das Kiewer Regime zur Ausführung akzeptiert hat. Aber es steht fest − Selenskij und seine Mitstreiter (was von ihnen übriggeblieben ist) wollen keinen Frieden.“

https://de.news-front.info/2022/07/18/the-economist-drei-grunde-fur-washington-die-finanzielle-und-militarische-hilfe-fur-kiew-einzustellen/
18.7.2022
The Economist: Drei Gründe für Washington, die finanzielle und militärische Hilfe für Kiew einzustellen

The Economist hat berichtet, dass die amerikanische Gesellschaft und das politische Establishment der Ukraine-Frage überdrüssig geworden sind. Der Publikation zufolge ist nicht jeder in der politischen Elite der USA für eine Fortsetzung der Konfrontation mit Russland.
Die Zeitung stellte fest, dass es für das Weiße Haus immer schwieriger wird, den amerikanischen Bürgern zu erklären, warum Haushaltsmittel in die Ukraine fließen. Dies erscheint vor dem Hintergrund der Treibstoffkrise und der Rekordinflation in den USA besonders kontrastreich. Die Zeitung schreibt auch, dass es unter den gegenwärtigen Umständen selbst für die US-Wirtschaft äußerst schwierig ist, das Tempo der finanziellen und militärischen Hilfe für Kiew langfristig beizubehalten.  Er kommt zu dem Schluss, dass alle drei oben genannten Umstände auf einen Punkt hinauslaufen — die Regierung von Präsident Joe Biden, die nach Ansicht von The Economist so schnell wie möglich einen Ausweg aus der Situation finden sollte.

18. Juli 2022

US-Präsident Obama weigerte sich 2015, angesichts des parteiübergreifenden Drucks Waffen in die Ukraine zu schicken

Glenn Greenwald hat einen Artikel der New York Times aus dem Jahr 2015 ins Rampenlicht der Öffentlichkeit gebracht.

Der Artikel der New York Times handelte von det Weigerung des US-Präsidenten Obama, angesichts des parteiübergreifenden Drucks Waffen in die Ukraine zu schicken. 

Obama, so die New York Times, „hat Helfern und Besuchern gesagt, dass die Bewaffnung der Ukrainer die Vorstellung fördern würde, dass sie tatsächlich die weitaus mächtigeren Russen besiegen könnten, und daher möglicherweise eine energischere Reaktion aus Moskau hervorrufen würde.“ 

Eine anonyme Quelle paraphrasierte Obama mit Fragen wie: „Okay, was passiert, wenn wir Ausrüstung senden – müssen wir Trainer senden?“ Und: „Was ist, wenn es in die Hände von Provokateuren gelangt? Was, wenn Putin eskaliert?“ In Ermangelung zufriedenstellender Antworten beschränkte Obama die Hilfe auf Dinge wie Helme und Nachtsichtbrillen.

Nachdem Obama sein Amt niedergelegt hatte, kehrte Washington den Kurs um und schickte der Ukraine tödliche Militärhilfe – im Wert von Milliarden Dollar. Und Trainer.

Im Herbst 2021 warnten einige Beobachter in den USA, dass die von Obama geäußerten Befürchtungen sich bewahrheiten würden. Ted Galen Carpenter vom CATO-Institut stellte fest, dass Biden den unter Trump begonnenen Waffenfluss fortgesetzt und in gewisser Weise beschleunigt habe, einschließlich Waffen, die „Russland als besonders destabilisierend betrachtet“. Galen sagte, die Ukraine sei „mit allem außer dem Namen ein NATO-Mitglied“ geworden und nannte diese Politik „arrogant, unklug und potenziell sehr gefährlich“.

In Putins Rede vom 21. Februar, nur wenige Tage vor dem Beginn der militärischen Sonderoperation am 24.2, waren die Lieferung westlicher Waffen an die Ukraine und die zunehmend enge Beziehung der Ukraine zur NATO eins der zentralen Themen. 

Der russische Präsident Putin erwähnte in dieser Rede nicht weniger als 40 Mal die NATO und erklärte u.a. Folgendes:

In den letzten Monaten gab es einen ständigen Strom westlicher Waffen in die Ukraine, demonstrativ, während die ganze Welt zuschaute…  

Die Vereinigten Staaten und die NATO haben mit einer unverschämten Entwicklung des ukrainischen Territoriums als Schauplatz möglicher Militäroperationen begonnen. Ihre regelmäßigen gemeinsamen Übungen sind offensichtlich antirussisch…

In der Ukraine befinden sich NATO-Ausbildungsmissionen, die in Wirklichkeit ausländische Militärstützpunkte sind. Sie nannten einfach eine Basis eine Mission und waren damit fertig.

