„Wir lassen uns nicht den Mund verbieten“ zur Unterstützung der AktivistInnen, die im Bundestag mahnten:
Informations- und Solidaritätsfest
‚Ächten Sie die Kampfdrohnen!‘
15. Oktober 2015, 20:00 Uhr
Co-op Anti-War Café Berlin
„Wir lassen uns nicht den Mund verbieten“ zur Unterstützung der AktivistInnen, die im Bundestag mahnten:
Informations- und Solidaritätsfest
‚Ächten Sie die Kampfdrohnen!‘
15. Oktober 2015, 20:00 Uhr
Die Veranstaltung am Wochenende stand unter dem Motto »Imperialismus heute, Differenzen verstehen, Spaltungen überwinden«.
http://akf-europe.org/pro-russischer-neubeginn-ernsthafter-friedensarbeit-angesagt/
Friedensarbeit muss sich im Anti-Terrorkampf mit Fakten und Argumenten gegen die anti-russischen Diffamierungen wehren. Sie muss sich solidarisch auf die Seite der bedrohten Völker und ihrer legitimen Regierungen stellen. Die Kriegsindustrie lebt von niederträchtiger, die Fakten verzerrender Demagogie. Letztere ist das Lebens-Elexier des militärisch-industriellen Komplexes. Sie ist das Garn, mit Hilfe dessen Kriege gestrickt werden. Jene Kräfte, die sich zur Wehr setzen und in aller letzter Instanz auch ihr Waffenarsenal einsetzen, werden von Leitmedien als Aggressor ausgemacht oder von scheinbaren Alternativmedien doch als gleichrangig eingestuft. Damit wird Verwirrung gestiftet und der Sache des Friedens und derMenschlichkeit schwerer Schaden zugefügt.
Wer Aggressor und Opfer nicht zu benennen vermag, wer Freund und Feind nicht zu unterscheiden weiß, kann nicht erfolgreich für den Frieden und die dafür notwendige Gerechtigkeit eintreten.
Friedensarbeit erfordert faktenreiche „hardcore“Aufklärung, die sich aus zuverlässigen Quellen speist. Sie muss an Rechtsstaatlichkeit und an verbrieftem Völkerrecht gemessen werden. Der kriegshetzerischen Feindbild-Propaganda von nachgewiesen US-gesteuerten Medien*** im Lande muss mit Entschiedenheit entgegengetreten. werden.
Sagen wir es also jedem und fordern wir damit zum kritischen Hinterfragen auf:
Nicht die Russen haben das Krankenhaus im afghanischen Kundus zerstört. Nein, die einzige Unfallchirurgie im weiten Umfeld wurde von den US-Bombern vernichtet. Nicht die Russen haben erneut ein wertvolles Antiken-Denkmal im historischen Palmyra in Syrien komplett zerstört und den 82jährigen Direktor und Hüter der Schatzkammern des UNESCO-Erbes brutal enthauptet. Täter sind die von den USA, den Türken, den Saudis und Israel gesponsert und trainierten Anti-Assad Terrorgruppen. Die Russen haben bis dato auch keine zivilen Kollateral-Schäden bei ihren mit modernsten Waffen geführten chirurgischen Angriffen** auf Waffendepots und Kommando-Zentralen sowie Ausbildungszentren der Terrorbanden in Syrien verursacht. Sie legen im Unterschied zu den Amerikanern genaueste Rechenschaft ab über ihre Vorgehensweise, die sie mit dem Iran und dem Nachbarland Irak abstimmen. Ihre Koalition im Anti-Terrorkampf ist angekündigter Maßen für alle offen, die es ernst meinen. Die russische Regierung handelt damit nicht nur – anders als die US-Hörigen-Willigen – juristisch korrekt in Übereinstimmung mit ihrer eigenen Landesverfassung und mit dem Völkerrecht auf Bitte der legitimen Regierung Syriens. Sie handelt auch im Interesse der unmittelbar vom Terror heimgesuchten Völker und jener durch Flüchtlingsströme vorerst nur indirekt betroffenen. Dem jüngsten, nun auch militärisch direkten Engagement, der Russen gingen umfangreiche, teils jahrelange diplomatische Demarchen voraus. Präsident Putin nutzte die UN-Generalversammlung in New York um gemeinsam mit dem US-Präsidenten und den Regierungschefs der Welt ein den Terror ernsthaft und effektiv zähmendes Vorgehen abzustimmen und zu koordinieren. Doch zumindest im Westen scheinen die Entscheidungsträger noch immer nicht begriffen zu haben, was sie angerichtet haben.
