Archive for März 22nd, 2020

22. März 2020

Siebtes Flugzeug mit Hilfsgütern gestartet: Italiens Außenminister empfängt russische Maschinen (Sputniknews)

https://de.sputniknews.com/politik/20200322326662551-siebtes-flugzeugmit-hilfsgueterngestartet-italiensaussenministerempfaengt-russische-maschinen/
22.3.2020
Das siebte Transportflugzeug der russischen Luft- und Weltraumtruppen vom Typ Il-76 ist am Sonntag vom Militärflugplatz „Tschkalowski“ bei Moskau nach Italien gestartet.
„Das siebte IL-76-Flugzeug der militärischen Transportluftfahrt der russischen Luft- und Weltraumstreitkräfte  ist vom Flugplatz ‚Tschkalowski’ (im Gebiet Moskau) in die Italienische Republik gestartet“, heißt es in der Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums.
Insgesamt sollen neun russische Flugzeuge Fachleute und Ausrüstungen zur Bekämpfung der Coronavirus-Infektion zum italienischen Luftwaffenstützpunkt  „Practica di Mare“ bringen.
Der italienische Außenminister Luigi di Maio hat die Flugzeuge aus Russland persönlich empfangen. „Ich befinde mich auf dem Luftwaffenstützpunkt ‚Practica di Mare’, wo neun russische Flugzeuge eintreffen sollen, die Geräte für künstliche Beatmung, Schutzasken und neun medizinische Teams bringen werden“, sagte Di Maio in einer Sendung des TV-Senders Rai 1.

22. März 2020

Solidarität mit Lateinamerika Brandenburger Tor – Virtuelle Kundgebung Sa 21. März 2020

http://haendewegvonvenezuela.net/links/kundgebung21.03.20.html

22. März 2020

Corona-Pandemie: Warum sterben in Italien so viele? (faz.net)

Zitat:  99 Prozent der Todesfälle mit Vorerkrankungen
Nach einer am Dienstag veröffentlichen Erhebung des nationalen italienischen Gesundheitsamts (ISS), die auf der Untersuchung von 2000 Todesfällen beruht, litten mehr als 99 Prozent der Verstorbenen an einer oder mehreren Vorerkrankungen.

Info: http://bit.do/fE45M

22. März 2020

Kubanische Sanitätsbrigade trifft in Italien ein, um Kampf gegen Covid-19 zu unterstützen (granma.cu)

http://www.granma.cu/cuba-covid-19/2020-03-21/arribara-a-italia-brigada-medica-cubana-para-ayudar-a-combatir-el-covid-19-21-03-2020-15-03-33

Insgesamt 53 Ärzte und Krankenschwestern werden diesen Samstag aus Kuba anreisen, um in der Lombardei, Norditalien, beim Kampf gegen das neue Coronavirus Covid-19 Hilfe zu leisten, berichtete Radio Habana Cuba.

Die Entsendung des Personals erfolgt nach dem Hilfeersuchen dieser Region angesichts des Personalmangels in den bereits überfüllten Krankenhäusern, berichtete der regionale Gesundheitsberater Giulio Gallera. „Es handelt sich um hochspezialisiertes Personal, das bereits gegen Ebola gekämpft hat und weiß, wie diese Art von Krankheit zu behandeln ist“, kündigte Gallera an und fügte hinzu, dass sie „die Situation im Krankenhaus von Crema lindern werden“.

Der kubanische Botschafter in Italien, José Carlos Rodríguez Ruiz, bestätigte vor einigen Tagen die Bitte Galleras und dass Hilfe bei den zuständigen kubanischen Behörden angefordert wurde. Sie werden sich den zehn Ärzten aus China anschließen, die heute in Mailand eingetroffen sind und in das neue Feldkrankenhaus geschickt werden, das in Bergamo, der am stärksten von COVID-19 betroffenen Provinz Lombardei, gebaut werden soll. „Es ist uns gelungen, eine Gruppe von Ärzten zu gewinnen, um das Krankenhaus in Bergamo effizient und effektiv zu machen, dessen Bau gestern wegen Personalmangels gestoppt wurde“, erklärte der Präsident der Region Lombardei, Attilio Fontana.

