https://www.jungewelt.de/artikel/385133.bolivien-kampagne-durchkreuzt.html
Kampagne durchkreuzt. Bolivien: Angebliches Opfer entlastet Expräsident Morales. Druck auf Putschregierung steigt (junge Welt)
Nord Stream 2: Transatlantische Sanktionen (german-foreign-policy.com)
Nach den jüngsten US-Sanktionsdrohungen gegen den Fährhafen Mukran (Rügen) werden in Berlin die Forderungen nach Gegenmaßnahmen lauter. Im Anschluss an neue Sanktionsbeschlüsse gegen die Erdgasleitung Nord Stream 2 hatten vor kurzem drei US-Senatoren in einem Brief an die Betreiberfirma des Fährhafens gefordert, diese müsse umgehend jede Zuarbeit für den Bau der Pipeline einstellen; sonst werde Washington mit „vernichtenden Sanktionen“ gegen die Firma, ihre Gesellschafter und die Angestellten vorgehen und den Hafen finanziell „zerstören“. Bereits zuvor hatten US-Sanktionen Milliardengeschäfte deutscher Unternehmen zunichte gemacht. Experten warnen nun, gingen Berlin und Brüssel nicht entschlossen dagegen vor, würden die Vereinigten Staaten dies als „Einladung“ begreifen, „es wieder zu tun“. Selbst bei einem Personalwechsel im Weißen Haus sei eine Fortsetzung der US-Sanktionspolitik zu erwarten: Treibende Kraft dahinter sei – in überparteilichen Beschlüssen – der US-Kongress. Experten legen Vorschläge für Reaktionen im Machtkampf gegen Washington vor.
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https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8362/
Mexikos Präsident López Obrador (AMLO) verkauft das Flugzeug der früheren neoliberalen Präsidenten
Der progressive mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador (AMLO) verkauft das wahnsinnig luxuriöse Flugzeug, das von früheren neoliberalen Präsidenten benutzt wurde, und wird das Geld verwenden, um medizinische Ausrüstung für arme Menschen zu kaufen.
Kaufen Sie Ihr Kleinod und wir schreiben Geschichte.
Russischer Oppositionspolitiker Alexej Nawalny ist ein Rassist und homophob.
Nach dem Georgienkonflikt 2008 forderte er sich beispielsweise für ein härteres Vorgehen gegen das Land aus. Alle georgischen Bürger sollten doch aus Russland deportiert und Tiflis, die Hauptstadt Georgiens „das Hauptquartier der Nagetiere“ solle mit Marschflugkörpern zerstört werden.
An anderer Stelle schreibt er in seinem Blog: „Die gesamte nordkaukasische Gesellschaft und ihre Eliten teilen den Wunsch, wie Vieh zu leben. Wir können nicht normal mit diesen Völkern koexistieren.“
https://navalny.livejournal.com/300946.html
https://navalny.livejournal.com/242897.html
Bürgerrechtler bezeichnete er als „quasiliberale Wichser“.
https://navalny.livejournal.com/142157.html
Homosexuelle beschimpfte er als „Schwuchteln“, die weggesperrt gehörten.
https://navalny.livejournal.com/370945.html
Dennoch wünschen wir ihm eine baldige Genesung.
Lehrstück „Charité“ im Fall Nawalny (Sputniknews)
26.8.2020
Von Irina Alksnis
Ein russischer General sagte einst: „Es spielt keine Rolle, welche Farbe unsere Haut hat und wie unsere Augen geformt sind. Für die Gegner sind wir alle einfach nur Russen.“ Wie zutreffend diese Bemerkung ist, zeigt gerade der jetzige Trubel um den Aktivisten Nawalny.
Kleines Corona-Kompendium (junge Welt)
Aktualisierte und ergänzte Fassung vom 25. August 2020 (1. Fassung vom 21. März, 2. Fassung vom 19. April, 3. Fassung vom 8. Mai)
https://www.jungewelt.de/artikel/385398.fakten-gegen-panikmache-kleines-corona-kompendium.html
Die Reichen müssen für die Krise zahlen – WER HAT, DER GIBT
Die Reichen müssen für die Krise bezahlen! Nachdem die akute Corona-Gesundheitskrise scheinbar überstanden ist, steht uns der finanzielle und soziale Notstand erst bevor. Durch Rettungsaktionen vor allem für die Wirtschaft, höhere Arbeitslosigkeit und Steuerausfälle muss der Staat viel mehr finanzieren, während er gleichzeitig Einnahmen verliert. Forderungen nach einem ausgeglichenen Staatshaushalt werden bald jene nach Corona-Soforthilfen und Konjunkturprogrammen überlagern. Wo kann gespart werden und wo gibt es Geld zu holen? Das werden die umkämpften Fragen der nächsten Zeit sein.