„Unsere“ Medien informieren uns nicht korrekt. Sie können es nicht, denn sie sind schon lange nicht mehr „unsere“ Sprachrohre. Sie lassen Volkes Stimme gar nicht erst zu Wort kommen, nicht einmal die Interessen unserer Wirtschaft bilden sie korrekt ab, vielleicht mit Ausnahme der Wirtschaftsnachrichten und des Handelsblattes. Das Imperium hat einen eisernen Griff auch um sogenannte NGOS oder Interessenverbände und Parteisprecher gelegt. Sich diesem Griff zu entziehen, ist Schwerstarbeit. Wer sich widersetzt, hat erhebliche Nachteile zu erwarten.
Dennoch ist es notwendig, dass wir den Griff lockern und uns allmählich entziehen, wollen wir nicht mit dem eisernen Halsband untergehen. Alle müssen mithelfen von unten und von außen her zupacken. Nur so können wir einen Beitrag zum Anti-Terrorismus, zum Antifaschismus, zur Wiedergewinnung unserer Würde als Volk und schließlich zum Überleben der Gattung Mensch leisten. Das Imperium kennt von sich aus keine Gnade. Es fühlt sich exklusiv und zu allem berechtigt, allen überlegen und gegenüber niemandem verpflichtet. Auch ehemalige oder noch Verbündete werden in seinen Augen zu Gegnern, wenn sie ihm als potentielle Rivalen erscheinen.
In diesem Kontext muss etwa auch der neuerlich publik gemachte VW-Abgas-Manipulationsskandal gelesen werden. Bei allem Respekt vor dem dringend einzufordernden Umweltschutz ist Zweifel an der Redlichkeit der Motive angebracht, wenn sie vom größten Umweltsünder der Erde vorgetragen werden und der Schädigung einer mächtigen Konkurrenz dienen. Der Skandal um die Korruption auf Seiten der Fifa dient ähnlich durchsichtigen Zwecken. Wir müssen auf der Hut sein. Es gibt Korruption und Korruptionsvorwürfe, die seltsamer Weise immer in einer Richtung vorgebracht werden.
Patriotisch im Sinne von anti-hegemonial zu denken ist kein Verbrechen, sondern eine Notwendigkeit. Abwehr- und Verteidigungskämpfe können nur auf nationaler Ebene beginnend erfolgreich geführt werden. Das hat nichts mit Abschottung zu tun, sondern macht echte internationale Solidarität erst möglich. Rechte Rattenfänger werden dagegen eingeschleust, um uns das Fürchten zu lehren und uns vom Engagement, vom Miteinander abzuhalten. Das Muster ist altbekannt und wird doch wo es konkret eingesetzt wird, wenig durchschaut. Nicht jeder Patriot, der Angst von den faschistischen Islamisten-Banden hat, ist ein NAZI. Der „Islamo-Faschismus“ ist so so real und so bedrohlich wie der „National-Sozialismus“ es war. Der authentische Islam aber hat so wenig mit dieser neuesten Variante des Faschismus zu tun, wie der Sozialismus mit den NAZIS je gemeine Sache gemacht hat. Letztere Propagandalüge endlich zu entlarven, bleibt eine der wichtigsten Aufgaben für die Friedensarbeit.**** Die Gleichsetzung der verbrecherischen, von einschlägiger Seite gesponserten NAZIS mit dem Sozialismus ist eine Jahrhundertlüge aus den Laboren der Waffenindustrie. Man könnte sagen es ist eine chemische Keule, mit Hilfe derer die Massen kampfunfähig gehalten werden. Die Resultate dieses Nerven-Giftes finden sich überall auf der Welt. Mithilfe dieses Kampfstoffes wurden die Reste der fortschrittlichen sozialen Bewegungen entschärft.
