https://www.jungewelt.de/artikel/418759.wahljahr-in-lateinamerika-linke-hoffnungstr%C3%A4ger.html
2022 stehen in Lateinamerika wichtige Wahlen an. In Brasilien und Kolumbien progressive Präsidenten möglich (junge Welt)
Das Schlachtfeld im Handelskrieg, auf dem China den USA einen schweren Schlag versetzen könnte (RT DE)
Kremlsprecher Peskow: „Nato ist keine Friedenstaube, sondern ein Instrument der Konfrontation“ (SNA News)
„Gleiches Recht auf Sicherheit“ (german-foreign-policy.com)
(Eigener Bericht) – Vor dem heutigen Gespräch zwischen Außenministerin Annalena Baerbock und ihrem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow wird Kritik am bisherigen Konfrontationskurs Berlins und Washingtons gegenüber Moskau laut. Die lediglich „auf Abschreckung setzende“ westliche Russlandpolitik sei „nicht erfolgreich“ gewesen, urteilt der Politikwissenschaftler Johannes Varwick in einem Beitrag für eine führende deutsche Tageszeitung. Ausführliche Verhandlungen mit Moskau seien unumgänglich; dabei solle man auch eine „Neutralität“ der Ukraine („Finnlandisierung“) in Betracht ziehen. Anders, als Politik und Medien seit Wochen behaupten, ist die „freie Bündniswahl“ der Ukraine nicht der einzige Grundsatz internationaler Vereinbarungen, der mit Blick auf einen etwaigen NATO-Beitritt des Landes gilt. Mehrere OSZE-Dokumente verpflichten die europäischen Staaten dazu, Sicherheitsvereinbarungen, so etwa den Beitritt zu einem Militärbündnis, „nicht auf Kosten der Sicherheit anderer Staaten“ zu treffen. In deutschen Medien wird dessen ungeachtet die weitere Verschärfung des gefährlich eskalierenden Konflikts gefordert.
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https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8813/
Malier suchen Weg aus der Gewalt: Hunderttausende demonstrieren gegen Frankreich, EU, USA und ECOWAS (initiative-blackandwhite.org)
Rote Armee gewann Schlacht um Moskau vor 80 Jahren (junge Welt)
Die Internationale Föderation der Widerstandskämpfer – Bund der Antifaschisten (FIR) erinnerte am Freitag an die Niederlage der Wehrmacht bei Moskau vor 80 Jahren:
Noch im August 1941 hatte Hitler (…) die Weisung erlassen, Moskau (…) müsse noch vor Eintritt des Winters erobert werden. (…) Anders als erwartet, verhinderten Witterungsbedingungen und militärischer Widerstand der sowjetischen Streitkräfte einen zügigen Vormarsch. Dennoch glaubte noch bis Anfang Dezember der Generalstab des Heeres, dass die sowjetischen Truppen »zur Zeit« ohne Zuführungen von nennenswerten Verstärkungen nicht zu einem Gegenangriff im Abschnitt der Heeresgruppe Mitte in der Lage seien.
Demgegenüber stand die erfolgreiche Reorganisation der militärischen Verteidigung im westlichen Vorfeld Moskaus seit Mitte Oktober, die von Armeegeneral Georgi K. Schukow organisiert wurde.
Mit einer großangelegten Offensive im Bereich der Kalininer Front und der Westfront am 5. Dezember gelang es nicht nur, den Vormarsch der Wehrmacht zu stoppen, sondern in der folgenden Angriffsoperation, die bis zum 7. Januar 1942 dauerte, stieß die Rote Armee auf einer etwa 1.000 Kilometer breiten Front bis zu 250 Kilometer nach Westen vor.
Unfähig, die Kampfkraft der Roten Armee richtig einzuschätzen, verbot Hitler Mitte Dezember jeglichen Rückzug mit der Begründung: »Größere Ausweichbewegungen … führen zum völligen Verlust von schweren Waffen und Gerät.« Die Wehrmacht sei daher »zum fanatischen Widerstand in ihren Stellungen zu zwingen«.
Trotz solcher »Durchhalte«-Parolen musste Hitler mit dem Rückzugsbefehl vom 15. Januar 1942 das Scheitern der Militäraktion eingestehen. Erstmals seit 1939 erlitt die sieggewohnte Wehrmacht eine schwere Niederlage, die den Mythos ihrer Unbesiegbarkeit zerstörte. (…) Dieser militärische Sieg in der Schlacht um Moskau, der an der Front und von den sowjetischen Menschen an der Heimatfront errungen wurde, führte zu einem deutlichen Aufschwung des Partisanenkampfes in den besetzten Gebieten der Sowjetunion. Er wurde auch in den Vereinigten Staaten, die sich gerade erst mit dem Angriff auf Pearl Harbour konfrontiert sahen, als wichtiges Symbol der Besiegbarkeit der faschistischen Bedrohung verstanden.