China hat die Ankunft weiterer Experten und medizinischer Teams in den kommenden Tagen versprochen.Nach den heutigen Daten gab es allein in der Lombardei 209 Todesfälle, insgesamt also 2.168. Fontana kündigte auch an, dass er die Regierung zu strengeren Maßnahmen auffordern werde, nachdem die chinesische Delegation unter der Leitung des Vizepräsidenten des örtlichen Roten Kreuzes, Sun Shuopeng, erklärt hatte, die Maßnahmen seien seiner Meinung nach nicht streng genug. „Unsere chinesischen Gäste sind erstaunt zu sehen, wie viele Menschen auf der Straße sind, wie viele öffentliche Verkehrsmittel benutzen und wie wenige Masken tragen“, sagte Fontana.

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Bergamo: Die Stadt, in der die Totenglocken ständig läuten
Die Menschen ohne Angehörige sterben „wie die Hunde“, berichten Einwohner. Die Krematorien kommen nicht mehr nach. Italien zählt nun sogar schon mehr Corona-Tote als China. Die Region um Bergamo ist Europas Epizentrum der Krise – auch, weil Fehler begangen wurden.

Nicolas Facheris hat seit Tagen nicht mehr geschlafen, er arbeitet rund um die Uhr. Er ist Bestatter in dem Ort Madone in der Provinz Bergamo. „Am Montag hatte ich einen Nervenzusammenbruch“, berichtet er der Nachrichtenagentur Ansa. „Wir sehen kein Ende. Und wir leben in der Angst, dass das Telefon wieder klingelt.“
Auf Nachfrage, mit ihm persönlich zu sprechen, sagt er: „Ich habe jetzt leider keine Zeit.“

In Bergamo gibt es mehr als 4.300 erkannte Infizierte, so viele wie in keiner anderen Provinz in Italien. Der dpa sagt Gloria Zavatta, die Präsidentin der Hilfsorganisation Cesvi: „Alleine letzte Woche hatten wir in der Stadt Bergamo 300 Tote… Wir haben einen dramatischen psychologischen Stress.“ Die Familien könnten ihre Lieben im Krankenhaus nicht besuchen und sie auch nicht beim Sterben begleiten.

Das kommunale WLAN wurde abgestellt
Bürgermeister Giorgio Gori geht davon aus, dass viel mehr Menschen mit dem Virus infiziert sind. Und dass viel mehr an ihm gestorben sind, aber gar nicht im Krankenhaus behandelt werden konnten.
Er hat das kommunale WLAN abgestellt, damit sich die Leute nicht an diesen Plätzen versammeln. Er hat die Bürger ein ums andere Mal zum Zuhausebleiben aufgerufen. Er hat die Spielautomaten in den Tabakläden, die noch öffnen dürfen, geschlossen – damit die Menschen nicht aus Langeweile an Automaten zocken und sich gegenseitig anstecken. Es hat nichts genutzt.
„Die Öfen der Krematorien laufen ununterbrochen, Beerdigungen werden nicht mehr gefeiert, und wir machen jede halbe Stunde eine Bestattung. Es ist unvorstellbar“, sagte er der Zeitung La Repubblica.

Die Regierung in Rom hat zwar die unweit liegende Provinz Lodi gleich nach Bekanntwerden der ersten Fälle auch dort nach dem 21. Februar zur Sperrzone erklärt und das Gebiet abgeriegelt. Damit hat sich die Lage mittlerweile etwas stabilisiert. Doch Bergamo gehörte nicht zur „Zona Rossa“. Die Ansteckungszahlen explodierten wenig später förmlich.
Die Einwohner wurden erst im Zuge der landesweiten Sperren am 10. März unter Quarantäne gestellt, zu spät. Die Leichen mussten nun sogar in Kirchen deponiert werden. Die Lokalzeitung Eco di Bergamo hatte unlängst elf Seiten Todesanzeigen. Bürgermeister Gori ruft daher auch die Verantwortlichen im Ausland auf, nicht die gleichen Fehler wie in Italien zu machen. Das soll heißen: Nicht zu lange mit drastischen Sperrmaßnahmen warten!