Die SA-Schlägerbanden wurden aus den selben Kreisen gesponsert wie heute die unter dem Zeichen des Islam segelnden Terrorbanden. ****** Sie dienen letztlich denselben Zwecken: Einschüchterung und Unterdrückung jeglicher Opposition gegenüber einem Allmacht beanspruchenden Imperium. Die Islmao-Faschisten aber sind noch skrupelloser und widerwärtiger in ihren Methoden als die NAZI-Schergen. Ihr völlig enthemmtes Vorgehen unter Drogeneinfluss deutet aber auf das Todes-Röcheln der sie hervorbringenden Kreise hin. Deren Sterbeglöckchen hat geschlagen und sie wissen darum. Eine Weltordnung, die alle Werte beseitigt, die sie an manchen Stellen zu verteidigen vorgibt, muss ihren eigenen Totengräber zwangsläufig hervorbringen. Je eher wir das auch im Westen begreifen und uns dagegen zusammentun, je besser und aussichtsreicher können wir handeln.
Hindern wir die todessüchtigen Imperial-Mächte daran, mit ihrer Gier und im Auftrag des Profitgesetzes die ganze Erde zu zerstören. Wehren wir uns an jedem denkbaren Ort. Wehren wir uns gegen die künstlich aufgezwungene Zerstörung aller Werte unter dem Vorwand von Freiheit und Demokratie. Wehren wir uns gegen aufgezwungene Freund- und Feindbilder.
Ex Oriente Lux. Der Ostwind trägt Hoffnung ins Land. Ihre Zeichen heißen AIIB, BRICS, CELAC, SOC. Hoffnungsstiftende, daran beteiligte Länder sind China, Russland. Lateinamerika und Afrika. Die gesamte südliche Hemisphäre, die sich am chinesischen Beispiel orientiert und von dort tatkräftig unterstützt wird******die Zukunft der Menschheit bestimmen. Wir können mit ihnen gemeinsam in Richtung Humanisierung der Erdbevölkerung im Zeichen friedlicher Kooperation aufbrechen oder gemeinsam untergehen. Es ist unsere Wahl, wir bestimmen das Schicksal.
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* siehe zum Beispiel:http://www.rtdeutsch.com/33478/headline/westmedien-kein-is-wo-der-russe-bombt-nur-vorletzte-woche-massakrierten-sie-dort-10-homosexuelle/
**http://pwlasowa.blogspot.de/2015/10/russia-uses-high-tech-smart-bombs-to.html
***siehe dazu vor allem: Uwe Krüger, Meinungsmacht. Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten – eine kritische Netzwerkanalyse, 2013
**** Der US amerikanische Sprachwissenschaflter und Mädiavist Grover Furr – Chruschtschows Lügen, 2014 hat wichtige Vorarbeit dazu geleistet.
