20 Jahre Euro: „Warum das Währungsexperiment scheitern wird“ (Sputniknews)

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Bolle Selke, 30.03.2019

Im Jahr 1999 wurde der Euro als Buchgeld eingeführt. Erst drei Jahre später, im Jahr 2002, als Bargeld. Man wollte so die europäische Vereinigung nach vorne bringen. Diesen Plan erklärt der Ökonom Marc Friedrich 20 Jahre später für gescheitert. Er prognostiziert das baldige Ende der europäischen Gemeinschaftswährung.
Der Euro sei ein „Währungsexperiment“ welches zwischen unterschiedlichen Volkswirtschaften gestrickt wurde.

Warum scheitert der Euro?
Eigentlich wollte man die europäische Vereinigung nach vorne bringen, erklärt der Betriebswirt und Bestsellerautor Marc Friedrich. Die Gemeinschaftswährung sollte als „Lokomotive“ alle im Euroraum dazu bewegen, einheitliche Steuersätze und eine einheitliche Haushaltspolitik zu schaffen. Dass dies nicht geklappt hat, ist spätestens seit der Finanzkrise von 2008 allseits bekannt, aber warum hält Friedrich das Projekt Euro für komplett gescheitert? Er erklärt: „Es war von Anfang an volkswirtschaftlicher Wahnsinn, unterschiedlich starke Volkswirtschaften wie zum Beispiel Deutschland, Österreich und die Niederlande, mit schwachen Volkswirtschaften wie Griechenland, Italien, Portugal, Spanien, Frankreich und so weiter, in ein Zins- und Währungskorsett zu binden. Die Länder und Volkswirtschaften können nicht atmen.“
„Deutschland geht es gut, weil es dem Rest schlecht geht“

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