Archive for November 5th, 2011

5. November 2011

Occupy Berlin – offener Brief an den Bürgermeister Wowereit und Innensenator Körting

Sehr geehrter Bürgermeister von Berlin, Herr Wowereit,

sehr geehrter Senator für Inneres und Sport von Berlin, Herr Körting,

Ihrer Aufmerksamkeit ist es sicher nicht entgangen, dass die globale Bewegung für echte Demokratie und gegen die undemokratische Herrschaft des globalen Kapitalismus‘ seit einiger Zeit auch in Berlin angekommen ist.

Die mittlerweile sogenannte „Occupy-Bewegung“ oder „Echte Demokratie Jetzt!“-Bewegung erfährt nicht nur breiten Zuspruch aus sämtlichen Teilen der Bevölkerung, sondern auch praktische Solidarität von vielen Mitmenschen.

An vielen Orten der Welt gehen Menschen auf die Straße, weil sie die herrschenden Zustände nicht mehr ertragen können und wollen. Lokal unterschiedlich, aber global vereint, einigt uns der Wille, uns auf zentralen Plätzen in den Städten und Dörfern dieser Welt zu versammeln, um unseren Protest kundzutun und uns über Alternativen zu den bestehenden politischen, wirtschaftlichen und sozialen Missständen auszutauschen.

In der von Ihnen mitregierten eigentlich weltoffenen Stadt Berlin wurde es uns bisher durch die Berliner Polizei, die Bundespolizei sowie die politisch Verantwortlichen verwehrt, unser grundgesetzlich verankertes Recht auf Versammlungsfreiheit wahrzunehmen und uns dauerhaft auf öffentlichen Plätzen zu versammeln.

Es wurde und wird uns von Beginn an untersagt, unsere Zelte auf öffentlichem Grund aufzuschlagen, welche einzig und allein den Zweck verfolgen, neue öffentliche Räume zu schaffen, in denen die Menschen dieses Landes sinnvoll und gemeinsam protestieren, sich auszutauschen und nach Alternativen für unser aller zukünftiges Leben zu suchen, um Hoffnung für die Zukunft schöpfen zu können. Unser Wunsch ist nichts weiter als der konkrete Ausdruck der gemeinsamen Forderung nach Versammlungsfreiheit und Meinungsaustausch, und zwar auf öffentlichen, öffentlichkeitswirksamen und zentralen Plätzen der Republik – nicht in visuell abgeschotteten Nischen oder Räumen dieser Stadt.

In dieser Stadt, die seitens Ihrer Regierung als „weltoffen“ tituliert worden ist und in der friedlicher Protest von Ihnen „willkommen“ geheißen wurde, soll es nicht möglich sein, sich dauerhaft an einem symbolträchtigen Ort im Zentrum unserer gemeinsamen Hauptstadt zu versammeln?

Ausgerechnet in einem solch historischen Moment, in den uns eine globale Finanz- und Schuldenkrise geführt hat, deren weltweite destruktive Auswirkungen, geschweige denn deren Ende wir noch nicht mal erahnen können, werden bedeutende politische Entscheidungen gefällt, weitgehend unter Ausschluss der demokratischen Öffentlichkeit.

Wir möchten dem entschlossen entgegen treten, indem wir genau dieses so notwendige öffentliche und offene Forum schaffen wollen, um unter Beteiligung der Menschen, die sich in diesem Land aufhalten, einen gesellschaftlichen Diskurs über unsere gemeinsame Zukunft führen zu können – weitestgehend fernab des alltäglichen Konkurrenz- und Handlungsdrucks und gängiger Partikularinteressen. Wir wollen uns die Zeit nehmen, uns mit den Menschen in der Welt auszutauschen, die sich ebenfalls auf den Plätzen ihrer Städte versammeln, um gemeinsam nach Alternativen zu suchen und gegen das bestehende politische System zu protestieren.

Diese Stadt hat mehrere Kriege erlebt, mehrere wurden von hier aus angezettelt, und weitere Kriege drohen aktuell die Welt zu erschüttern und Menschen ihr Leben zu nehmen. Gerade deshalb sollte für Berlin ein Ort für eine friedliche Debatte gefunden werden.