In der Wirtschaft und bei den Reichen kennt man die Antwort schon. Der uns womöglich drohende nächste Kanzler Friedrich Merz will alle Sozialausgaben infrage stellen, andere wollen den Mindestlohn senken. Die Zeche sollen mal wieder wir zahlen; all jene, die die wirklich wichtige Arbeit machen und die Gesellschaft durch die Krise tragen: Beschäftigte in Pflege- und Gesundheitsberufen, im Einzelhandel, auf den Feldern und in den Fabriken, nicht selten Frauen und Migrant*innen. Es ist keine Option, uns zur Kasse zu bitten, während wir unseren Kellnerjob verloren haben und uns die Miete nicht mehr leisten können. Als unterbezahlte Krankenpfleger*in oder Paketbot*in können wir uns keine weiteren Lohneinbußen oder höhere Kitagebühren leisten.
Das Geld ist woanders zu holen: Die reichsten zehn Prozent der Deutschen horten zwei Drittel des Vermögens; 45 superreiche Haushalte besitzen genauso viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung. Aber um die Folgen dieser Krise zu meistern, dürfen sie nicht weiter in der goldenen Hängematte liegen und Vermögen anhäufen. Es ist der Zeitpunkt gekommen, die Reichen in die Pflicht zu nehmen. Millionär*innen und Milliardär*innen haben ihr Geld nicht „verdient“, sondern sie haben sich angeeignet, was wir erarbeitet haben. Große Unternehmen beuten Angestellte aus und prellen die Gesellschaft um Steuern. Jetzt muss ihr Reichtum dazu beitragen, dass sich die Armut im Land nicht weiter vergrößert.
Friedrich Merz wollte einst seine unsoziale Gesellschaftsidee, bei der nur die Reichen profitieren, per Steuererklärung auf dem Bierdeckel durchsetzen. Wir schreiben eine andere Rechnung:
Wiedereinführung der Vermögenssteuer, die effektive Besteuerung großer Erbschaften sowie eine einmalige Vermögensabgabe für Millionär*innen und Milliardär*innen
Seit der Aussetzung der Vermögenssteuer 1996 entgehen dem Staat rund 20 Milliarden Euro jährlich. Unternehmensdynastien vererben ihre Milliarden nahezu steuerfrei. All dieses Geld fehlt zur Finanzierung der sozialen Infrastruktur, gerade in Krisenzeiten.
Investitionen in Sozialwesen, Gesundheit und Kultur
Das Gesundheits- und Bildungssystem sowie die Reste des Sozialsystems sind ohnehin ausgehungert. Hier muss investiert und darf nicht gekürzt werden! Krankenhäuser dürfen nicht länger großen Konzernen gehören, Clubs und Kultureinrichtungen müssen gerettet werden.
Mehr Geld für systemrelevante Berufe
Krankenpfleger*innen, Erzieher*innen, Erntehelfer*innen oder Kassierer*innen, aber auch Azubis oder studentische Hilfskräfte werden massiv unterbezahlt. Ein Großteil dieser Arbeit, wie auch unbezahlte Sorgearbeit, wird von Frauen und Menschen mit Migrationsgeschichte gemacht. Finanzielle Wertschätzung für die wirklich systemrelevanten Berufe und Schluss mit Diskriminierung!
Unternehmenssteuern durchsetzen
Globale Konzerne prellen die Gesellschaft. Amazon, der größte Krisenprofiteur von allen, zahlt so gut wie keine Steuern; Immobilienkonzerne bereichern sich ungebremst auf Kosten der Mieter*innen, die gerade jetzt jeden Cent zwei Mal umdrehen müssen, und heizen die Gentrifizierung weiter an. Steueroasen abschaffen, Unternehmen effektiv besteuern, Mieter*innenrechte stärken!
Finanzhilfen für sichere Arbeit statt Unternehmensgewinne
Aktionär*innen dürfen nicht von staatlichen Hilfen profitieren. Zuschüsse und Kredite müssen an ein Verbot von Dividendenzahlungen und Steuerflucht gebunden werden. Unternehmen müssen sich einer klimagerechten Energiepolitik verpflichten und sicherstellen, dass Beschäftigte sichere Jobs mit korrekter Bezahlung haben. Mittelfristig müssen Unternehmen unter die demokratische Kontrolle der Beschäftigten gestellt werden.