Auch jetzt halten sich viele Italiener immer noch nicht an die rigiden Ausgangssperren
Ärzte in Bergamo schlugen schon Anfang März Alarm – so zum Beispiel Daniele Macchini mit einem Brandbrief auf Facebook. „Ich verstehe, dass es notwendig ist, keine Panik zu machen“, schrieb er. „Aber (…) wenn ich immer noch Menschen höre, die sich einen Dreck um die Empfehlungen scheren, und Menschen, die andere um sie herum versammeln und sich beschweren, dass sie nicht ins Fitnessstudio gehen oder Fußballturniere spielen können, dann erschaudere ich.“

Auch jetzt halten sich viele Italiener immer noch nicht an die rigiden Ausgangssperren, finden Ausreden, doch nach draußen zu gehen.
Der Arzt Stefano Fagiuoli vom Krankenhaus Papa Giovanni XXIII. in Bergamo richtet nun eine englische Video-Nachricht an die Welt. „Erste Botschaft: Bleibt zuhause.“ Die zweite: Das Krankenhaus sucht „verzweifelt“ Krankenschwestern, Pfleger und Ärzte. Einige haben sich aus China auf den Weg gemacht. Doch das reicht nicht. Außerdem ruft er zu Spenden auf, auch von Beatmungsgeräten und Schutzkleidung für das medizinische Personal. Schon der Regionalpräsident der Lombardei, Attilio Fontana, hatte gewarnt, dass es bald keine Möglichkeiten mehr für die Behandlung aller Patienten geben werde.

„Alle sterben wie die Hunde“, berichtet Roberta Zaninoni verzweifelt in einem Videoappell. Ihr Vater ist eines der Hunderten Opfer der Provinz Bergamo. „Er war nicht alt. Und er war nicht krank.“ Auch jüngere Menschen würden sterben. Sie hätte das alles auch am Anfang unterschätzt. Doch nun seien ironische Videos und Witze über das Virus nicht angebracht: „Hier hört man nur noch Sirenen der Ambulanzen und Totengeläut.“

Mehr lesen:COVID-19: Italien meldet fast 800 Tote an einem Tag
Mehr lesen:Solidarität während Corona-Krise: Russland schickt Ärzte und Ausrüstung nach Italien

22. März 2020

Corona-Berichterstattung: Woran man sich erinnern sollte Die Parteilichkeit der westlichen Journalisten offenbart sich in den Berichten über Maßnahmen zur Bekämpfung der Epidemie in Asien (heise.de)

https://www.heise.de/tp/features/Corona-Berichterstattung-Woran-man-sich-erinnern-sollte-4687651.html

22. März 2020

Corona-Krise: von der Leyen bedankt sich bei China

22. März 2020

Russland schickt Ärzteteams, Krankenschwestern und Hilfmaterial nach Italien – Russia sends medics & eqpt. to Italy to help combat Covid-19

22. März 2020

Österreich: „Neues Medikament mildert CoV um 90 Prozent“ – Testphase

https://salzburg.orf.at/stories/3040275/

22. März 2020

Noticia de America Latina y el Mundo, 21 de Marzo 2020

http://bit.do/fEWqT

22. März 2020

Britische Zeitung The Guardian hat über ein US-Manöver berichtet, in dem ein begrenzter Atomwaffeneinsatz gegen Russland simuliert wurde.

(s. http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_19/LP02520_220320.pdf )

22. März 2020

„Warum der russische Sender RT Deutsch für Deutschlands demokratische Willensbildung wichtig ist“.

Hier das Video mit der Einführung des Chefredakteurs Rodionov zum Pleisweiler Gespräch

Heute hätten wir uns zum 32. Pleisweiler Gespräch getroffen – mit einem brisanten Thema. Wir konnten dieses Vorhaben wegen der Pandemie nicht realisieren. Und auch die abgespeckte Form im kleinen Kreis war nicht möglich. Da das Thema aber wichtig ist, wie wir insbesondere an der trotz Corona-Virus anschwellenden Russland-Hetze in vielen unserer Medien sehen können, haben wir eine Hilfslösung gefunden: 1. Ivan Rodionov hat, was er in Pleisweiler-Oberhofen sagen wollte, kurz gefasst in die Kamera gesprochen. 2. Die NachDenkSeiten laden ihre Leser und insbesondere jene, die sich zum Pleisweiler Gespräch schon angemeldet hatten, ein, Fragen zu stellen. Bitte an diese E-Mail-Adresse recherche@nachdenkseiten.de mit Stichwort „RT Deutsch“ senden. 3. Ivan Rodionov wird auf möglichst viele Fragen antworten. Albrecht Müller

