Archive for Januar 22nd, 2022

22. Januar 2022

Pressebriefing der Sprecherin des Außenministeriums Russlands, Maria Sacharowa – Zur Situation in der Ukraine – 20. Januar 2022

https://www.mid.ru/ru/press_service/spokesman/briefings/1795210/?lang=de

Die westlichen und ukrainischen Medien sowie Offizielle verbreiten noch aktiver Spekulationen zum Thema einer baldigen „Invasion“ Russlands in die Ukraine. So formulieren sie es. Wir sind davon überzeugt, dass das Ziel dieser Kampagne die Schaffung einer  Informationskampagne zur Vorbereitung eigener großangelegter Provokationen, darunter militärischer, ist, die ganz tragische Folgen für die regionale und globale Sicherheit haben können.

Leider bestätigen die jüngsten Berichte, die in den Medien unter Berufung auf offizielle Strukturen, Quellen u,a. auftauchen, unsere Befürchtungen. Seit einigen Tagen schickt Großbritannien mit militärischen Frachtflugzeugen ihrer Luftstreitkräfte Waffen an die Ukraine. Es wurden mindestens sechs Flüge organisiert, jedes Flugzeug kann bis zu 77,5 Tonnen Fracht an Bord nehmen, also insgesamt rund 460 Tonnen Waffen. Wie bekannt wurde, werden mobile Panzerabwehrkomplexe zum Einsatz unter Bedingungen einer städtischen Bebauung geliefert. Die Führung gerade solcher Kampfhandlungen der ukrainischen Militärs wird übrigens von westlichen Instrukteuren auf dem Gelände Jaworow im Gebiet Ljwow beigebracht.

Mehr als 200 Sonderkämpfer wurden von Kanada unter dem Vorwand der Überwachung der eigenen Botschaft und Evakuierung der Diplomaten im Falle einer Notsituation entsandt.

Doch die größte militärische „Hilfe“ (wie sie das nennen) kommt seitens den USA. Allein in den vergangenen Monaten lieferte Washington 30 Panzerabwehrraketenkomplexe Javelin und 180 Raketen dazu an die Ukraine. Zuvor schrieben Medien, dass im Januar dieses Jahres Waffen im Wert von 20 Millionen Dollar geliefert werden sollen. Insgesamt stellten die USA der Ukraine Militärhilfe im Wert von 2,5 Mrd. Dollar bereit. CNN berichtete kurz vor dem Jahreswechsel, dass Joe Biden der Ukraine zusätzlich 200 Mio. Dollar für diese Ziele bereitstellte. 2022 sieht das Militäretat der USA solche Ausgaben in Höhe von 300 Mio. Dollar vor. In der Ukraine wird solche Hilfe als Carte Blanche zur Durchführung eines gewaltsamen Einsatzes im Donezbecken wahrgenommen. Die Streitkräfte der USA setzen den Beschuss der friedlichen Bevölkerung des Ostens des Landes fort. Nach Angaben der Sonderüberwachungsmission der OSZE wurden seit Beginn des neuen Jahres bereits mehr als 3000 Verstöße gegen den Waffenstillstand gezählt.

Wir müssen erneut auf das Thema Willkür des Neonazismus in der Ukraine aufmerksam machen. Vor einigen Tagen hat der Stadtrat eine Bushaltestelle, die zuvor den Namen des Generals Nikolai Watutin, Befreier der ukrainischen Hauptstadt von Hitler-Soldaten, getragen hatte, nach dem Vertreter der SS-Truppen, Leiter der Organisation der ukrainischen Neonazis, Roman Schuchewitsch, umbenannt. Was braucht man noch? Sind noch irgendwelche Beweise dafür, was dort vor sich geht, erforderlich? Der bekannte Antifaschist, Chef des Ukrainischen jüdischen Ausschusses, Eduard Dolinski, teilte über Bedrohung für sein Leben seitens Ultranationalisten mit. Das will auch niemand hören und sehen. Leider beunruhigt die Zunahme neonazistischer Stimmungen in der Ukraine weder unsere westlichen Partner noch anerkannte internationale Strukturen.

Wir rufen westliche Länder dazu auf, die aggressive antirussische Informationskampagne zu stoppen, mit der Förderung der Militarisierung der Ukraine aufzuhören, indem sie in die Nato gezogen wird, statt die Anstrengungen auf die Bewegung des Kiewer Regimes zur Erfüllung der Minsker Abkommen und anderer internationalen Verpflichtungen zu richten.

22. Januar 2022

Pressekonferenz des Außenministers der Russischen Föderation, Sergej Lawrow, nach den Verhandlungen mit der Außenministerin der Bundesrepublik Deutschland, Moskau, 18.1.2022

https://www.mid.ru/de/foreign_policy/news/1795070/

22. Januar 2022

Iranischer Präsident Raisi: Annäherung zwischen Russland und Iran lässt im Westen die Alarmglocken schrillen (RT)

VIDEO DES INTERVIEWS: LINK

Das iranische Staatsoberhaupt Ebrahim Raisi hat in einer Rede vor dem russischen Parlament die Bedeutung der Beziehungen zwischen Russland und Iran hervorgehoben. Zudem verwies er auf die jüngsten Niederlagen der USA im Nahen Osten.
https://de.rt.com/international/130302-iranischer-prasident-welt-kann-bose/

22. Januar 2022

Mantras und kein Durchbruch. Russischer und US-amerikanischer Außenminister treffen in Genf aufeinander (junge Welt)

https://www.jungewelt.de/artikel/419030.diplomatie-mantras-und-kein-durchbruch.html

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