*****http://pwlasowa.blogspot.de/2015/10/prof-michel-chossudovsky-obama-accuses.html
******http://pwlasowa.blogspot.de/2015/10/news-analysis-chinese-presidents.html
Irene Eckert AKF-Vorstand
Wer auch immer mit dem Kurswechsel von Bundeskanzlerin Merkel im Umgang mit Syriens Präsidenten hadert, mag sich die Appelle christlicher Würdenträger in dem Bürgerkriegsland zu Herzen nehmen. Sie fürchten ihre Vertreibung durch die Terrormiliz »Islamischer Staat«, sollte Assad nicht standhalten. (…)
(…) Warum hört man die Stimmen dieser Kirchenmänner aus dem umkämpften Aleppo eigentlich nicht in den hiesigen Hauptnachrichtensendungen? Wohl weil sie die jahrelange Propaganda ad absurdum führen, in Syrien stünden nur noch die Alawiten hinter dem Präsidenten. Und wohl auch, weil sie exakt die seit Jahren von Russland vertretene Position widerspiegeln. (…)
Zum Artikel: http://de.sputniknews.com/politik/20151006/304734837/letzte-hoffnung-syriens-christen-danken-russland.html
Zehntausende von Fahnenflüchtigen und Wehrdienstverweigerern in Ukraine
Syrien hat die Ukraine weitestgehend aus der Berichterstattung der westlichen Mainstream-Medien verdrängt. Doch nicht nur in der Intensität der Berichterstattung schlägt Syrien die Ukraine. Auch die Qualität der US-Satellitenaufnahmen aus Syrien im Vergleich zur Ukraine lässt einen verwundert innehalten. Während von dem Luftwaffenstützpunkt in Latakia US-Satelliten hochaufgelöste, glasklare Bilder von russischen Kampffliegern liefern, konnten dieselben Satelliten in der Ukraine nur stark verpixelte und unscharfe Schwarzweißaufnahmen von der angeblichen russischen Invasion liefern.
(dt. Ellen Rohlfs) http://www.palaestina-portal.eu/texte/texte-23.htm#Tore_Jerusalems
Rassistische Gewalt ist nach terroristischen Angriffen in der Vergangenheit ausgebrochen, doch dieses Mal scheint es, dass der jüdische Mob, der auf die Straße ging, von den Jerusalemiten voller Verständnis, ja, geradezu akzeptiert wurde.
Nir Hassosn – 4.10.15
Genau wie nach jedem andern Terroranschlag in den letzten Jahren bringen junge Juden ihren Zorn mit rassistischer Gewalt mehrere Stunden auf die Straße und griffen arabische Passanten am Samstagabend an .
Doch im Gegensatz zu früheren Vorfällen sah es diesmal wie eine sehr große Gruppe aus und dass jüdische Bewohner Jerusalems dieses ihr Betragen mit Verständnis akzeptierten – als Teil der Terror-Routine.
Kurz nach dem Terrorangriff, in dem ein Palästinenser zwei Juden erstach, versammelten sich hunderte von Jugendliche am Zionsplatz, antworteten auf einen Aufruf zu einer Demo und forderten Rache. Bentzi Gopstein, Chef der Lehava-Partei und der Extremist vom rechten Flügel, Itamar Ben Gvir, und Baruch Marzel waren prominente. Aber sie schienen den Vorfall nur zu leiten. Praktisch hatte diese Menge keinen Führer, wurde aber durch ein Gefühl von Hass und dem Wunsch , Rache zu nehmen, aufgestachelt.
Unter den Demonstranten waren Lehava-Aktivisten, die schwarze Shirts trugen, junge ultra-orthodoxe Juden, wohlbekannte lokale Aktivisten vom rechten Flügel und viele Ausländer , die Englisch und französisch sprachen, die sich dem Mob anschlossen und mindestens ein evangelischer Prediger, der die Leute von Israel aufrief, endlich aufzuwachen. Im Gegensatz zur Vergangenheit, sah es so aus, als würden Frauen einen bedeutenden Teil des aufregenden Teils übernehmen.
„Wir müssen sie alle töten, einschließlich der arabischen Drusen in der Armee,“ erklärte eine Frau ihrer Freundin.
Es fing wie eine Art von Protestwut mit dem bekannten Ruf an „Tod den Terroristen“, “Rache“ und „Die Leute verlangen Sicherheit“. Doch schnell wechselte es zum weniger bekannten Ruf „Tod den Arabern!“, „Ein Araber ist ein Bastard, ein Jude ist eine gute Seele!“ und andere Lieder aus dem ziemlich begrenzten rassistischen Repertoire der extrem-Rechten in Jerusalem. Einige der Organisatoren versuchten, den Mob durch das Damaskusstor und das Muslimviertel der Altstadt an die Stelle des Terrorangriffs zu führen. Die Polizei ließ dies nicht geschehen und blockierte ihren Weg zwischen dem Zionsplatz und der Jaffa-Straße.
