6. Juni 2014
Am 24. Juni kommt Präsident Putin nach Wien – Für jene Medien, die heute über einen geplanten Besuch Putins in Wien berichten, handelt es sich natürlich um einen finsteren „Kremlherren“, der in der EU eigentlich gar nicht willkommen ist. Und zugleich sonnt man sich darin, dass Österreich dadurch für einen Tag ins Zentrum des Weltgeschehens rückt, so nach dem Motto „Hach, wie sind wir doch wichtig für ein kleines Land“. Ich gehöre zu jenen Menschen, die sich darüber freuen, dass Putin nach Wien kommt, und ich erkläre auch gleich allen, warum es für mich die beste Nachricht seit langem ist:
Sehr geehrter Herr Präsident Putin,
ich finde es grossartig, dass Sie bald nach Österreich kommen, und würde mir wünschen, dass es dabei möglich ist, mit Ihnen persönlich zu reden. Als Journalistin stehe ich Desinformationen kritisch gegenüber und möchte mir schon deswegen selbst ein Bild von Ihnen machen. Es geht jedoch um weit mehr, weil man anhand von Österreich sehr gut zeigen kann, wie die USA auf europäische Politik Einfluss nehmen, mit welchen Methoden sie arbeiten und wie beinahe alle zu Handlangern werden. Was man in Österreich – und das ist natürlich mit anderen Staaten in Europa und mit den USA vergleichbar – unter Pressefreiheit versteht, veranschaulichen die Reaktionen auf die Ankündigung Ihres Besuchs:
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http://www.ceiberweiber.at/index.php?type=review&area=1&p=articles&id=3027
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