unfassbar
Globaler Aktionstag – 18. April 2015 – Freihandelsabkommen TTIP, CETA, TISA stoppen!
Demonstration & Menschenkette – 16 Uhr, Potsdamer Platz
Die Freihandelsabkommen TTIP, CETA, TISA stoppen!
http://www.stoppt-ttip-berlin.de/?p=1
Wir sagen NEIN zu Freihandelsabkommen,
die nur die Interessen internationaler Konzerne und Lobbyisten vertreten
die unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt werden
die Umweltschutz, Ernährung und die Rechte der Arbeitnehmer_innen gefährden
die Kultur und Bildung zu Spekulationsobjekten machen
die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit aushöhlen
Wir fordern Bürger_innenrechte statt Konzernrechte
Wir tragen unseren Protest gegen TTIP, CETA und TISA in das Regierungsviertel. Mit einer Menschenkette werden wir die Botschaften Kanadas und der USA mit der Vertretung der Europäischen Kommission verbinden – im Namen der Menschen und nicht des Profits. Wir solidarisieren uns dabei mit dem internationalen Widerstand gegen die geplanten Freihandels- und Investitionsabkommen.
Die Menschenkette bildet den gemeinsamen Abschluss der berlinweiten Aktionen am 18. April. Schon vorher finden den ganzen Tag über in vielen Stadtteilen kreative Proteste und Infoveranstaltungen statt.
Hat Deutschland Israels Atomwaffen finanziert? l welt.de
Hans Rühle gilt als einer der führenden Nuklearwaffenexperten Deutschlands. Er war von 1982 bis 1988 Planungschef im Bundesverteidigungsministerium und bekleidete danach Leitungspositionen in der Nato. Er ist Oberst der Reserve
SAVE THE DATE: Verteidiger der Geschädigten der Texaco-Ölförderung in Ecuador, P. Fajardo, spricht in Berlin am 23. April 2015, 18 Uhr
DIE WAHRHEIT ÜBER DIE UMWELTVERBRECHEN DES ERDÖLUNTERNEHMENS TEXACO IN ECUADOR“
Vortrag von Pablo Fajardo, Anwalt der Opfer der Ölkatastrophe
im Amazonas-Regenwald von Ecuador
und Gladys Huanca, Zeugin
der Umweltverschmutzung im Amazonasgebiet
Der Ecuadorianer Pablo Fajardo erzielte einen weltweit einmaligen juristischen Sieg gegen Texaco-Chevron, einem multinationalen Konzern. Der amerikanische Öl- und Gaskonzern Texaco-Chevron hatte in Ecuador hochgiftige Ölschlämme in die Umwelt gepumpt und wild entsorgt.
„Eine David-gegen-Goliath-Geschichte“.
Die Umweltschäden, die im ecuadorianischen Amazonas zwischen 1972 und 1992 angerichtet wurden, gingen als das ‘Tschernobyl des Amazonas’ in die Geschichte ein.
Donnerstag, den 23. April 2015, 18 Uhr Haus der Demokratie und Menschenrechte
Robert-Havemann-Saal
Greifswalder Straße 4,
10405 Berlin,
Vortrag -Charla: Pablo Fajardo & Gladys Huanca
Moderation – Moderación: Walter Trujillo Moreno
Übersetzung – Traducción: Tobias Baumann
Veranstalter / Organizadores: moveGLOBAL e.V., Vulcanus Productions,
Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte, Ecuasoli.e.V.
The U.S. Military’s Battlefield of Tomorrow – by Nick Turse – Kriegspläne für Afrika
http://www.lobelog.com/the-u-s-militarys-battlefield-of-tomorrow/
Zeitung: Polens Präsident Komorowski reicht Kiew die Hand, erhält schallende Ohrfeige zurück l sputniknews
http://de.sputniknews.com/politik/20150414/301914614.html
Das von der Werchowna Rada verabschiedete Gesetz zur Verherrlichung der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) und ihrer Aufständischen Armee (UPA) hat in Polen eine negative Reaktion ausgelöst. Polnische Linke sprechen von einer Beleidigung.
„Dieses Gesetz, das unter anderem die UPA heroisiert, ist eine Ohrfeige für Polen und Präsident Bronislaw Komorowski“, erklären Vertreter des Bundes der Demokratischen Linken (SLD) nach Angaben der Zeitung „Gazeta Wyborcza“. Die Rada habe das Gesetz wenige Stunden nach Komorowskis Rede im ukrainischen Parlament angenommen, in der der polnische Präsident zu „Vergebung und Aussöhnung“ aufgerufen habe.
Nach Angaben von Präsidentensprecherin Joanna Trzaska-Wieczorek sprach Komorowski von schmerzhaften Seiten der polnisch-ukrainischen Beziehungen. Bekanntlich hatten UPA-Freischärler während des Zweiten Weltkrieges geschätzt rund 100.000 Polen auf brutalste Weise ermordet.
SLD-Generalsekretär Krzysztof Gawkowski sagte: „Die Aussöhnung, von der der Präsident gesprochen hat, wäre wünschenswert. Aber dieser Wunsch sollte sich auf die historische Wahrheit gründen. Daher darf die Wahrheit über das Massaker von Wolhynien nicht verheimlicht werden. Man darf nicht zulassen, dass das ukrainische Parlament über dieses Massaker hinwegsetzt. Das würde bedeuten, als ob Präsident Komorowski damit einverstanden sein würde, wenn Deutschland den Holocaust zu negieren begonnen hätte.“
SLD-Mitglied Tomasz Kalita erklärte dazu: „Die Verherrlichung der UPA und das Gesetz über den Sonderstatus der UPA in der Geschichte der Ukraine werden es ermöglichen, alle zu verfolgen, die behaupten würden, die UPA sei eine Verbrecherorganisation, die Völkermord begangen habe. Das ist eine Schande. Das ist eine Ohrfeige für den Staat und Präsident Komorowski.“
Die UPA war hauptsächlich der Westukraine aktiv gewesen. Die am 14. Oktober 1942 auf Beschluss der OUN als deren Militärarm ins Leben gerufene Armee wurde vom Dritten Reich während des Zweiten Weltkrieges gegen die Sowjetunion und andere Staaten der Anti-Hitler-Koalition eingesetzt.
Auch in mehreren von den Ukrainern bewohnten Gebieten Polens trieb die UPA ihr Unwesen. Im Sommer 1943 richteten die Nationalisten ein Massaker an der polnischen Zivilbevölkerung ein. Selbst ukrainische Historiker gestehen heute die Zahl der polnischen Opfer zu: Bis Ende 1943 wurden 50.000 bis 60.000 Männer, Frauen und Kinder in unvorstellbar grausamer Weise umgebracht. Nach ukrainischer Zählung 500, nach polnischen Schätzungen mehr als 1.150 polnische Dörfer wurden zerstört. Sie verschwanden für immer von der Landkarte.
Die UPA wurde von Roman Schuchewitsch befehligt. Er wurde am 5. Mai 1950 unweit der ukrainischen Stadt Lwow bei einer Operation der damaligen sowjetischen Geheimpolizei NKWD getötet. Der OUN-Chefideologe Stepan Bandera wurde 1959 vor seinem Haus in München von einem KGB-Agenten mit Blausäuregas vergiftet.