Von dort rannten jugendliche Gangs Amok und schauten nach arabischen Opfern aus. Aber die arabischen Arbeiter mitten in Jerusalem sind an solche Ereignisse gewohnt, und die meisten von ihnen flohen vor der Randale nach Hause. Sogar in der Straßenbahn, die oft der arabischen Bevölkerung dient, waren keine Araber. Die jüdischen Jugendlichen blockierten die Straßenbahn auf dem Platz und „interviewten“ die Passagiere, um ihre Identität zu erfahren.
„ Bist du ein Araber? Bist du ein Araber?“ riefen sie einen Passagier an, der klug genug war, ohne Antwort nur zu lächeln,
„Lass ihn in Ruhe. Er ist ein Jude,“ sagte einer der Angreifer, und sie suchten nach dem nächsten Opfer. Der Rest der Passagiere reagierte apathisch und versuchte, wegzusehen. Viele Fahrer hupten und riefen in Solidarität. Die Cafe und Restaurants in der Jaffastraße waren voller Leute, die den Marsch des Hasses vor und rückwärts beobachteten. Sie fanden ein Opfer in Mamila Mail, einen Küchenarbeiter im Roladin –Cafe, der für einen Moment zum Rauchen einer Zigarette nach draußen kam. Ihm wurde Tränengas ins Gesicht gesprüht. Ein palästinensischer Taxifahrer wurde angegriffen, und als er zu fliehen versuchte, stieß er einen Fußgänger an und verletzte ihn. Dutzende jüdischer Jugendlicher stürmten die zentrale Ben Yehuda-Straße, um nach Arabern zu sehen. Auf der Jaffastraße wurden Polizisten gezwungen, ein Fahrzeug von städtischen Ambulanzarbeitern zu begleiten. Am Zions-Platz versammelten sie sich rund um die „Medabrim Bakikar“ Dialoggruppe und drohten, eine palästinensische Frau anzugreifen. Aber diese zufälligen Opfer befriedigte nicht ihr Bedürfnis, und nach Mitternacht gab es einen Massenlauf zum Damaskustor. Dort wurden sie vor dem Tor von der Polizei angehalten und mit Schlagstöcken ins Musrara-Viertel zurückgedrängt.
„lasst die Leute Israels durch die Tore und Araber töten,“ schrie einer der Jugendlichen zur Polizei. „Wo ward ihr um sieben am Abend? Geht schlagt die Araber,“ schrie eine der Demonstrantinnen, und erinnerte an den Terrorakt am frühen Abend. Inzwischen rannten sie vor und zurück, folgten falschen Gerüchten von arabischen Passanten und Untercover-Agenten, die sich mit Rufen „Tötet die Araber!“ mischten.
Um 4 morgens erschien Fadi Alon, ein 19Jähriger Bewohner von Isawiyya auf der Bildfläche. Nach der Polizei war er bewaffnet und plante einen Angriff. Es gelang ihm, einen Jugendlichen zu stechen und ihn moderat zu verletzen, bevor er floh und von der Polizei erschossen wurde, die von den Demonstranten angestachelt war.
Alons Familie behauptete, dass er durch Zufall auf dem Platz gefangen wurde, als er für einen Dauerlauf nach draußen ging und nur sich selbst verteidigte. Sein Tod hat in Isawiyya Ängste vor Gewalt ausgelöst. Es hat mehr als 20 Verletzte bei Zusammenstößen zwischen Polizei und den Jugendlichen aus dem Dorf gegeben. Sein Vater und Onkel wurden von der Polizei verhaftet.
