Seit der Krieg in den kurdischen Städten der Türkei angekommen ist, gibt es Meldungen über Todesschwadronen an der Seite der türkischen Armee. Es häufen sich die Hinrichtungen von Zivilisten. Bereits im September kursierten die ersten Meldungen darüber, dass bei den Militäroffensiven auf kurdische Städte in der Südosttürkei wie beispielsweise Cizre nicht nur reguläre Soldaten und Polizisten eingesetzt wurden, sondern auch andere, paramilitärische, Kräfte. Einige kurdische Quellen meldeten sogar, dass IS-Kämpfer an der Seite der türkischen Armee an den Angriffen teilnehmen würden. Auch wenn dies unwahrscheinlich ist, gibt es durchaus Aufnahmen von einzelnen Sondereinheiten der Armee und Polizei, die man eher von Dschihadisten oder den berüchtigtsten Todesschwadronen der 90er Jahre erwarten würde.
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http://www.neues-deutschland.de/artikel/997690.todesschwadronen-kehren-zurueck.html
Todesschwadronen kehren zurück Erbarmungsloser Feldzug der türkischen Armee eskaliert den Konflikt weiter – Neues Deutschland
EISBRENNER – MUSIK STATT KRIEG TOUR 2016 „zum beispiel Russland“
Ein Geburtstagskonzert für Vysotsky
25.01.16 um 19:30 im Russischen Haus
Friedrichstr. 176-179; 10117 Berlin
EINTRITT FREI
Anmeldung via mail: ogneva@russisches-haus.de
Die Kunst ist eine Weltsprache. Sie wendet sich an das Gefühl und an die Herzen der Menschen. Sie kann bilden, mahnen, empören, sensibilisieren, schlichten, Brücken bauen.
Und so springen engagierte Künstler oft in die Bresche, wo die Politik – gepaart mit tendenziöser Berichterstattung – gefährliche Kurse steuert.
Ein solcher Künstler war der russische Barde und Schauspieler Vladimir Vysotsky (25.01.1938 – 25.07.1980), https://de.wikipedia.org/wiki/Wladimir_Semjonowitsch_Wyssozki die Lichtgestalt unter den sowjetischen Dichtern und Songwritern. Unangepasst, spitzzüngig, vom Volk vergöttert, von den Regierenden gefürchtet, beargwöhnt und gleichsam verehrt und als Stimme des Volkes gewürdigt. Er starb 1980, mit nur 42 Jahren, an einem schweren Herzleiden.
Zu den engagierten Künstlern Deutschlands gehört der Songpoet Tino Eisbrenner, Jahrgang 1962 (www.eisbrenner.de) . Auf östlicher Seite mitten in den kalten Krieg hinein geboren, verstand er seine Bühnenerfolge recht bald als ausgleichendes Moment, Neben eigenen Songs übertrug er Künstler wie Neil Young, John Lennon oder Sting ins Deutsche, spickte seine Konzerte mit unpopulären, weil kritischen Brecht-Zitaten und half ab Mitte der Achtziger mit deutschen Fassungen kritischer russischer Barden, der Perestroika in die deutschen Schuhe. Nach 1990 lebte und arbeitete er mit Indianern und etablierte auf seinem „Vier Winde Hof“ ein eigenes Musikfestival „Musik statt Krieg“, nachdem er 2002 unter dem gleichen Motto gegen den Krieg im Irak getourt und, zusammen mit Wader/Wecker/Mey, auf der großen Berliner Friedensdemonstration „No war on Iraq“ vor mehr als einer halben Million Zuschauer gesungen hatte. Seine Tourneen brachten ihn nach Finnland, Polen, Ungarn, Russland, Tschechien, Österreich, Nikaragua, Mexiko, Chile und in die USA.