NYT Artikel:
https://www.nytimes.com/2015/03/11/us/politics/obama-said-to-resist-growing-pressure-from-all-sides-to-arm-ukraine.html

18. Juli 2022

In Eurasien ist der Krieg der Wirtschaftskorridore in vollem Gange – Von Pepe Escobar

Mega-eurasische Organisationen und ihre jeweiligen Projekte wachsen jetzt in Rekordgeschwindigkeit zusammen, wobei ein globaler Pol dem anderen weit voraus ist.
Der Krieg der Wirtschaftskorridore schreitet nun mit voller Geschwindigkeit voran, wobei der bahnbrechende erste Frachtfluss von Waren von Russland nach Indien über den Internationalen Nord-Süd-Transportkorridor (INSTC) bereits in Kraft ist
Nur wenige, sowohl im Osten als auch im Westen, wissen, wie dies eigentlich schon lange im Entstehen ist: Das Russland-Iran-Indien-Abkommen zur Umsetzung einer kürzeren und billigeren eurasischen Handelsroute über das Kaspische Meer (im Vergleich zum Suezkanal) , wurde erstmals im Jahr 2000 in der Zeit vor dem 11. September unterzeichnet.
Hier weiterlesen:
https://seniora.org/politik-wirtschaft/in-eurasien-ist-der-krieg-der-wirtschaftskorridore-in-vollem-gange

Pepe Escobar ist ein brillianter brasilianischer Journalist und geopolitischer Analytiker. Er berichtet seit 1985 als Auslandskorrespondent aus vielen Teilen der Welt und lebte in London, Paris, Mailand, Los Angeles, Washington, Bangkok und Hong Kong. Escobar schreibt regelmäßig für die Online-Zeitung Asia Times und The Cradle.

18. Juli 2022

Aus einer Broschüre von Agneta Norberg: Der Norden als Plattform für den Krieg gegen Russland / The North a Platform for Warfare Against Russia, 2017

Fathering The Unthinkable, 1983

Die Nazis zerstörten ganz oder teilweise:

15 große Städte
1710 Städte
70.000 Dörfer
60 Millionen Gebäude
25 Millionen Menschen wurden obdachlos
32.000 Industriebetriebe wurden zerstört.
10.000 Kraftwerke,
3000 Ölquellen
über 1000 Kohleminen
60.000 km Gleisanlagen 
86.000 Meilen Hauptautobahnen
Die Nazis transportierten nach Deutschland:
14.000 Dampfkessel,
1400 Turbinen 
11.300 elektrische Generatoren.
Fast 100.000 Kolchosen wurden geplündert.
Die Nazis schlachteten und verzehrten oder habven nach Deutschland gebracht:
7 Millionen Pferde, 17 Millionen Rinder, 20 Millionen Schweine,
27 Millionen Schafe und Ziegen, 110 Millionen Geflügel.
Etwa 40.000 Krankenhäuser und medizinische Zentren wurden zerstört.
64.000 Schulen und Hochschulen,
43.000 öffentliche Bibliotheken mit über 100 Millionen Büchern,
44.000 Theater,
fast 3000 Kirchen und über 400 Museen.
Bei der ersten Volkszählung nach dem Krieg:
Es gab es noch 31 Millionen Männer und 53 Millionen Frauen, die über 18 Jahre alt waren. 
27 Millionen Männer und Frauen verloren im Krieg ihr Leben.

Das haben „die Russen“ in ihrem kollektiven Gedächtnis. Es erklärt auch, warum Putin von der Mehrheit der Bevölkerung massiv unterstützt wird.“ (Agneta Norberg ist im Vorstand des schwedischen Friedensrates.)

(Zahlen aus einem Buch von Professor Brian Easlea, London)

Link to the article in english

18. Juli 2022

Saudi-Arabien kann Biden nicht beim Kampf gegen die Öl- und Benzinpreise helfen. Aber darum ging es bei seinem Besuch auch gar nicht – Von Knut Mellenthin (junge Welt)

https://www.jungewelt.de/artikel/430363.energiekrise-f%C3%B6rderung-am-limit.html

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