Original: http://www.haaretz.com/news/israel/.premium-1.678800
http://davidswanson.org/node/4936
The world’s two big nuclear militaries are in the same war now in Syria and, if not on opposite sides exactly, certainly not on the same side. A primary, if not the primary, goal of the United States in Syria is overthrowing the Syrian government. A primary, if not the primary, goal of Russia is maintaining the Syrian government. Hostilities are building in each nation toward the other. Republican candidates for president are trying to outdo a certain Democratic candidate for president in bellicosity toward Russia. Forces armed by the U.S. in Syria are eager to shoot down Russian planes. Russia and the U.S. and its allies are clearly unhappy about each other’s flights. Hillary Clinton wants a no-fly zone. Israeli and Russian planes have already come close to fighting. Israel has attacked the base Russia is using, or at least Russia says it has.
To my mind this is more dangerous that the Cuban missile crisis. This is the Cuban missile crisis with way more nukes, way crazier elected officials, numerous state and non-state actors in the mix, an unpredictable civil war underway, a propaganda machine of higher sophistication and extreme corruption, and the public too confused and deluded to impose any sort of positive influence at all.
And when I mock the public I include myself in that. Let me give you an idea of how out of touch I am. I would have thought that every peace activist in the United States would oppose the new development of Russia bombing Syria. We’ve always said, and some of us have even believed, that war was immoral and illegal and unacceptable no matter who did it. We’ve opposed primarily U.S. wars because the U.S. is the primary wager of wars and because we live in the U.S. We’ve always said that if some other nation were to begin adventuring around the world bombing countries we would oppose that too. And some of us meant it. We’ve always argued that bombs kill civilians along with ordinary soldiers stuck on the wrong side. We’ve always pointed to all the evidence that bombs generate more hatred, more violence, more enemies. U.S. bombs, we’ve said, don’t plant flowers of democracy; they plant seeds of violent blowback. Are we now to suppose that Russian bombs are different? Because I couldn’t have been more wrong about how people were going to react.
Many, it turns out, see Russian bombs as imposing law and order, bombing the proper people which the U.S. was failing to do, and resisting the evil warmaking efforts of the United States.
Of course, Russia is supporting a legal government, not a bunch of rebel groups. Of course the United States and every other party involved was on a years-long course of disaster and horror before Russia reached this stage of involvement. But how does supporting a legal government give you a blank check for dropping bombs on people? If Russia had supported the legal government of Egypt by bombing Tahrir Square in 2011 would all the same observers have cheered? Russia has been arming and supporting a brutal murderous government in Syria for years, fueling a proxy war. The United States and its gulf allies have been arming and training and assisting various sides in the war for years now. The constant flow of weapons has been worsening the situation for years. The steady escalation of the violence has been worsening the situation for years. Why wouldn’t it? It always does.
Of course those many “peace” activists who have supported U.S. efforts to overthrow the Syrian government for years might be expected to possibly denounce Russian bombing. But what about those of us who’ve opposed U.S. imperialism and rejected with indignation all the accusations of being big fans of Bashar al Assad?
I’ve been on Russia TV dozens of times in recent years to denounce U.S. actions in Iraq and Syria. Often RT creates a Youtube video and a text story about the interview afterwards. Last week I was on and they apparently expected me to cheer for the Russian bombs, but I denounced them as well, and the Syrian government as well, along with the United States and its many allies. The interviewer seemed shocked, but it was live — what could they do? I haven’t seen any Youtube. I haven’t had another call from RT yet. (In fairness, I opposed U.S. warmaking on MSNBC over a year ago and have yet to hear from them.)
I was so out of touch on Friday that, even though I expected that line of questioning and that response to my answers from RT, I assumed peace activists all agreed with me. It turns out that many clearly do not, and many others assume the same thing about me that RT did, namely that I must be thrilled that Russia is dropping bombs on Syrians.
When you engage in online activism, and you send out emails to hundreds of thousands of people, you get back quite a variety of responses. One type of response that often gets on my nerves is the why-didn’t-you-mention-my-cause-in-your-email response. It’s just not fun to receive outraged messages that your petition against a corporate trade agreement failed to mention the Citizens United decision, or your campaign to end the war on Afghanistan failed to mention the war on Yemen. These complaints are usually accompanied by accusations of evil intent and corrupt complicity. This phenomenon has been increasing as the wars have been proliferating. And it’s merged with the ages-old tradition of assuming that opposition to one side in a war equals support for the other side. If you don’t want Israelis killing Palestinians then you must want Palestinians killing Israelis. This line of thinking is ubiquitous. So, now I receive angry emails attacking me for supporting Russian bombs in Syria or Syrian bombs in Syria when I send out an email opposing a fracked gas pipeline or denouncing the bombing of a hospital in Afghanistan.