Hier zum Video: https://www.nachdenkseiten.de/?p=59493

22. März 2020

Corona-Pandemie bekämpfen – Sanktionen gegen Iran, Syrien und Venezuela aufheben – Pressemitteilung von Sevim Dagdelen, DIE LINKE , 17. März 2020

https://www.linksfraktion.de/presse/pressemitteilungen/detail/corona-pandemie-bekaempfen-sanktionen-gegen-iran-syrien-und-venezuela-aufheben/

22. März 2020

Russland beginnt mit Erprobung von Corona-Virus-Impfstoffen (RT Deutsch)

https://deutsch.rt.com/russland/99590-russland-beginnt-mit-erprobung-von-corona-impfstoffen/

Der russische Föderale Dienst für die Aufsicht im Bereich Verbraucherschutz und Schutz des menschlichen Wohlergehens (kurz: Rospotrebnadsor) hat mitgeteilt, dass Russland mit der Erprobung von Impfstoff-Prototypen gegen das neue Corona-Virus begonnen hat. Sie wurden „in kürzester Zeit“ am Staatlichen Forschungszentrum für Virologie und Biotechnologie „Wektor“ auf sechs verschiedenen technologischen Plattformen entwickelt. Wissenschaftler haben bereits „mit Immunogenitätsstudien an empfindlichen Labortieren, einschließlich niederer Primaten, begonnen“, schreibt RIA NOWOSTI.

Den Wissenschaftlern wurde die Aufgabe gestellt, die vielversprechendsten und sichersten Prototypen zu entwickeln, die die Bildung einer zellulären und humoralen Immunantwort gewährleisten. Außerdem müssen auch die Zusammensetzung, die Dosis und der Verabreichungsweg bestimmt werden.
Fachleute erwarten, dass die Einführung eines Impfstoffs im vierten Quartal dieses Jahres möglich sein könnte.

Am Freitag konkretisierte der russische Regierungschef Michail Mischustin gegenüber TASS, dass dabei sechs verschiede Arten von Impfstoffen getestet wurden. Die Arbeit an den Vakzinen sei „rund um die Uhr“ geführt worden. Laut Mischustin soll die Sicherheit und Wirksamkeit der Impfstoffe in nächster Zeit bestätigt werden, sodass sie möglichst bald zur Vorbeugung und Kontrolle der Krankheit eingesetzt werden können.

Entschlüsselung des Virusgenoms
Am Tag zuvor erklärte das Gesundheitsministerium, dass russische Wissenschaftler das Genom des Corona-Virus vollständig entschlüsselten. Die Arbeit wurde am Sankt Petersburger Forschungsinstitut für Influenza durchgeführt.
Spezialisten gelang es, das komplette Genom aus dem Biomaterial einer infizierten Patientin aus Russland zu isolieren. Es wird erwartet, dass die gewonnenen Informationen zur Entwicklung von Impfstoffen und antiviralen Medikamenten für die Behandlung von COVID-19 beitragen werden.

22. März 2020

Warum ist es in Italien anders gekommen als in Deutschland? Russischer Chefarzt über Corona-Virus (RT Deutsch)


Russische Behörden melden derzeit knapp 250 Corona-Virus-Fälle, die meisten davon in der Hauptstadt des Landes. Der Journalist Anton Krassowski besuchte eine Moskauer Klinik, in die die meisten Patienten mit Verdacht auf COVID-19 eingeliefert werden.
Der Journalist Anton Krassowski besuchte eine Klinik im Moskauer Stadtteil Kommunarka, in die die meisten Patienten mit Verdacht auf COVID-19 eingeliefert werden. Denis Prozenko, Chefarzt der Klinik, erzählte, wozu Moskau eine neue Infektionsklinik bauen lässt, ob Tests auf das Virus flächenmäßig angewandt werden sollen und welche Strategien zum Umgang mit der Pandemie sinnvoll sind.
Hier zum Video mit deutschen Untertiteln: https://deutsch.rt.com/russland/99603-kompletter-shutdown-in-moskau-rt/

22. März 2020

Schutzausrüstungen, Desinfektionsmittel und Ärzte-Teams: Russland stellt Hilfe für Italien bereit – neun Transportflugzeuge vom Typ Il-76 startbereit (Sputniknews)

https://sptnkne.ws/BKPY

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