Wir werden in den kommenden Verteilungskämpfen zusammenhalten und da abkassieren, wo der Reichtum überquillt. Ab jetzt ist Schluss mit der Parole „Wer hat, dem wird gegeben.“ Ab jetzt gilt: „Wer hat, der gibt!“
„Collateral Murder MIXTAPE 2020“ – Hommage an #WikiLeaks #FreeAssange
„Collateral Murder MIXTAPE 2020“
https://archive.org/details/collateral-mixtape-2020
ist eine musikalische Mischung, eine Sammlung von Liedern, Remixen und zahlreichen anderen kontextuellen und historischen Dokumenten, die alle von der Veröffentlichung des Originalvideos und dessen Nachwirkungen inspiriert wurden. Es klingt wie ein Weckruf für alle, sich dem Kampf gegen Lügen, Korruption und endlose Kriege anzuschließen.Dieses Mixtape ist eine Hommage an #WikiLeaks, an den grimmigen, kompromisslosen und risikofreudigen Journalismus und an die Opfer dieser grausamen Morde.Mehr als 10 Jahre nach den Kriegsverbrechen ist keiner ihrer Täter zur Rechenschaft gezogen oder strafrechtlich verfolgt worden, während Julian #Assange, Chelsea #Manning und viele andere Informanten von der US-Regierung verfolgt wurden.“Collateral Murder Mixtape 2020″ sollte daher auch als ein Aufruf zur Freiheit für Julian #Assange gehört werden, der derzeit wegen seiner Arbeit als Journalist inhaftiert ist und dem die Auslieferung und 175 Jahre in einem Hochsicherheitsgefängnis in den USA drohen, wo er keinen fairen Prozess bekommen wird.“Seht euch diese toten Bastarde an!““Es ist ihre Schuld, dass sie ihre Kinder in die Schlacht mitgenommen haben“Wie ein Ohrwurm füllen die Worte und das Lachen aus dem Video „Collateral Murder“, das am 5. April 2010 von WikiLeaks veröffentlicht wurde, unsere Köpfe und gehen nie wieder weg. Diese über Funk von der Besatzung eines Apache-Kampfhubschraubers und ihrem Kommando verkündeten Urteile, voller Verachtung für das menschliche Leben, enthüllten der Welt die Banalität des Schreckens der „Kriege, die wir nicht sehen“ der USA im Irak und in Afghanistan, wo Kriegsverbrechen wie in einem Videospiel verübt werden. Mit der Veröffentlichung dieses Videos nutzte WikiLeaks die einnehmende Kraft der bewegten Bilder, um die kaltblütigen Morde an einem Dutzend Zivilisten (darunter 2 Reuters-Journalisten) im Juli 2007 in unser kollektives Gedächtnis einzuprägen und verlieh diesem Videodokument eine unbestreitbare historische Bedeutung.Für weitere Informationen:https://defend.wikileaks.orghttps://dontextraditeassange.comhttps://challengepower.infohttps://p-node.org/freeassange/
Putsch mit Plan. Militärs in Mali haben klare Vorstellung von Zukunft des Landes. Westafrikanisches Staatenbündnis noch mit Vorbehalten (junge Welt)
zum Artikel hier:
https://www.jungewelt.de/artikel/385061.mali-putsch-mit-plan.html
Tote und Folter nach Putsch in Bolivien: UNO fordert Aufklärung (amerika21)
Bachelet findet klare Worte in Richtung De-facto-Regierung. UN-Bericht sieht eindeutige Verantwortung bei Polizei und Militär.
weiterlesen hier:
https://amerika21.de/2020/08/242909/uno-bolivien-bachelet-gewalt-massaker
Covid-19: Flughafen in Dubai setzt Spürhunde ein. Reisenden werden dazu Geruchsproben aus der Achsel abgenommen. Test dauert 1 Minute.
In Dubai werden Polizeihunden zum Erkennen Covid-19-Kranker eingesetzt. Reisenden werden dazu Geruchsproben aus der Achsel abgenommen. Diese werden dann den Hunden zum beschnuppern vorgehalten. Der Prozess dauert weniger als eine Minute.
Hunde können bei verschiedenen Erkrankungen Geruchsveränderungen wahrnehmen. Erste Tests wurden bereits in den USA, Grossbritannien und auch in Deutschland durchgeführt. Andere Länder planen ebenfalls den Einsatz von Hunden Verdachtsfälle sollen anschließend durch klinische Tests überprüft werden.