Some wise souls began, immediately upon the commencement of the Russian bombing of Syria, to declare that we must oppose bombing by all sides. I stupidly assumed this went without saying. I ignored constructive criticism that I shouldn’t say anything about anything without opposing the Russian bombing or everyone would conclude I favored it. Huh? Why in the world would they think that? I’ve been working on a set of arguments for the complete abolition of war. Why would I favor war all of a sudden — and the most dangerous development in war in the history of the planet? That’s crazy, I thought. But I was way out of touch.
The idea of opposing all war, though many thousands sign their names onto it, is really not understood by very many, I’m afraid. I think it’s taken as meaningless rhetoric, harmless simplification. Of course they don’t mean all war, they just mean the bad wars, I’ll go ahead and sign that. Deep in the minds of even some of the most dedicated and courageous and principled peace activists lies faith in the power of brute force, reliance on the strategy of a balance of powers, hope that war waged properly by the right parties in the right places can end the improper wars and bring about war’s absence.
I believe I am going to make a list of all active wars, and all parties in them, with the words “I oppose these:” at the top. Of course I oppose secret actions by “special” forces too. I oppose drone murders I’m never told about. And of course I’m holding out hope that drone war opponents will be saddened rather than encouraged when nations other than the United States begin to get caught committing drone murders. Come to think of it, there is no way to create a comprehensive list. You’re just going to have to believe I oppose all war, and I’m just going to have to keep saying so over and over and over. After all, I may not have long left to say it if U.S.-Russian relations continue on the course they’ve charted.
– “Der US-amerikanische Senator John McCain beklagt, dass die russische Luftwaffe nicht die Stellungen des Islamischen Staates, sondern die von der CIA ausgebildeten Rebellen angreift. Dies finde ich äußerst beunruhigend”, so Erzbischof Jacques Behnan Hindo von Hassakè-Nisibi, „denn damit gesteht er ein, dass sich hinter dem Krieg gegen Assad auch die CIA verbirgt und es sich um einen Stellvertreterkrieg von Mächten die zusammen mit ihren Verbündeten in der Region gegen Syrien kämpfen”.
“Die westliche Propaganda”, so der syrisch-katholische Erzbischof, “redet weiterhin von gemäßigten Rebellen, doch die gibt es nicht: in der Galaxie der bewaffneten Gruppen sind die Soldaten der Syrischen Befreiungsarmee nur mit einer Lupe zu finden. Alle anderen, abgesehen vom IS, haben sich in der Al-Nusra-Front zusammengeschlossen, ein Ableger der Al Kaida in Syrien”. “Dies alles ist sehr beunruhigend: diese Supermacht protestiert 14 Jahre nach dem 11. September, weil die Russen die Milizen der Al Kaida in Syrien bombardieren. Was bedeutet das? Dass Al-Kaida sich nun mit den USA verbündet hat, nur weil sie in Syrien anders heißt? Glauben sie wirklich, dass wir so wenig Intelligenz und Erinnerungsvermögen besitzen?”
“Wir werden selbst darüber entscheiden, wann Assad gehen muss und nicht der IS oder der Westen“, so Erzbischof Hindo im Gespräch mit Fides, „Und eines ist gewiss: wenn Assad jetzt geht, dann endet Syrien wie Libyen”. (GV) (Fides 2/10/2015).
Der Deutsche Bundestag beschließt einen rechtswidrigen und hochbrisanten Militäreinsatz – ohne ernstzunehmende Diskussion. Zugleich droht, dass der Einsatz die Seenotrettung von Flüchtlingen vernachlässigt, um Schlepper zu bekämpfen.