Herr Körting, Herr Wowereit – als momentan bzw. auch zukünftig diese Stadt mitregierende Sozialdemokraten – rufen wir Sie auf, sich mit uns auf ein Gespräch einzulassen, in dem wir nochmals, auf diplomatischem Wege, versuchen, eine Lösung für die Errichtung eines dauerhaften Zeltlagers (Camp) auf einem öffentlichkeitswirksamen und zentral gelegenen Platz zu finden.

Die wenigsten von uns haben sich ihr Schicksal ausgesucht. Mag die gesamte Welt mittlerweile in einer Situation sein, in der die Stadt…

5. November 2011

Finanzanlayst Dirk Müller analysiert das

Finanzanlayst Dirk Müller analysiert das Euro-Narrenschiff – Prognose zum griechischen Referendum und den Anzeichen des Eingreifens durch das Militär – Eurochaos – Agenda der USA läft ganz nach Plan – Prognose Platzen der Immobilienblase in China – bevorstehende militärische Eskalation gegen den Iran – Prognose eines internationalen Währungs-Reset mit USA als Gewinner des Monopoly Spiels http://www.youtube.com/watch?v=7wAv8AZBy8Q&feature=player_embedded

5. November 2011

Sie alle sind John Carlos – Der legendär

Sie alle sind John Carlos – Der legendäre US-Leichtathlet und Olympiateilnehmer besuchte die »Occupy Wall Street«-Bewegung – »Ich bin hier für euch« (Tausende wiederholen seine Worte). Und weiter: »Warum? Weil ich jeder von euch bin. Wir sind heute 43 Jahre weiter, und es geht immer noch darum, unseren Kampf siegreich zu Ende zu führen. Dieser Tag wird kommen – nicht für uns, aber für unsere Kinder!« Ja, jener Dr. John Carlos, der 1968 gemeinsam mit seinem Teamkollegen Tommy Smith während ihrer Sieger­ehrung bei den Olympischen Spielen in Mexiko-Stadt einen sportlichen und historischen Meilenstein gesetzt hatte. http://www.jungewelt.de/2011/11-05/031.php

5. November 2011

Daniela Dahn – Afghanistan – Bilanz und

Daniela Dahn – Afghanistan – Bilanz und Anklage gegen diesen Krieg- Der Dokumentarfilmer Frieder Wagner (Deadly Dust) führte mit erschütternden Daten den Beweis, daß die eingesetzte Uranmunition eine Massenvernichtungswaffe ist. So haben in Kabul und Dschalalabad umfangreiche Labortests unter der Bevölkerung eine 400 bis sogar 2000 Prozent höhere Urankonzentration als normal ergeben. Eine solche Belastung soll nicht einmal in Tschernobyl gemessen worden sein, da in den Waffen eine verheerende Mischung aus abgereichertem und nichtabgereichertem Uran verwendet wird. 30 Prozent der getesteten Bewohner haben die typischen Symptome der Strahlenkrankheit, Zigtausende seien bereits an hochaggressivem Krebs gestorben. 25 Prozent der Kinder sind unerklärlich krank. Afghanistan sei offenbar zu einem Testfeld für diese Waffen geworden, die ähnlich auch im Irak, in Serbien, Somalia und Libyen eingesetzt wurden. Warum man so wenig darüber hört? Weil Ärzte und Betroffene ihren Job verlieren oder gar um ihr Leben fürchten müssen, wenn sie öffentlich darüber reden, so Wagner. http://www.sopos.org/aufsaetze/4eaeaf101d81e/1.phtml

5. November 2011

FRIEDENSNOBELPREISTRÄGER FÜR KRIEG – Ein

FRIEDENSNOBELPREISTRÄGER FÜR KRIEG – Ein Militärschlag Israels und anderer Staaten gegen das iranische Atomprogramm wird nach Einschätzung des israelischen Präsidenten Schimon Peres immer wahrscheinlicher. http://www.faz.net/aktuell/israel-peres-eher-militaerische-loesung-im-streit-mit-iran-11518560.html

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