Bei seiner Musik statt Krieg Tour 2016 – Zum Beispiel Russland versteht sich Tino Eisbrenner als Ideen- und Gastgeber eines weltumspannenden Ensembles, das sich der Aufgabe widmet, mittels nachgedichteter russischer, englischer, spanischer und französischer Songs eine Völkerbrücke zu bauen und damit ganz im Geiste großer Volkssänger wie Vladimir Yysotsky zu musizieren. Auch russische Dichter wie Tolstoi oder Jewtuschenko kommen zu Wort und russisch-ukrainische Folklore erklingt…
Ob Russland von Deutschland tatsächlich „als Feind betrachtet werden“ muss, wie es in den Direktiven der Bundeswehr seit 2014 heißt? Ob Sanktionen gegen Russland berechtigt und sinnvoll sind? Ob Deutschlands diesbezügliche Entscheidungen tatsächlich auf deutschem Boden gefällt werden? Ob sie Deutschland nutzen oder schaden? Ob wir nicht eigentlich doppelt in Russlands Schuld stehen? Was man uns und unsere Kinder heute über Russland lehrt und wohin das führen soll?
Zum Beispiel Russland kann diese Fragen nicht beantworten. Denn die Kunst wendet sich an das Gefühl – an die Herzen der Menschen. Sie kann bilden, mahnen, empören, sensibilisieren, schlichten, Brücken bauen…
Abhängig von der Größe der Veranstaltung vergrößert sich auch die Anzahl der Musiker, Gesangssolisten oder Schauspieler, die sich dem Anliegen anschließen und die Tournee begleiten. Stammbesetzung sind Tino Eisbrenner & Band (Peter Michailow – dr.; Oliver Siegmann – b; Manfred Hennig – keyb; Alejandro Soto Lacoste – git/piano/voc),
Die Auftaktveranstaltung findet statt an Vysotskys 78. Geburtstag und dem russischem Feiertag „Tatjana-Tag“ http://www.russland.ru/25januar/morenews.php?iditem=3 dem 25.01.2016 im Russischen Haus Berlin (Friedrichstraße) mit „Zum Beispiel Russland“ auf Musik statt Krieg Tour 2016.
Vorpremiere am 19.01.2016 im Schauspielhaus Neubrandenburg.
zur Veröffentlichung:
Neben der o.g. Bandbesetzung sind für den 25.01.16 nunmehr folgende Künstler angekündigt:
– Angelika Weiz (Jazzsängerin)
– Pavel Gaydenko (russischer Barde)
– Polynushka (russisch-ukrainisches Folkloreensemble)
– Frank Viehweg (deutscher Liedermacher)
– Nadine Maria Schmidt (deutsche Liedermacherin)
– Heiner Lürig (Komponist / ehem. Hitschreiber für Heinz R. Kunze)
– Gojko Mitic (Schauspieler)
– Dana Hoffmann (Sopran)
– Heiner Frauendorf (Bajan-Spieler)
– Bernd Brecht (Performer)
– Manfred Maurenbrecher (deutscher Liedermacher)
– Katjusha Kozubek (osteuropäische Sängerin)
– Krszysztof Rudowski (polnischer Akkordeonist)
Friedensgesellschaft
Musik statt Krieg e.V.
Plath 18a
17349 Lindetal
www.musik-statt-krieg.com
Tel: 03964-256552
mobil: 0172-3877229
Putin-Interview Bildzeitung – Teil 1
Von NIKOLAUS BLOME, KAI DIEKMANN 11. 01. 2016
Frage: Sehr geehrter Herr Präsident, wir haben gerade den 25. Jahrestag des Endes des Kalten Krieges gehabt. Und im vergangenen Jahr hat es sehr viele Kriege und Krisen gegeben, wie lange nicht mehr. Was haben wir falsch gemacht?
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http://www.seniora.org/de/politik-wirtschaft/825-putin-interview-bildzeitung-teil-1
RT Deutsch investigativ: Was steckt hinter den hungernden Kindern von Madaja?
Seit Wochen kursieren in dem verschiedensten Medien kontroverse Videos und Bilder von verhungernden Menschen in der syrischen Stadt Madaja unweit von Damaskus. Dabei wird oftmals nicht überprüft, ob die Bilder tatsächlich aus der besagten Region stammen und ob die von Medien verbreiteten Meldungen die Lage vor Ort wahrheitsgetreu wiedergeben. RT Deutsch-Reporter Nicolaj Gericke zu der Berichterstattung über Madaja.
Siehe: https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/36276-rt-deutsch-investigativ-was-steckt/