Skripal-Gate und G7 – Im Zusammenhang mit der Vergiftung des Ex-Doppelagenten Sergej Skripal in Großbritannien fordern G7-Außenminister Antworten von Russland

Letztes Jahr um diese Zeit wurde von vielen, maßgeblich auch aus der Friedensbewegung und linken Parteien, der Protest gegen die G20 in Hamburg vorbereitet. Mit ihrer Gleichsetzung aller Länder der G7 und G20 verschleierten sie wissentlich die Unterschiede und Konflikte zwischen NATO-Aggressoren und Ländern wie u.a. Russland, die die Einhaltung des Völkerrechts fordern. Diese Gleichsetzung war ein großer Rückschritt für die Friedensbewegung. Das sollte im Laufe des letzten Jahres vielen deutlich geworden sein, durch das Ausmaß an Hetze, das Regierungen der G7 und ihre Medien besonders gegen Russland betreiben. Ein Jahr nach den Protesten gegen die G20 hat diese Hetze von G7-Staaten einen Höhepunkt erreicht durch die absurdesten Lügen, Beschuldigungen und Aktionen gegen Russland, zuletzt nun auch noch mit der offiziellen Erklärung ihrer Außenminister zum Skripal-Gate. (gp)

https://www.derstandard.de/story/2000078085017/g-7-aussenminister-fordern-in-skripal-affaere-antworten-von-russland17. April 2018
G7-Außenminister fordern in Skripal-Affäre Antworten von Russland
Ottawa – Die G7-Außenminister haben Russland zur Offenlegung des Chemiewaffenprogramms Nowitschok und zur Beantwortung aller Fragen im Zusammenhang mit der Vergiftung des russischen Ex-Doppelagenten Sergej Skripal in Großbritannien aufgefordert. „Wir fordern Russland dringend dazu auf, alle Fragen im Zusammenhang mit dem Vorfall in Salisbury zu beantworten“, erklärten die G7-Außenminister am Montag.
„Entsprechend seiner internationalen Verpflichtungen“ müsse Moskau zudem „sein bisher nicht erklärtes Nowitschok-Programm“ gegenüber der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) „vollständig“ offenlegen, forderten die Außenminister Deutschlands, Großbritanniens, Frankreichs, Kanadas, Italiens, Japans und der USA in einer gemeinsamen Erklärung.
Gemeinsam mit der Europäischen Union verurteilten sie den Angriff in Salisbury „auf das Schärfste“. Sie stimmten zudem mit Großbritanniens Auffassung überein, wonach es „höchstwahrscheinlich ist, dass Russland die Verantwortung für den Giftanschlag trägt und es keine andere plausible Erklärung gibt“.
Original der Erklärung (in Englisch) hierhttps://www.canada.ca/en/global-affairs/news/2018/04/g7-foreign-ministers-statement.html

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Causa Skripal: Die lange Geschichte der Geheimhaltungen um den Kampfstoff „Nowitschok“
Seit dem angeblichen Chemiewaffenangriff auf die Skripals im englischen Salisbury im März 2018 ist der Name des dahinter vermuteten Kampfstoffes weltweit bekannt – „Nowitschok“. Weniger bekannt ist die lange Geschichte der Geheimhaltung um diese Substanz.
Hier weiterlesen: https://deutsch.rt.com/europa/68711-causa-skripal-lange-geschichte-geheimhaltungen-nowitschok/